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Frage - Klammern

Hallo,
als Pierre auf die Welt kam, waren Oma und Uroma ganz heiß drauf, wenn er erst mal so groß ist, dass er bei Ihnen übernachten kann. Die Uroma ist da mittlerweile nicht mehr so, ich hab auch gleich gesagt, solang ich stille, schläft er nur bei uns. Aber die Oma (also meine Schwiema, eigentlich ne ganz liebe), die möchte den kleinen sooo gern mal über nacht bei sich haben. Nun hat mein Mann ihr gesagt, dass wir das nicht so knall auf fall möchten, sondern den kleinen lieber langsam dran gewöhnen (also, dass sie ihn mal frühs holt, und abends wieder bringt, oder dass wir bei ihr schlafen und abends weggehen, so dass sie ihm sein Breichen gibt und ins Bett bringt, wir aber frühs wieder da sind, wenn er wach wird). Naja, sie hat dann gesagt, das ist nicht gut, wir klammern viel zu sehr. Seht Ihr das auch so? Sie sieht Pierre alle 2-3 Wochen. Das heißt, er ist auch nicht wirklich an sie gewöhnt (wir haben ihr mehrmals angeboten, dass sie ruhig öfters vorbeikommen kann, sie soll nur vorher bescheid sagen, dass wir auch da sind) aber das macht sie auch nicht (vielleicht 1 mal im Monat). Wie gesagt, sie kann ihn gern mal haben, aber noch nicht über nacht. Wenn es tagsüber und abends gut klappt, und ich frühs nicht mehr stille (dazu meinte sie übrigens, er wird auch mal einen Tag ohne Brust auskommen), dann kann er gern mal bei ihr schlafen. Und wenn er erstmal etwas größer ist, auch gern mehrere Nächte (man sieht ja wie das Kind das will, und wie es ihm bekommt).
Bin gespannt, was Ihr dazu meint, und ob Ihr auch denkt, wir klammern zu sehr (ich find ein wenig klammern ist doch als Mutter ganz normal, wenn das Kind noch nicht mal ein Jahr ist).
LG Gerit
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Re: Frage - Klammern

Hallo Gerti!
Also ich werde nicht beurteilen, ob ihr zu sehr klammert, denn ich denke ihr müsst entscheiden was ihr wollt. Trotzdem erzähle ich dir meinen (positiven) #erfahrungsbericht mit Oma-übernachtungen.
Also ich war immer schon einmal in der Woche bei meiner Mutter, Corvin hat also seine Oma schon sehr gut gekannt, und als ich abgestillt habe, haben wir bald eingeführt das er einemal in der Woche bei der Oma übernachtet. Anfangs bin ich bis zum Abend gebleiben, jetzt geh ich meist nach dem Mittagessen, und genieß meinen freien Nachmittag. Für uns (mein Mann und Ich) tut die frei Nacht pro Woche Wunder (Corvin schläft ja ziehmlich schlecht), und Corvin scheint es überhaupt nicht zu stören, wenn ich am nächsten Tag wieder kommer, chaut er mich kurz an, so "Ach ja Mama ist wieder da", aber oft bleibt er sogar bei Oma... Auch bei der SchwiMa hat er mal übernachtet, da war es ein bisschen schlechter, aber auch kein Problem.
Als wir krank waren war er einal 3 Nächte, fast 4 Tage bei den Omas (bei beiden aufgeteilt), und da hat man gemerkt das er schon zurück zu Mama und Papa wollte. (http://kind.qualimedic.de/Q-5108521.html)
Aber es ist deine Entscheidung, und sicher nicht die deiner Schwima.
lg Serena

Re: Frage - Klammern

Huhu,
ich hoffe, dass wir am Samstag auch eine so gute Erfahrung machen. Pierre wird dann von vormittags bis zum späten nachmittag bei seiner Oma sein (sie holt und bringt ihn wieder). Bin ganz gespannt und megaaufgeregt, mein Mann noch shclimmer als ich. Aber es wird sicher alles gut klappen. Sie ist ja doch immer ganz lieb zu Pierre und kümmert sich lieb um ihn, wenn wir sie sehen. Aber wir machen uns dennoch Gedanken und Sorgen.
LG gerit

