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Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

Hi,
mein Mann hat für das gesamte Jahr seinen Urlaub bzw. Urlaubswünsche angeben. In der Firma ist nun bekannt, dass er um den ET 31.05.03 "spontan" Urlaub nimmt. Von der Firmenseite(Großunternehmen) wird es auch keine Probleme geben.
Aus Gesprächen mit anderen Paaren, die bereis Eltern sind, versuchen wir, eine Regelung zu finden, die uns beiden zusagt, wie wir die ersten Wochen nach der Geburt verbringen wollen:
- ich entbinde im KKH und bleibe mind. 3 Tage (ist das erste Kind, da kann ich dann hunderte von Fragen stellen),
- Schatz ist bei der Geburt dabei, würde dann ausschlafen, die ersten Behördengänge erledigen und wieder zur arbeit gehen.
Nun die Frage:
wenn Kind+ich zu Hause sind...tara...wasnun?:
- wenn er die nächsten 2 Wochen den ganzen Tag um mich herumwurschtel, würden wir uns ganz flott auf den Geist gehen (das merken wir immer im Urlaub, nach 5-9 Tagen schleicht sich die erste Gereiztheit ein, und da bin ich ausgeruht!)
- einen Tag in der Woche daheim bleiben?
(Haushaltsdinge sind ausgeklammert, dafür haben wir schon eine Lösung)
Wer macht sich ähnliche Gedanken bzw. hat als Mutter/Vater schon Erfahrung gesammelt und kann uns einen Denkanstoss geben (zB. was sollten wir auf gar keinen Fall tun..:))?
Danke, Gruss, Ines 20+4
Bisherige Antworten

Re: Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

hallo ines,
die hunderte von fragen kannst du aber auch zu hause in vertrauter umgebung deiner nachsorge-hebamme stellen. die hat eh mehr zeit und es verwirrt dich nicht so, wie wenn dir in der klinik jede schwester eine andere antwort auf deine frage gibt. mich hat das kh jedenfalls nach 2 tagen enorm genervt und ich wollte nur noch nach hause. ich war auch heilfroh, dass mein man UND meine mutter in den ersten 14 tagen nach der geburt bei uns zu hause waren, um mir zu helfen. ich hab NIX mehr auf die reihe gekriegt, an kochen, waschen, bügeln, putzen etc. war gar nicht mehr zu denken, geschweige denn, dass ich es geregelt bekommen habe, mich zu duschen, zu schminken oder mir etwas zu trinken zu holen. ich war sehr froh über dei anwesenheit von hilfsbereiten menschen und hatte panik vor dem ersten tag, an dem mein mann wieder zur arbeit ging und meine ma auch. aber ich habs dann trotzdem geschafft. wenn du angst hast, dass du und dein mann euch annervt, dann würde ich mir auf jeden fall eine freundin oder nachbarin zur hilfe holen. ich finds allerdings schade, dass dein mann dann die allerersten so wunderschönen tage des kennenlernens des neuen, kleinen menschen verpassen würde.
liebe grüße,
majella

Re: Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

Hallo Ines!
Mein Freund und ich haben zur Zeit das selbe "Problem"! Am Dienstag im GVK hatten wir das Thema Wochenbett, da wurde wirklich ausführlich darüber gesprochen! Meine Hebamme meinte der Mann sollte MINDESTENS 1 Woche zu Hause bei seiner Frau und Kind bleiben, besser noch 2 oder 3 Wochen -wenn möglich! Es schien ihr wirklich SEHR ernst damit zu sein, sie hat mir richtig Angst gemacht ... also sie hat es jetzt nicht Wort wörtlich gesagt, aber sie hat es so rüber gebracht als wenn wir Frauen im Wochenbett die ärmsten Geschöpfe auf Gottes Welt wären und JEDE Hilfe dankend annehmen werden!!! *panic* Meine Mutter meinte allerdings das sei lange nicht sooooooo schlimm ...
Es ist auch mein erstes Kind, ich habe aber dennoch vor ambulant zu entbinden - d.h. wenn alles in Ordnung ist dann werde ich nach der Geburt oder nach der ersten Nacht wieder nach Hause gehen (ich HASSE Krankenhäuser), und dann muß sowieso ca. 10 Tage land die Hebamme zu dir nach Hause kommen, da kann man dann alle Fragen stellen! Mein Freund wird sich jetzt ca. 1 Woche "spontan" Urlaub nehmen - mir wären 10 Tage lieber ... mal schauen! Und wenn ich dann wirklich immer noch "überfordert" wäre oder nach dem Urlaub von meinem Freund noch jem. brauche, dann sind immer noch meine Mutter oder Schwiegermutter da, die mir bestimmt und gerne helfen werden -> die beiden haben sie sogar schon darüber gestritten wer mir wann helfen darf *gggg*
LG Muschmu, 25+2

