Vorhin habe ich das traurige und erschreckende Posting im März/April-Forum gelesen.
Ich habe mir die Gedenkhomepage des kleinen Julian angesehen und kann es einfach gar nicht fassen. Die Fotos - so ein fröhlicher Wonneproppen, ganz wie meine Kleine. Es ist so schlimm.
Ich bin daraufhin sofort zu Charlotte gegangen, weil ich bei ihr sein wollte.
Als ich ins Zimmer kam, dreht sie gerade im Schlaf ihren Kopf und hatte wieder mal den Nucki mitten auf der Stirn kleben. Als ich da so stand, war ich so unendlich dankbar dafür, dass sie da ist.
Soll sie doch ruhig quengelig sein, nachts von mir aus 20 Mal wach werden, sich an keinen Rhythmus halten, das Leben schwerer planbar machen, brüllen, meckern und immer mit mir schimpfen, so dass ich manchmal denke, ich mache nichts richtig. Das alles ist so egal. Im Grunde bin ich froh über jede einzelne ihrer Macken; Hauptsache, sie ist und bleibt bei uns.
Würde ihr so etwas Unaussprechliches zustoßen, würde ich wahrscheinlich den Verstand verlieren. Ich mag das gar nicht zu Ende denken.
Das wollte ich nur mal schreiben, weil mich Julians Geschichte sehr mitgenommen hat.
LG, Anja