Das einzige was ich mal zu Stress in der Schwangerschaft gehört habe, ist, dass die Möglichkeit steigt, dass man ein Schreibaby bekommt. Wenn Du ANgst hast, es könne dem Kleinen sonst schaden, frag mal die Ärztin. Sie wird Dich sicher beruhigen. Was DU mit dem Nachbarn machen kannst, weiß ich auch nicht. Hatte bisher immer Glück. Reden scheint bei dem ja nix zu nützen.
Tut mir jedenfalls leid, was Dir gerade so passiert. Ich denk an DIch und knuddel Dich mal ganz fest.
Liebe Grüße
gerit

hallo gerit,
danke für deine lieben worte.nein,reden nützt nix,haben wir schon zig mal versucht.selbst der vermieter sagt er ist ein eigenwilliger mensch.
er meint nur,weil er länger hier wohnt,das er auch zwangsläufig mehr zu sagen hat.O-Ton Nachbar.
jetzt wollte ich mich gerade hinlegen.ist ja mittagsruhe und der liebe herr nachbar reisst wieder mal seine anlage bis zum anschlag auf.(frage mich nur WER hier laut ist)
ist nicht mehr zum aushalten,er versucht wirklich alles um uns rier raus zu bekommen.ich wüsste nur gern was er gegen uns hat und was wir ihm um gottes willen getan haben :(
er hat auch nie versucht mit uns zu reden,er bevorzugt es zu poltern.
ich weiss es nicht,ich will nur noch raus hier.mein mann sieht das aber nicht ein.was ich auch verstehen kann.
wenn das aber so weiter geht,bin ich weg.meine kraft reicht nicht mehr.
dank dir nochmal
gglg
maike+pünktchen

Hallo Maike,
habt ihr eine Rechtsschutzversicherung? Wenn ja, dann geh' zum Anwalt und lass den mal einen Brief schreiben. Ich hab' auch mal mit so einem A... im Haus gewohnt. Reden hat nichts genützt. Dann hab' ich eben auch Druck gemacht und auch mal "zurückschikaniert". Je mehr du dich zurückziehst und dir gefallen läßt, umso mehr Oberwasser kriegt der. Wichtig: Notiere dir genau die Zeit, Dauer und Art des Lärms, den er zur Unzeit macht. Mit vagen Angaben wie "häufig laut" hast du keine Chance. Du brauchst genaue Angaben. Vielleicht können auch euere Bekannten bezeugen, dass er sie beleidigt hat. Ihr könnt nur hoffen, dass er klein bei gibt, wenn ihr euch wehrt. Wenn nicht, würde ich lieber noch mal umziehen. Es ist wirklich scheußlich, wenn man sich nicht auf "zu Hause" freuen kann und sich dort nicht wohlfühlt. Ich habe das zwei Jahre mitgemacht und das hat mich sicher zehn Jahre meines Lebens gekostet. Wofür du dich auch entscheidest, Kampf oder Rückzug, tu's bald.
Ich wünsch dir viel Glück dabei. Lupa

danke lupa,das werde ich auch machen.das blöde an der ganzen sache ist,das wir wegen so einem a.... hierher gezogen sind.quasi vom regen in die pfütze.
und nun geht alles von neuem los.
es war so schlimm,das ich mich früher schon total einschüchtern lassen hab.auch das schiedsgericht und anwälte haben nichts machen können.meine psyche ist total kaputt und ich weiss nicht ob ich überhaupt nochmal umziehen kann,auch wenn ich es noch so sehr wünsche.ich habe angst dann wird es noch schlimmer.
ich entscheide mich mit meinem mann (der mich soo lieb unterstützt) um unsere schöne wohnung zu kämpfen.
danke für eure tips,ihr habt mir sehr geholfen.
das einzige was mich momentan richtig freut ist,das ich mein pünktchen schon durch die bauchdecke fühlen und sehen kann.dann geht es mir gleich wieder besser und ich bin beruhigt das es ihm/ihr gut geht.
gglg und danke euch allen
maike+pünktchen

Liebe Maike,
ich kann's sooo nachfühlen. Auch wir sind damals vom Regen in die Traufe gezogen. Wir hatten erst versucht mit meinem Vater in ein Haus zu ziehen. Wir hatten monatelang jeden Tag geschuftet und renoviert, zwei Umzüge organisiert (unseren und den meines Vaters) und haben dann gar nie richtig ausgepackt, weil es gleich riesigen Ärger gab. Auch ich war damals schwanger und wollte deshalb nur schnell raus und neu anfangen. Und dann kam die nächste Misere. Die nächsten zwei Jahre waren die Hölle. Als wir dann unsere neue (jetzige) Wohnung herrichteten und ich eimal laut den Fernseher von nebenan hörte, wäre ich fast zusammengebrochen und wollte gar nicht mehr da hin ziehen. Ich hatte einen richtigen Hau weg! Gottseidank war das ein einmaliger Ausreißer und es läßt sich hier sehr gut leben. Aber es hat eine ganze Weile gedauert, bis meine Empfindlichkeit nachgelassen hat und ich nicht jedesmal gleich zusammenfahre und denke, die Katastrophe geht wieder los.
Ich find's gut, dass ihr kämpfen wollt. Bestimmt findet alles ein gutes Ende, denn so mutig sind solche Pöbler oft nicht, wenn sie Wiederstand kriegen.
Liebe Grüße und viel Glück. Lupa

Hallo Maike,
da habt Ihr es aber wirklich schlimm erwischt! Ich finde das mit dem Anwalt auch eine gute Idee, vielleicht lässt sich dieser kranke Mensch ja leichter einschüchtern als Euer letzter Quälgeist!
Wenn Du Probleme hast mit Zittern oder vielleicht psychosomatischen Beschwerden durch die ganze Sache, könntest Du Dir auch überlegen, ob Dir vielleicht vorübergehende psychologische Unterstützung oder Entspannungstechnik helfen könnte. Natürlich ist das keine Lösung, denn in erster Linie muss sich natürlich die Situation mit dem Nachbarn ändern, aber manchmal kann einem sowas helfen, die eigenen Kräfte zu mobilisieren, um das Ganze durchzustehen.
Das Wichtigste ist aber, dass Du und Dein Mann zusammensteht und dass Ihr Euer Pünktchen lieb habt. Ich glaube, wenn es das spürt, dass Du es lieb hast, prallt eine ganze Menge mütterlicher Stress an ihm ab und kann ihm nicht schaden.
Ich wünsch Dir alles Gute und viel Erfolg!!
Susanne