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Hatte eine von euch eine Wochenbettdepression?

Hallo ihr lieben!
Also, ich hab da ein Problem.
Die Frau von meinem Cousin hat letzte Woche Dienstag eine kleine Leonie zur Welt gebracht. Sie hat von der PDA ganz schreckliche Kopfschmerzen bekommen (Nebenwirkung), die jetzt langsam weg gehen. Die ersten Tage nach dem KS durfte sie nur ganz flach liegen, konnte sich überhaupt nicht um ihre Tochter kümmern, sie nicht stillen...
Langsam geht es etwas aufwärts, aber sie ist immer noch ganz schlecht drauf. Sie hat Leonie noch nicht gewickelt, hat bisher zu wenig Milch und möchte so gerne nach hause, aber sie darf noch nicht.
Jetzt hab ich Angst, das sich die schlechte Stimmung in eine echte Wochenbettdepression steigert. Kann ich irgendetwas für sie tun? Kann man dem vielleicht vorbeugen?
Ihr Mann und ihre Schwiegereltern nehemn das gar nicht ernst. Er kümmert sich meiner Ansicht nach zu wenig und wenn du ihn fragst wie es ihr geht, dann sagt er immer "gut". Außerdem ist er überzeugt, das das KKH das Beste für sie ist, dabei fühlt sie sich überhaupt nicht mehr wohl! Sie hat ständig neue Mama's auf dem Zimmer weil alle nach 3 Tagen wieder gehen und sie?
Und zudem war Leonie 3 1/2 Wochen zu früh und ist ganz schön dünn. Das belastet sie auch.
Vielen Dank fürs zulesen, ich hoffe es kann mir jemand helfen!
Ganz liebe Grüße
Melanie mit Lara Marie im Herzen + Zwerg inside (15+2)
Bisherige Antworten

Re: Hatte eine von euch eine Wochenbettdepression?

Hallo Melanie!
Hier ein link, Umfrage gestern oder so:
http://kind.qualimedic.de/Q-5215001.html
Ein paar Tage Babyblues machen noch keine Postnatale Depression. Ich glaub jetzt ist wichtig, ihr kalr zu machen das sie KEINE schelchte Mutter ist, das es völlig normal ist Babyblues zu haben, sich Zeit zu lassen, nicht zu überanstrengen, und IHR und nicht nur dem Baby Aufmerksamkeit zu geben. Wenn ihr Mann nicht viel Rückhalt gibt ist es ev. wirklich besser im KH zu sein, weil zu Hause ist sie dann allein... (ich nehm an auf Einzelzimmer aufzahl ist finaziell nicht drinnen, das wär nähmlich eine Lösung wegen nervender Kollegen)
lg und viel Glück für Deine Freundin..
Serena

Re: Hatte eine von euch eine Wochenbettdepression?

Mir ging es ähnlich. Da ich nach dem KS viel Blut verloren hatte konnte ich mich erst nach 3 Tagen so richtig um Tamara kümmern. Gott sei Dank war mein Mann zu hause und hat mich die erste Zeit unterstützen können. Er hat mir viel Kraft gegeben und mir auch immer zugesprochen. Da muss ich Leider mal sagen, dein Cousin ist ein A.... Es gibt in dieser Situation nix schlimmeres, als es nicht ernst zu nehmen. Sie sollte auf jeden Fall nochmal mit ihrem Mann darüber sprechen!!!! Vielleicht hast du ein wenig Kraft sie zu stärken.
LG
Sandra mit Tamara 10M

Re: Hatte eine von euch eine Wochenbettdepression?

Hallo Melanie, ich weiß ja nicht wie dein Draht zu deinem Cousin ist. Aber vielleicht kannst du auch mit ihm über deine Sorge reden. Vielleicht weiß er ja gar nicht, daß es so was wie wochenbettdepression gibt und nimmt es deshalb nicht ernst. Ansonsten würde ich die Frau deiner Cousine ganz oft besuchen gehen und in der Zeit wo du dann dort bist holt ihr die kleine Leonie zu euch. Dann kannst du ihr helfen und mit ihr gemeinsam die kleine auch mal wickeln vielleicht auch mal stillen "üben". Vielleicht ist sie dir gegenüber auch etwas entspannter. Bei mir hat es am anfang mit dem Stillen auch nicht so geklappt wie ich mir das vorstellte. Von den Schwestern im KH habe ich mich immer unter etwas unter Druck gesetzt gefühlt. Du hast mehr zeit als die Schwestern im KH und das ist in dem Moment ganz wichtig. Zu Hause hat es sich mit dem stillen bei uns dann auch innerhalb weniger tage eingspielt. Erklär ihr, daß nicht nur sie das alles erst lernen muß sondern auch das Baby. Es liegt also nicht nur an ihr! Wenn sie das versteht, setzt sie sich vielleicht nicht so unter Druck. Versuch einfach eine gute Freundin zu sein, die gern ihre Babyerfahrungen weitergibt. Ich war wahnsinnig froh die Schwester meines Mannes mit meinen tausend Fragen bombardieren zu können. LG Doreen

Re: Hatte eine von euch eine Wochenbettdepression?

Hallo Melanie!
Serena hat Dir ja schon den Link gemailt - das Thema
war vor ein paar Tagen aktuell hier im Forum. Als
Betroffene kann ich nur bestätigen, was die anderen eh
schon geschrieben haben. Versuch' ihr viel
Verständnis entgegenzubringen, ganz einfach da zu
sein und ihr zuzuhören, sie in ihrem Muttersein zu
bestärken und vielleicht kann man sie entlasten - auch
dann zu Hause. Allein sein ist ganz schlimm. Du
kannst ihr ganz aufrichtig versprechen, dass es
vielleicht etwas dauert, aber das es vorbei geht und
dass sie nicht die einzige ist, die das erlebt. Alles, alles
Gute für sie. LG Susanna.

Re: Hatte eine von euch eine Wochenbettdepression?

Das hört sich alles so ähnlich an wie bei mir. Ich habe einige Tage nach der Geburt im Krankenhaus nur noch geheult. Das waren einerseits die Gründe, die du oben genannt hast, andererseits der Schlafentzug, denn ich konnte im Krankenhaus nicht schlafen.
Ich denke helfen wird ihr, wenn du mal mit ihr raus gehst (wenn sie schon wieder gehen kann). Bring einen Kinderwagen mit und geht mal an die frische Luft. Und an sonsten sollte sie den Ärzten auf den Wecker gehen, dass sie nach Hause kann. Mir ging es zu Hause schnell besser.
LG, emma
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