Hallo liebe Yana,
kann Deine Gedanken nachvollziehen. Man hat so viel aufgebaut und räumt dann das Feld. Ist schon merkwürdig. Obwohl ich mich riesig auf den Mutterschutz und meinen Resturlaub freue! Und bei Dir geht es noch um Mandanten! Das ist sowieso nochmal was anderes. Kann ich voll verstehen. Aber sei froh, dass Du jemanden einarbeiten kannst. Meine Stelle wird nicht nachbesetzt und meine armen Kollegen müssen das unter sich aufteilen (hier ist Einstellungsstopp). Das tut mir total leid für alle (haben viel zu tun - schon jetzt) und ich höre auch jetzt schon das Stöhnen. Ich würde lieber jemand einarbeiten der mein Team dann unterstützen wird.
Kopf hoch und mach Dir nicht so Sorgen. Deine Mandanten werden sich um so mehr auf Dein "Comeback" freuen und vielleicht geht es Dir bald wie mir: je näher der Mutterschutz-Termin rückt, desto leichter geht man die Sache auch an, denn schließlich haben wir uns auf eine neue Herausforderung vorzubereiten und da wird vieles nicht mehr so wichtig sein.
Ganz liebe Grüße von Beatrixi

Hallo Yana! Ich kann dich schon sehr gut verstehen. Ich habe auch irgendwie ein komisches Gefühl im Bauch, wenn ich dran denke, dass ich bald nicht mehr arbeiten gehe (bin Lehrerin). Ist schon eine komische Vorstellung, dann auf einmal nicht mehr arbeiten zu gehen (dass man noch genug Arbeit hat, ist klar, du weißt bestimmt, was ich meine). Aber andererseits freue ich mich auch auf das, was kommt. Und irgendwann gehe ich ja auch wieder in die Schule zurück. Wie lange machst du Pause? Ich möchte auf jeden Fall 3 Jahre zu Hause bleiben, wennn es geht, und vielleicht kommt ja dann auch noch ein zweites Kind. Mein "Vorteil" ist, dass ich auch mit sehr geringem Stundendeputat wieder langsam einsteigen kann. Na ja, mal sehen... LG Stefanie 17+4

Mir geht es genauso! Bin hin- und hergerissen. Einerseits
freue ich mich, mal ne Zeit lang nicht arbeiten zu müssen,
andererseits bin ich jetzt schon am Überlegen, ob ich nicht
das ein oder andere Projekt auch mit Kind von zu Hause aus
weitermachen könnte ...?!
Habe seit 5 Jahren mit einer Kollegin/Freundin zusammen ne
PR-Agentur und nachdem das vergangene Jahr echt schwierig
war, geht es jetzt wieder richtig gut los. Neue Kunden,
coole Projekte und ich bin ne Zeitlang nicht dabei, jammer.
Ist wahrscheinlich normal, dass man das, das man alleine
aufgebaut hat, nur schlecht "loslassen" kann oder? Ich sehe
der "arbeitslosen" Zeit jedenfalls mit mächtig gemischten
Gefühlen entgegen und bin wild entschlossen nach etwa 1/2
Jahr wieder loszulegen. Und dann geht es mir bestimmt wieder
genauso *grins* und ich will einerseits lieber bei unserem
Kind bleiben, andererseits ...
Liebe Grüße, Marthe

Hallo Yana,
Irgendwie kann ich Dich ganz gut verstehen. Meine Ausgangssituation bei der 1. SS war zwar etwas anders, aber irgendwie geht´s wohl vielen Frauen so. Ich hab mich wahnsinnig auf den Mutterschutz gefreut, als ich 2000 schwanger wurde - allerdings war von Anfang an klar, daß ich nach einigen Monaten wieder anfangen würde zu arbeiten. Ich hab eine wirklich gute Position in einer Kinderarztpraxis, in der ich schon 12 Jahre arbeite. Natürlich rückt dann automatisch eine Kollegin nach, wenn man weg ist - ich hab´s ihr auch von Herzen gegönnt. Allerdings hatte ich auch dies komische Gefühl im Magen, als ich dann wirklich gehen mußte. Die Zeit zu Hause war schön, aber auch eine große Umstellung, wenn man plötzlich nicht mehr diese berufliche Bestätigung bekommt. Nach ein paar Monaten bin ich in Teilzeit zurück in die Praxis und hab mich sehr gewundert, daß mein "PLatz" an meinen Arbeitstagen noch frei war. Das war echt schön, denn es ist schwer plötzlich "Befehle anzunehmen", wenn man jahrelang nur noch "welche gegeben hat". Ich denke, der Gedanke "etwas zu Verlieren" ist ganz normal - aber denk immer dran; Du hast 14 Jahre deine "Frau" gestanden, jetzt erwartet dich eine noch viel größére Herausforderung !!! Und eine wunderschöne noch dazu !! Alles Liebe für die Geburt und die Zeit danach....Bianca