Re: Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

Hallo Ines,
ich persönlich wünsche mir, meinen Mann in den ersten Wochen nach der Entbindung um mich zu haben, da er mir auch während des bisherigen SS-Verlaufs immer eine große Unterstützung war und noch ist. Wir haben zur Not auch noch die Möglichkeit, uns im Haus aus dem Weg zu gehen, falls es zu mal viel werden sollte.
Wir erwarten zwar auch erst unser erstes Kind, aber ich kann mir vorstellen, dass frischgebackene Väter ebenfalls in den ersten Tagen und Wochen weniger schlafen als sonst. Stell Dir nun vor, Dein Mann geht übermüdet zur Arbeit und kommt nach Feierabend nach Hause. Meinst Du nicht, dass er Dir somit auch auf den Geist gehen könnte, wenn er selbst nicht zur Ruhe kommt und dennoch weiterarbeiten muss?
Vielleicht sollten Männer auch einfach "das Recht" haben, sich mit einer solchen neuen Situation erst einmal zurechtzufinden, bevor der Alltag wiedereinkehrt. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass in der ersten Zeit die Freude und Aufregung so groß sind, dass 3 Wo. schnell vergehen und keine Langeweile aufkommen dürfte.
Dein Mann muss ja nicht gleich 3 Wo. am Stück nehmen, sondern vielleicht nur 10 Tage? Das müsst Ihr dann aber für Euch selbst entscheiden.
LG Nuray

Re: Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

Hallo,
mein Mann war damals auch 4 .Wochen Zuhause und ich war dankbar dafür.Litt leider unter einer Wochenbettdepression und mein Mann hat unbezahlten Urlaub genommen.Würde von der KK als Haushaltshilfe bezaht.
Ich würde erstmal abwarten,wenn er Dich wirklich nervt,schick Ihn wieder zur Arbeit.;-))
LG Bine

Re: Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

Hallo Ines
wir haben das bei Emma vor 1 JAhr so gemacht
- mein Mann war mit im KH und zwar die vollen 10 Tage (hatte ein Einzelzimmer mit Extrabett für ihn - da ich einen KS hatte konnte ich Emma z.B. gar nicht wickeln)
- er hatte anschliessend 4 Wochen Urlaub - und das war gut so, denn ich war soooo müde, er musste kochen, Emma abwechselnd mit mir rumtragen etc.
Als er nach 4 Wochen arbeiten gegangen ist, hatte ich wenigstens die geringste Idee, wie ich den Alltag mit Baby organisieren sollte.
Ausserdem - lass ihm die Chance, sein Kind von Beginn an kennen zu lernen .....
gruss
Kalinka

Re: Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

Hallo,
also ich denke das ist schwer zu sagen und hängt auch vom Mann ab. Ich war die ersten 3 Tage damals allein zu Hause nur die Hebamme kam an einem Tag.Danach war mein Mann dann wieder da abends+nachts also ohne Urlaub. Ich fand es gut. Habe viel geschlafen. Kommt darauf an was für einen Typ Mann "Frau" hat. Meiner ist jedenfalls im Haus nicht so richtig zu gebrauchen. Macht eher Chaos. Und mit windeln.. hatte er auch nichts am Hut. Dann eher baden. Aber mein Mann ist da eher die Ausnahme. Denke mal viel Männer wollen schon gern die ersten Tage mit dem Krümmel verbringen. Als Vorschlag ,wäre doch gut wenn er Urlaub nimmt, und sobald Du ihn nicht mehr erträgst geht er wieder arbeiten. Falls er damit einverstanden ist.
Pamela

Re: Frage: die ersten 3 Wochen nach der Geburt

Hallo Ines,
ich denke, die anderen haben recht. Auch ein Papa muss sich erstmal an die neue Situation gewöhnen und möchte sein Kind kennen lernen. Diese einmalige Chance solltest du ihm nicht nehmen.
Wie viel Hilfe und Unterstützung man selbst braucht, kann ich leider nicht einschätzen, aber ich möchte auch, dass mein Mann 1-2 Wochen zuhause ist - mal sehen, ob das bei ihm überhaupt beruflich möglich sein wird!
LG
Mickey
21+0
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