Hallo
Ich denke, Eure Tochter braucht wenig Schlaf (wieviel schläft sie denn tagsüber, nachts ja 9 h) und ihr habt sie länger im Bett, als sie biologisch gesehen schlafen kann. Darum wird sie oft wach oder ist dann auch mal für 2 h wach.
Wir hatten genau das gleiche Problem, nichts half, auch Nähe nicht, denn das Kind kann ja trotzdem nicht schlafen. Auch für meine Theorie spricht, dass die kleine um 5 h oder 6 h ausgeschlafne hat. Am besten führst Du mal 7-14 Tage genaues Schlafprotokoll, um herauszufinden, wieviel Schlaf sie braucht (den ganzen Tag). Dann legst Du sie für genauso viele Stunden hin und weckst sie, wenn ihre Zeit vorbei ist. Nach ein paar Tagen wir sie dann in den Zeiten schlafen, die ihr geplant habt und wird weniger oft wach werden bzw. keine so langen Wachphasen mehr haben. Wichtig ist, denn Schlafbedarf wirklich seriös zu ermitteln und das Kind danach nicht länger ins Bett legen oder schlafen lassen, damit es sich einpendelt.
Unsere Tochter schlief mit 9 Monaten schon nur noch 10,5 h pro Tag (Tag und Nachtschlaf!). Jetzt mit 18 Monaten ist es 1 Stunde mehr, 11.5 Stunden. Wenn ich sie mal länger schlafne lasse, ist sie die nächste Nacht 1-3 h lang wach und kann nicht einschlafen.
LG Clac

Das hört sich sehr gut an. Das versuche ich mal. Tagsüber schläft sie zwischen 30 min. und 2 Stunden. Mal hält sie einen Mittagsschlaf und mal zwei.

Was ist die Clacs Methode?

Clacs/Claudia ist ein Mitglied unsres Forums. die mir geschrieben hat was sie auch Dir geschrieben hat (naja noch Ausführlicher nachdem ich nachgefragt hab)
Viel ERfolg!
lg Serena

Hi Sandra!
Meine Tochter Marie (19,5 Moante) ist noch NIE alleine eingeschlafen! Sie schläft immer noch neben mir (habe eine Matratze im Kinderzimmer liegen)ein, ganz selten mal auf auf dem Arm. Nachts wacht sie auch auf, und will dann kuscheln. Ich lege mich dann mit ihr zusammen auf diese Matratze und dann schlafen wir beide weiter. Sie hat ihr eigenes Kinderzimmer und ihr eigenes Bett. Wenn sie wieder eingeschlafen ist, lege ich sie wieder zurück in ihr Bettchen.
Ich denke einfach, daß viele Kinder noch ganz lange die Nähe zu den Eltern brauchen. Ich mache mir da keine Sorgen von wegen verwöhnen oder so. Spätestens mit 18 Jahren will sie das so nicht mehr *gg*.
Aber mittlerweile hat sie auch so Phasen, wo sie mittags in ihr Bett will, und nicht auf die Matratze... Ich denke, daß sicj das fast von alleine regeln wird.
Gib Deinem kleinen Mädchen die Nähe, die sie braucht. Alleine schlafen wird sie noch oft genug (und alleine einschlafen auch)!
LG Sabina mit Marie

