Hallo zusammen, seit gestern sind wir aus dem Krankenhaus entlassen. Julia hat am Samstag den Harnleiter-Splint gezogen bekommen. Mann, war der lang. Steckte ca. 10 cm in ihr drin. Der Arzt zog und zog und zog. Nahm gar kein Ende... Sie war tapfer und hat nur kurz geweint. Am Montag hat sie dann noch ein IVP, ein Kontrastmittel-Röntgen gemacht bekommen, um zu sehen, daß der Harnleiter nun wieder gut den Urin ableitet. Das tat er auch, jippih!
Am Montag Nachmittag kam dann schon der Urologe und hat den Nierenbecken-Splint gezogen, der kürzer, aber dicker war. Dabei hat sie dann gebrüllt wie am Spieß. Nachdem dann der Zugang im Kopf, über den sie das Mittel gespritzt bekam, auch noch gezogen wurde, war sie endlich "schnürenfrei" und ich durfte sie ENLDICH wieder auf den Arm nehmen. Das war vielleicht ein Gefühl, nach 14 Tagen Abstinenz. Für sie wohl auch, denn sie hat sich den ganzen Nachmittag fast weggeschmissen vor Lachen. Leider ist ihre Nackenmuskulatur vom langen Liegen so schlapp, daß man den Kopf stützen muß, aber ich denke, das hat sie schnell wieder aufgeholt. Dienstag haben die Kinderärzte dann noch einen Ultraschall gemacht und dann durften wir heim. Nachmittags hat sie dann schon wieder versucht sich auf den Bauch zu drehen. Am Mittwoch geh ich mal zur Krabbelgruppe. Schwimmen dürfen wir noch nicht, aber ich denke nächste Woche wieder.
Danke für alle, die uns Glück gewünscht haben vor der OP und in der langen Zeit im Krankenhaus.
LG Anja und Julia, *30.06.2003