Geburt mit PDA - wie läuft das ab?
Am Mittwoch war ich beim FA und er hat in meinen Mutterpass geschrieben dass er "dringend zur PDA rät". Er meinte ich würde mein Kind nicht auf "natürlichem" Wege auf die Welt bringen weil ich zu sehr Angst habe und mich verkrampfe (ist jetzt immer schon so bei den Untersuchungen).
Er meinte, dass wenn ich dann auch noch nicht mitarbeiten würde er mich auch ganz schnell in den OP schieben könnte zwecks Kaiserschnitt - die Narkose wäre ja dann schon gelegt.
Nun frage ich Euch: Wie läuft denn so eine Entbindung mit PDA ab - hat man da überhaupt keine Schmerzen mehr? Spürt man wenn das Kind gebohren wird?
Hat jemand Erfahrung?
Viele liebe Grüße,
Sandy, die morgen in die 35. Woche kommt *freu*
Re: Geburt mit PDA - wie läuft das ab?
Ein bißchen wundert es mich schon, daß ein Frauenarzt von vorne herein solche Maßnahmen "ergreift". Ich kenne natürlich deine Vorgeschichte nicht und kann daher nicht beurteilen, ob deine Angst einen begründeten Hintergrund hat. Fest steht, daß wohl jede Frau Angst vor der ungewissen Situation hat - schließlich kann man vorher nie wissen, wie man auf die Geburtsschmerzen etc. reagiert. Ich bin vor 2 1/2 Jahren guten Mutes an die Geburt rangegangen - habe mir eingebildet, daß ich das alles ohne Schmerzmittel schaffen kann. Man sollte die Geburt ganz ruhig auf sich zukommen lassen - neben der PDA gibt es noch eine Reihe anderer Therapien, um Schmerzen zu lindern. Aber, um auf deine Frage zurück zu kommen : Ich habe mir in der Nacht eine PDA setzen lassen - danach waren die Schmerzen wie "weggeblasen". Ich konnte Wehentätigkeit zwar spüren, aber nicht schmerzhaft .... die PDA wird 1 x gesetzt, ein kleiner Schlauch führt dann vom Rücken aufwärts und wird z.B. an der Schulter festgeklebt. Das hat den Vorteil, daß man jederzeit etwas nachspritzen kann, wenn die Wirkung nachläßt. Wenn´s dann auf die Preßwehen zugeht, sollte die Wirkung allerdings weg sein - denn dann ist ja aktive Mitarbeit gefragt und dafür sollte man schon "etwas" spüren. Aber glaub mir - kein Schmerz der Welt kann so groß sein, daß Du ihn nicht vergessen hast, wenn dein Baby endlich in deinem Arm liegt. Das ist unbeschreiblich !!! Ich wünsche Dir alles Gute - ein schönes Geburtserlebnis..Bianca
*reinschleicht und erzählt*
also ich hab auch eine Geburt mit PDA gehabt.
Das setzen der Pda dauert etwa eine viertel Std und tut weniger weh wie ich angenommen hatte. Man merkt nur das pieksen und einen kleinen Druck.wie und was da gemacht wird, egal...zum Schluß haste einen Schlauch an Schulter kleben, damit gegebenenfalls was nachgespritzt werden kann.
Tja..und dann sind die Wehen zwar noch spürbar, aber ohne Schmerzen.Voll genial.Du merkst die Wehen durch ein Ziehen in Scheide und Unterleib...mehr nicht.
Bei den Presswehen spürst Du dann das Ziehen plus den Druck des Köpfchens vom Baby.
Also Du erlebst die Geburt deines Kindes voll mit und ohne Schmerzen.Meineserachtens ist das voll genial.
Achja, vor meiner Geburt war ich immer der Meinung man braucht keine PDA..das steht man so schon durch.
Bin ich froh, das ich meine meinung unter den Wehen geändert habe.
Denn so hatte ich eine wunderschöne Geburt an die ich gerne zurückdenke.
Ich wünsche Dir eine genauso tolle Geburt wie ich sie hatte(ok der Riss soll Dir erspart bleiben)
LG Doreen+Tom-Niclas 5w5t
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