Hallo, Mensch, das ist ja ein Mist! Tut mir total leid für Euch! Es war bestimmt ein echter Schock für Euch! Ich denke schon, dass Du wieder arbeiten gehen kannst, so einfach wird er Dich nicht kündigen können, zumal er ja schon einmal eine Klage verloren hat. Er braucht ja Gründe dafür und muß sich an die Regeln halten (ich kenne mich da echt aus!), also dreimal abmahnen etc. Wenn Du ihm keine Gründe lieferst, kann er Dich nicht kündigen (verhaltensbedingt). Er könnte höchstens betriebsbedingt kündigen, aber das ist auch total schwer und er würde die Klage bestimmt auch wieder verlieren. Und kann Dein Mann keinen anderen Job annehmen? Irgendwie geht es immer weiter und irgendwas findet sich immer! Nur nicht aufgeben! Was Sozialamt etc. angeht, würde ich an Eurer Stelle mal rasch einen Termin dort ausmachen. Gruss utsie Kopf hoch!!!

Hi Nici, das tut mir leid für euch. Tipps wegen irgendwelcher Zuschüsse etc. habe ich nicht, da ich mich da auch nicht auskenne. Aber ich weiß, wie ätzend das Ganze ist. Mein Mann wurde Ende Nov. ganz urplötzlich gekündgt - betreibsbedingt. Und das, obwohl er die Zusage hatte, dass erst einmal nicht passieren wird und niemand seinen Job verlieren würde.
Tja, hätte er das gewusst, hätte er sich wohl auch eher nach as Neuem umgesehen. Nun sieht es total schlecht aus, und was wir vom Arbeitsamt bekommen, ist auch viel zu wenig. Ich hoffe nur, dass sich bald was ergeben wird, weil ich di Rennerei zum Sozialamt o.ä. auf jede Fall umgehen will. Mein Mann musste einmal am Ende des Studiums dorthin, und wir wurden behandelt wie die letzten Menschen! Auch von einer Bekannten, die allein erziehend ist, kenne ich nur solch neg. Geschichten. Wenn ich arbeiten ginge (bin Sozialpädagogin und da sieht es z.Z. wegen der Einsparungen im soz. Bereich jobmäßig wirklich mau aus), wäre das zwar gut und schön (falls ich was fände), aber was ist, wenn mein Mann dann einen Job hat? Er verdient auf jeden Fall mehr als ich, und ich müsste mich dann nach einer Betreuung für Charlotte umsehen, die ich jetzt (zumindest Vollzeit) noch nicht will. Bevor wir aber nicht beide arbeiten, kann ich mir auch keine TM suchen. Nur, wie soll ich Charlottes Betreuung dann gewährleisten? Es ist wirklich vertrackt. Und die Sorgen werden immer drückender. :( Ich drücke euch jedenfalls ganz fest die Daumen! LG,Anja

Hallo,
er ist gerade beim Arbeitsamt aber die sagen nur eins: guck in Computer da sind stellen drin. Mehr machen die nicht. ARMES DEUTSCHLAND! ECHT! Bin so sauer! Wohngeld und Sozi habe ich eben schon geklärt. Anspruch auf Wohngeld hätten wir wohl. Er versucht nun schon seit gestern ( hat sich krankschreiben lassen da er sonst bis 12.auf Übung gewesen wäre und anschliessend in Holzminden 110 km von zuhause weg festsitzen würde) Arbeit zu finden. Sicherheitsdienst ect. versucht er erstmal da die gerne Bundeswehrleute nehmen und Heiko leider in seinem erlernten Beruf kaum Chancen momentan hat. Alles irgentwie blöd. Der Hammer ist aber das das Sozi das Kindergeld voll anrechnet. Boah ne hab gerade eine mega Hasskappe und Jolina bölkt gerade rum weil sie mal wieder nicht die Einschlafkurve bekommt.
LG Nici

Hallo Nici,
Du kannst arbeiten gehen, brauchst aber die Einverständnis von dem Arbeitgeber bei dem Du Dich in Elternzeit befindest. Die kann er aber nur aus schwerwiegenden betriebsdedingten Gründen verweigern, zB. wenn Du bei der Konkurrenz arbeiten würdest. Dann darfst Du, wenn Du Dich in Elternzeit befindest nur 30 Std/Woche arbeiten. Du kannst aber zB. einen Minijob annehmen, das Geld (400 Euro) wird Dir nicht auf das Erziehungsgeld angerechnet.
LG,
Anja

Hallo Anja,
ich habe eine Freundin, die ihre Stundenzahl auf 30 erhöht hat, weil ihr Mann (Architekt) auch arbeitslos geworden ist. Das Jugendamt (in Hamburg) bezuschußt auch Tagesmütter. Und sogar in ihrem Fall werden ihr bis zu 20 Stunden Betreuung bezuschußt für den Fall, das ihr Mann wieder anfängt zu arbeiten. Wenn er arbeitet und die Stundenzahl erhöht werden muß ist es wohl auch kein Problem, weil der Bedarf ja besteht.
Das Du keine Vollzeitbetreuung willst kann ich verstehen, aber 20 Stunden / Woche wäre vielleicht eine gute Zwischenlösung. Du mußt ja nicht unbedingt in dem Bereich arbeiten den Du studiert hast. Meine Freundin/Kollegin ist auch Sozialpädagogin und arbeitet bei uns als Sachbearbeiterin. Klar dafür hat man nicht studiert, aber man weiß nie was noch kommt.
Außerdem haben große Unternehmen auch Sozpäds angestellt für die Personalauswahl oder den sozialen Dienst oder die Personalauswahl. Aber zumindest kannst Du über ne Zeitarbeitsfirma nen Job finden - Teilzeit irgendwo Teamassistentin sein ist doch auch nicht sooo verkehrt. Kann zumindest Spaß machen und ist mit Sicherheit angenehmer als zum Sozialamt zu rennen.
Vielleicht hilft Dir das irgendwie!
Liebe Grüße, Aleks mit Mia *23.06.2003, die bei ihrer Tagesmama seeehr zufrieden ist und ab April hoffentlich auch in der KiTa

