Nichts für ungut, aber wenn man dein Posting so sieht, kann man verstehen, wenn so manche Chefs auf Schwangerschaft "allergisch" reagieren... Schließlich fällt diese "chronische Unlust" auf alle Schwangeren zurück, die wirklich nicht arbeiten können und so in Verdacht geraten, die SS auszunutzen um blau zu machen. Gruß, Stefanie 17+3

Also,
mal ohne Dich gleich zu verurteilen, Lust habe ich schon lange nicht mehr. Ich muß hier Überstunden machen und dann noch die üble Laune meines Chefs ertragen. Aber eigentlich habe ich mir vorgenommen zu bleiben, bis ich wirklich denke, daß es "uns" schaden kann. BV ist wirklich eine verlockende Sache, aber nur aus Unlust...tut mir leid, das ist nicht o.k. Ich glaube den Wenigsten von uns macht ihre Arbeit noch Spaß und es ist selten so, daß alles in Butter ist. Überleg es Dir bitte gut, was Du tust.
LG Melanie

Ich finde es blöd,wenn es Leute gibt,die eigentlich nur "Trittbrettfahrer" sind. ICh habe Verständnis dafür,wenn jemand gerne will,aber überhaupt nicht arbeiten kann,weil es ihm gut geht. Ich bin froh,daß es mir so gut geht und ich jeden Tag zur Arbeit gehen kann. Ich arbeite jetzt noch bis zum 01.04.03 und habe dann erstmal Urlaub und gehe gleich danach in Mutterschutz.Und diese Zeit jetzt werde ich genießen,denn ich denke,das ich dann noch lange genug zu Hause bin und mich nach meiner Arbeit sehne.Mein FA hat mir letzt noch erzählt,daß es garnicht so einfach ist eine BV zubekommen.Er kann schon sehr gut erkennen,ob eine Frau wirklich nicht kann,oder nicht will und er unterstützt das absolut nicht.Und das finde ich auch echt absolut OK von ihm.Ich ärger mich selber ja auch über die Leute,die aus ihrer Schwangerschaft eine "Krankheit" machen,nur weil die keinen Bock mehr haben.Vielleicht hätten diese Leute mal vor der Schwangerschaft überlegen sollen,ob ihnen der Job noch Spaß macht. Mein Tipp:Beweg Deinen Hintern solange wie möglich zur Arbeit und sei froh,daß es Dir gut geht. Ich habe nämlich eine Freundin,die in Ihrer Schwangerschaft richtig krank war und das wünsche ich keinem.
LG Maike 18+5

Hallo!
Ich kann mich den anderen nur anschließen....
Ich habe leider auch nicht das Glück, daß meine Schangerschaft mir "Freunde" auf der Arbeit gebracht hat. Genaugenommen kämpfe ich jeden Tag auf´s neue. Aber mir ein BV geben zu lassen, obwohl es mir körperlich gut geht... ne danke. Ich möchte mir auch nichts nachsagen lassen! Bis zum 28.3. halte ich noch durch und dann habe ich meinen Urlaub vorm Mutterschutz. Versuch doch mal ein Gespräch mit deinen Kollegen zu führen, vielleicht hast Du ja mehr Erfolg als ich. Aber es gibt genügend Schwangere, die ein BV dringend bräuchten und es nicht bekommen, weil die Trittbrettfahrer sie unglaubwürdig gemacht haben.
Simone 18+3

Also Tipp hab ich keinen, bei mir hat sich mit Neujahr auch einges zum schlechten gewendet, wenn auch lange nicht so schlecht wie bei Dir. Ich hab mir heute überlegt ab wann ich genau zu Hause bleiben kann (mit Urlaub und so), wieviele Wochen das nocht sind (bei mir sinds nur noch 11), und dann hab ich mir gedacht daß ich die paar Wochen auch noch durchdrücke, besonders wo wir ja nicht Überstunden etc. machen dürfen! Versuch Dich seelisch so weit wie möglich von Deinem Arbeitsplatz zu distanzieren, und Dir die Sachen nicht zu Nahe gehen zu lassen! Du kannst auch Deiner FA sagen wie sehr Dich Dein Job psychisch belastet, vileicht weiß sie ja Rat!
lg Astrid73

Hi,
mein Tipp: Stell Dir vor, Du wärst ich!
- Studentin,
- kein festen Arbeitsvertrag, da ich über die studentische Jobvermittlung vermittelt werde (jobhopper)ungleich ein normales Arbeitsverhältnis nach dem *wieauchimmer*-Gesetz!
=> somit KEIN Anspruch auf Mutterschaftsgeld seitens der Krankenkasse (14 wochen*7 Tage*13 Euro=1274 Euro) , sondern nur Entbindungsgeld (hahaha, 77 Euro) und Mutterschaftsgeld über BVA (Bedingung: ich habe ein Arbeitsverhältnis!210 Euro)und Erziehungsgeld (Bed. Einkommensgrenze!! 2Monate= 614Euro).
Summasummarum: 100% =77 Euro sicher, 50% = 210+614=824Euro
Also, wenn das keine Motivation ist!!!
Naja, Geld ist nicht alles:)
Schlaft gut und denkt an Euer "Untermieter"! und eigentlich ist es doch egal aus welchen Gründen ihr daheimbleibt.
Gruss, Ines
19+3

Hallo Ines,
ich bin auch Studentin und habe nur bis zwei Wochen vor der Geburt ein festes Arbeitsverhältnis. Alerdings sieht meine finanzielle Situation für eine Übergangszeit gar nicht so schlecht aus. Ich kann jetzt schon, während der SS beim Sozialamt Mehrbedarf beantragen= 58?/Monat bis zur Geburt. Dann bekomme ich Erziehungsgeld= 300?/Monat. Kindergeld=154?/Monat, ich nehme ein Uralubssemester. Während dessen bekomme ich 2/3 der Miete bezahlt. Danach bekommt das Kind Sozialhilfe und 1/3 der Miete. Wenn es dann ein Jahr alt ist werde ich wieder arbeiten und weiter studieren. Also auch als Studentin muss es finaziell nicht total bergab gehen. Erkundige dich mal bei Pro Familia oder an der Uni, die wissen genau bescheid.
Grüße, Tonja 15+5

Morgen Tonja,
wir liegen (der werdenden Papa zählt ja dazu - verheiratet oder nicht) über den Regelsatz für die Sozialhilfe. Damit entfällt jeglicher Mehrbedarf/einmalige Beihilfe seitens des Sozialamtes.
Ich wollte nur eine "augenzwinkernde" Motivationshilfe fürs Arbeiten leisten, da die vorherigen Beiträg doch ein bissl übers Ziel hinausschossen (meine Meinung!Wichtig!).
Tschüss, Ines