Huhu,
ja hab ich und ich denke bis die Folgen durch sind können wir noch einiges lernen bis unsere Mäuse so groß sind. Und so hoffentlich nie sein werden.
Hast du Lust zu dem Mini-Forum-IKEA treffen zu kommen? Oder klappts bei dir an den Terminen nicht?
Stefanie hat noch mit Tanja gemailt oder gesprochen sie würde auch gerne kommen kann aber an den twei Tagen nicht. Vielleicht klappts ja und wir finden einen Termin für alle. Hättest du überhaupt Lust?
LG Sonja
Und hat Mili schon die neue U-Wäsche an?

Hallo Sonja! Tanja hat gemeint, sie hätte die nächsten Wochen überhaupt keine Zeit, da bringt ne Terminverschiebung erst mal nix. Aber vielleicht irgendwann später hätte sie schon mal Interesse. LG Stefanie

Hi,
na schade aber dann warten wir mal noch bis morgen bis wir was von Bianca wissen und sonst gehen wir zwei halt einen Kaffee bzw. ich nen Kaba schlürfen oder?
Grüßle

Hallo,
nachdem die Sendung im Vorfeld hier schon einmal angesprochen worden war, hatte ich gestern ja schon einmal meine Bedenken geäußert. Wen?s interessiert, hier noch einmal meine Meinung dazu, dann brauche ich nicht noch einmal alles aufschreiben: http://kind.qualimedic.de/Q-5850792.html
Jedenfalls habe ich die Sendung gestern angesehen (ein Mal und nie wieder), und ich muss sagen: Ich sehe meine Zweifel bestätigt.
Den Nutzen für das Kind sehe ich nicht; m.E. wurde der Junge (egal wie nervig oder man ihn finden mag, es ist ein nun einmal ein Kind) einer für ihn sehr beschämenden Situation ausgesetzt und das auch noch in einer großen Öffentlichkeit. Das ist generell abzulehnen.
Der ?Erfolg? ist auch mehr als zweifelhaft. Ohne jetzt auf die Feinheiten einzugehen, kann man festhalten, dass die Methode dieser Pädagogin im Domina-Look absolut unpädagogisch war:
Wenn es ihr darum ging, dass der Junge lernen sollte, seine Mutter ernst zu nehen, dann ist es kontraproduktiv, mitten in der Konfliktsituation daneben zu stehen und während der Interaktion zwischen Mutter und Sohn Bewertungen (?Das ist ein guter Satz?, ?Ja, sehr gut?, ?Das war kein guter Satz?) sowie Anweisungen und Verbesserungen (?Sag es anders, und zwar so:...?) einzuwerfen.
Das führt die Absicht ad absurdum: Der Junge ist vielleicht nervig, aber weder taub noch doof. Das Kind bekommt diese Interventionen durch die Pädagogin genauso mit wie die Mutter und der Zuschauer. Das heißt, dass die Autorität, die die Mutter gewinnen soll, im selben Moment durch die Regieanweisungen der daneben stehenden Pädagogin untergraben wird.
Der Junge merkt doch auch, dass die Autorität in der Situation nicht bei der Mutter, sondern bei der Pädagogin liegt, und das die Mutter ihr gehorcht. ? Wo soll da der Effekt sein?
Tja, aber wenn man einen 2-Wochen-Crash-Kurs aus so einer ernsten Angelegenheit macht, dann ist schon klar, dass nicht die nötige Zeit für anschließende Reflexionsgespräche ist, dieser Teil wird dann einfach in der Situation erledigt, was tödlich ist. Der schnelle Erfolg muss her, Hauptsache, der Zuschauer sieht eine Verhaltensänderung. Der gesamte Prozess wird zugunsten des Sendekonzepts gerafft, was zu ungunsten der Qualität geht. Hauptsache, der Zuschauer glaubt, dass er da was Professionelles sieht. Wie die Leute hinterher klarkommen ohne die Kamera und die ?Expertin? sieht ja niemand mehr.
Eine seriöse Erziehungsberatung ist was anderes.
Natürlich hat der Junge schnell begriffen, welches Verhalten von ihm gefragt wurde. Doch wird er genauso begriffen haben, dass die Mutter nur das Sprachrohr der Pädagogin war. Kein Wunder, dass sich sein Verhalten bei ihrer Rückkehr verbessert hat. Dass der Junge differenzieren konnte, sah man ja z.B. schon daran, dass er sein Störverhalten nie in Anwesenheit des Vaters gezeigt hat.
Davon abgesehen finde ich die Zurschaustellung eines offensichtlich hilfsbedürftigen Kindes generell verwerflich.
Zum Schluss noch etwas Generelles: Ich erinnere mich bei all den unzähligen Talkshows, Big Brother usw. an den Aufschrei der Öffentlichkeit. Ich muss sagen, dass mich solche Diskussionen eher kalt gelassen haben, weil ich persönlich finde, dass jeder selbst wissen muss, ob und in wieweit er sich zum Affen machen möchte. ? Aber jetzt frage ich mich schon, wo dieser Aufschrei bleibt. Ist es wirklich legitim, solch ?schlimmen Katatrophen-Kids? wie Mutationen mit dem gewissen Schön-Schaurig-Effekt vorzuführen und ihnen dann mal vor laufender Kamera so richtig zu zeigen, wo der Hase lang läuft?
In diesem Fall würde ich mir etwas mehr Kritik und etwas mehr Aufschrei wünschen.
LG, Rosine (die sich echt über diese Sendung aufregt und daher leider so viel schreiben musste)

Hi, Anja und ihr anderen,
habe von dieser Sendung gar nichts mitbekommen, was aber wohl auch besser ist. Denn als Mutter von einem Jungen, dem "massive Wahrnehmungsstörungen" attestiert wurden und von dem wir vermuten, dass er ADS hat, hätte ich das Ganze wahrscheinlich völlig zum K**** gefunden.
Ich finde es ebenfalls furchtbar, Kinder in dem Alter so vorzuführen - und Probleme werden auf diese Weise ganz bestimmt nicht gelöst. Das dauert viiiiiel länger (meine Erfahrung). Und ich finde es halt auch traurig, dass viele Mütter sich selbst quasi auf die Schulter klopfen, wenn ihre Kinder nicht so sind, wie die Kurzen im TV. Dabei liegt es häufig nicht an einer inkonsequenten Erziehung, wenn die Kurzen "aus dem Rahmen" fallen, wie leider so oft gemeint wird. Manche Kinder bringen einfach eine genetische Disposition - ich sage jetzt überspitzt einmal - für Schwierigkeiten mit - und leiden selbst aber auch gewaltig darunter. Und Letzteres wird leider allzu oft übersehen - sie sind dann nur die "Buhmänner", was alles noch schwerer macht.
GlG Simone

Hallo Simone, hab dir gerade mal übers Profil geschrieben, mfg shalott