Hallo Sandra,
ich bin mir nicht sicher, ob ich dir helfen kann, denn ich habe jetzt bei meiner zweiten Tochter die ganz harte radikale Tour durchgezogen.
Das hat natürlich auch den Hintergrund, das unser ältester Sohn der jetzt 6 Jahre alt ist auch erst seit 1Jahr durchschläft.
Bei ihm haben wir wirklich alles falsch gemacht, was man nach Expertenrat nur falsch machen kann.
Er ist nie alleine eingeschlafen, was natürlich zur logischen Folge hatte, das wenn er nachts wach wurde er nichts so wiedergefunden hatte wie er eingeschlafen war; z.B. die Mama, die Hand, die Flasche usw.
Das erste was er dann irgendwann mit viel Mühe lernen mußte, war das alleine einschlafen und damit folgte das durchschlafen von ganz alleine.
Experten sagen (Jedes Kind kann Schlafen lernen, von Anette Kast-Zahn > ein super Buch) das Kind muß so einschlafen, das es wenn es nachts wach wird alles wieder so vorfindet wie beim Einschlafen.
Bei Mathilda, die nun 19 Monate alt ist haben wir es dann von anfang an anders gemacht. Sie wurde immer wach in ihr Bett gelegt, hat vom ersten Tag an bis heute immer den selben Ablauf, sprich Ritual: wir singen immer zwei Lieder, davon eines was wechselt das darf sie sich nun aussuchen und dann zum Abschluß LaLeLu. Anschließend Küßchen, winken, jetzt sagt sie mir auch immer "bis gleich", was ich nun auch von ihr verlange. Sollte sie mal wach werden, brauche ich nur kurz hinzugehen, das Kissen zu richten, den Schnuller neu zu geben oder sie nur mal zu schreien.
Nach 5 Jahren ohne eine durchgeschlafene Nacht, haben wir jetzt wunderbare Nächte; und der Große fand es dann auch nicht mehr so gut, das seine kleine Schwester besser schlafen kann wie er und seit über einem Jahr ist er nachts nicht mehr auf gewesen.
Ich wünsche dir viel Glück und vor allem Standhaftigkeit und Durchhaltevermögen.
Wenn du es wirklich ändern möchtest, und das ist die wichtige Voraussetzung, dann wirst du es schaffen.
Ich persönlich glaube, man schafft nur dann eine Änderung, wenn man wirklich ganz unten an einem Tiefpunkt angekommen ist.
LG Kerstin,
die stolz auf sich ist, das geschafft zu haben.

Hallo Sandra,
also du bist mit diesem "Problem" überhaupt nicht allein. ich sehe es aber gar nicht als Problem, sondern als ganz normales menschliches Verhalten eines Babys und Kleinkindes. Dass das in einem Bett schlafen mit dem Kind ein Problem sein soll, gibt es eigentlich nur in unserer westlichen, ach so zivilisierten Welt. Den meisten Menschen auf dieser Welt w ürde es wahrscheinlich im Traum nicht einfallen ihr Kind in ein anderes Zimmer und Bett zu stecken (wahrscheinlich haben viele nicht mal ein Kinderzimmer, bzw. eigenes Babybett).
Deine Tochter braucht noch sehr viel N ähe und Geborgenheit um sich sicher zu f ühlen beim Schlafen. Sei mal ehrlich, auch du schl äfst nicht gerne allein, oder?
Ich wei ? sehr genau, dass man sich immer wieder fragt, ob man alles richtig macht. In diversen Ratgebern oder von anderen bekommt man so viele Tipps, wie man was machen sollte. Ich sage dir einfach, h öre auf dein Gef ühl. Und wenn es euch nichts ausmacht, dass eure Tochter bei euch schl äft, dann lasst sie doch. (das h ört sich jetzt vielleicht alles recht einfach und auch ein wenig klugschei ?erisch an, aber auch ich zweifle oft, ob ich alles richtig mache. Wissen werde ich es wohl nie...entscheiden muss ich mich dennoch f ür eine Erziehungsma ?nahme).
Ich selber habe auch lange im elterlichen Schlafzimmer geschlafen. Ich bin im eigenen Bett eingeschlafen und irgendwann in der Nacht dann zu meinen Eltern ins Bett gewandert (mein Bruder auch). Irgendwann haben meine Eltern ein Stockbett in ihr Schlafzimmer gestellt, weil das Ehebett doch etwas klein wurde f ür uns vier und wir haben das auch akzeptiert. Die N ähe zu unseren Eltern tat uns einfach gut. Irgendwann wollten wir dann beide unsere Ruhe und den Abstand zu unseren Eltern und haben es von alleine gelassen bei ihnen zu schlafen.
Mein Sohn Elia schl äft im Moment noch ganz bei uns (sein Bett ist direkt an meines rangeschoben (ohne Gitter) und er darf nachts so viel kuscheln, wie er will. Ich empfinde es rein gar nicht als Belastung und genie ?e die N ähe zu meinem Kind. Ich glaube, dass er irgendwann von selbst aus unserem Bett ausziehen wird und dann nur noch in Krankheitsf ällen oder bei Alptr äumen zu usn kommen wird. Er ist uns immer willkommen. Durchschlafen tut Elia übrigens noch nicht, aber da er bei mir schl äft beruhige ich ihn immer innerhalb weniger Sekunden, bzw. Minuten und dann schl äft er wieder.
So, lange Rede, kurzer Sinn:
Mache, was EUCH gut tut!
Gr ü ?le Nadine + Elia (*18.5.03)