Hi Aleks,
ja, ich muss mich damit jetzt wirklich mal ernsthaft befassen. Hast du eigentlich meine Mails letzten Do. erhalten? Ich hatte immer Fehlermeldungen, die Mails beiseien dir nicht angekommen. Daher bin ich mir nicht sicher.
In einem anderen Bereich zu arbeiten, wäre mir ehrlich gesagt gar nicht unlieb. Denn im Moment Sterbebegleitung zu machen, Menschen in sehr heiklen Lebenssitutionen zu beraten o.ä. kann ich mir derzeit irgendwie nicht vorstellen, da ich selber ziemlich energieleer bin...
Ich habe einige Jahre für einen Seminar- u. Kongressveranstalter gearbeitet; da waren auch Soz.Päds angestellt für die Organisation der Veranstaltungen, Teilnehmerbetreuung usw. Das wäre ganz ok., aber mit vielen Reisen verbunden. Außerdem gibt es da momentan auch keine Jobs. Wie bei vielen Dienstleistern schlägt sich die schlechte Konjunktur dort ehesten nieder; die Unternehmen investieren wesentlich weniger in Weiterbildungen ihrer Mitarbeiter. :(
Zeitarbeit - ich glaube, das versuch ich wirklich mal. Schließlich habe ich außer im soz. Bereich auch noch andere Berufserfahrung.
Hach, ätzend das Ganze! Es nervt mich so an: Immer, wenn wir denken, jetzt geht's voran, kommt wieder irgendein Rückschlag. - Ein Schritt vor, zwei zurück. So geht es uns die ganze Zeit. Und dann immer das Generve der lieben familiy, die das Glück hatten, in Zeiten des Wirtschaftswunders aufgewachsen zu sein, wo man überall Arbeit bekam und es mit einem einfachen Handwerkerabschluss noch zu was bringen konnte. Denen sind wir jetzt nicht erfolgreich genug. Statt Unterstützung nur Genöhle. Das nervt, kann ich dir sagen. Als ob man nicht schon genug Druck hätte.
Ach, ich höre jetzt besser auf, sonst "jammere ich mich noch fest". ;o)
LG, Anja

Hallochen,
o.k. Sterbebegleitung und ähnliches wäre mir im Moment wahrscheinlich auch zu viel. Selbst wenn man es nicht richtig an sich ranläßt - komplett abblocken geht wahrscheinlich auch nicht.
Geh die Zeitarbeitsfirmen durch. Ich habe bislang sowohl in Frankfurt als auch hier in Hamburg sehr positive Erfahrungen gemacht und danach jeweils einen spannenden Job in Festanstellung gehabt.
Post habe ich von Dir keine bekommen. Mein Postfach war wohl voll. Ist jetzt aber wieder frei ;o)
Liebe Grüße, Aleks

Hi, nur als Tipp: Tagesmütter kosten weniger als man denkt (unsere für 30 Stunden 250 Euro im Monat) und werden auch bezuschußt. Gruss utsie

Ich für meinen Teil werde versuchen so .... was zu finden für Abends wenn mein Mann dann zuhause ist, wenn er dann Arbeit hat. Er kann auch erstmal für weniger Geld wo anfangen muss es dann aber mit Lohnstuerkl. 6 versteuern da er die 19monatige Übergangsgebührnis auf Kl. 3 weiterhin ausgezahlt bekommt. So das wir vielleicht mit Glück auf das gleiche Geld kommen was wir vorher hatten. Schaun wir mal. Hoffe ja das er bis zum 01.04.Arbeit gefunden hat da ich mich mit einer Tagesmutter momentan noch garnicht anfreunden könnte und somit nur Abends was arbeiten kann/möchte.
LG Nici

hallo nici,
das ist ja echt sch......! Leider kenn ich mich mit den ganzen zuschüssen usw. überhaupt nicht aus, als mein mann (damals noch freund;-)) beim bund aufgehört hat, hat er aber auch recht schnell wieder was neues gefunden. Die idee mit der zeitarbeitsfirma ist vielleicht gar nicht schlecht, hauptsache ,er hat erst mal nen job, dann kann er ja immer noch weitersuchen.
Er müßte doch vom bund auch die möglichkeit für eine umschulung bekommen, könnte er da nicht was machen? (obwohl das natürlich auch erst mal kein geld bringt:-( )
Ach mensch, richtig helfen konnte ich dir jetzt auch nicht, aber ich drück euch feste die daumen, das er bald einen neuen job bekommt!
LG
Isabel+nils31w1t