Re: Frage - Klammern

Hallo Gerit,
hmm - ich stimme Dir zu, daß ich ihn auch nicht einfach so zu ihr geben würde wenn Pierre sie ja noch nicht richtig kennt. Es wäre was anderes wenn sie jede Woche was mit ihm machen würde und er sich immer freut wenn Oma kommt. Dann hielte ich Eure Reaktion für übertrieben.
Schlag ihr doch vor, daß das die Bedingung ist - das sie erst mal ca. 8 Wochen oder so mindestens einmal pro Woche was mit ihm macht und ihn vielleicht auch zum Mittagsschlaf hinlegt und danach füttert bevor er über Nacht bleibt.
Die Bemerkung, daß er einen Tag auch ohne Brust auskommt finde ich blöd. Selbst wenn er damit auskommt und sich mit einem Brei zufrieden gibt, wirst Du ein Problem damit haben wenn er sie nicht leer macht zur gewohnten Zeit.
Andererseits ist Mia nur alle 2 Monate bei ihrer Oma und das klappt jedesmal so gut, daß ich überhaupt keine Bedenken habe shoppen zu gehen und sie bei Oma und Opa zu lassen und nach dem Mittagsschläfchen nicht da zu sein. Das steckt sie prima weg, aber da ist vielleicht auch jedes Kind anders.
Aber solange Du morgens stillst ist es unpraktisch - dann müßtest Du ja morgens dort sein um ihn zu stillen. Zu Hause ist es bequemer und Du hättest nichts vom freien Abend wenn Du trotzdem früh aufstehen mußt und nur um Oma ihren Willen zu lassen - nee nee.
Muß sie halt noch ein bischen warten und sich mehr tagsüber um ihn kümmern.
Sonnige Grüße aus Hamburg, Aleks mit Mia *23.06.2003

Re: Frage - Klammern

Huhu, wir haben uns nun geeinigt, dass die Oma den kleinen am Samtag holt, aber abends wiederbringt. Ich kann damit gut leben, und meinen Mann haben wir auch überredet. Er ist da noch etwas besorgter als ich. Seine Mutter findet das immernoch übertrieben und gar nicht normal, aber das ist mir egal. Sie soll sich freuen, dass wir ihr soweit entgegengekommen sind, gell.
LG gerit

Re: Frage - Klammern

Ja so ist es gut. Ich habe das gestern einer Freundin erzählt und sie fragte erstmal warum Oma auf die Nacht besteht. Tagsüber hätte sie doch vielmehr von ihrem Enkelchen.
Soll sie ihn doch erst richtig kennenlernen und mit ihm spielen und wenn Du nicht mehr stillst ist es dann auch kein Problem mehr.
Ich denke, daß Ihr da eine gute Lösung gefunden habt.
Sonnige Grüße, Aleks

Re: Frage - Klammern

Huhu
Ich finde nicht, dass Ihr klammert. Tom sieht seine Oma 2 mal die Woche max und er hat dort noch nie übernachtet. Das Problem ist ja auch dass Tom nicht durchschläft und er sein Reisebett hasst. Das sind für uns Gründe warum Tom noch nie dort geblieben ist. Bald bekommen meine Schwiegies ein Schlafsofa für uns. Dann bleiben wir mal da, wenn wir abends grillen oder so und dann muß Tom sich zwangsläufig daran gewöhnen. Also, mach Dir keine Sorgen und lass Deinen Bauch entscheiden.
Lg Silke

Re: Frage - Klammern

Huhu Silke,
na das Durchschlafen haben wir nun mittlerweile geschafft. Und er schläft auch zu hasue im reisebettchen, weil er im Gitterbett eine Zeitlang so unruhig war. Er hat sich, sobald er nur halbwach war, hingestellt und kam dann nicht wieder in den Schlaf. Dann haben wir sein Reisebett hingestellt, und schwupps, er schlief wieder durch. Komisch, gell. Naja, daran ist er also gewöhnt. Aber wenn wir woanders übernachten, ist er doch immer recht unruhig und wird auch eins, zwei oder dreimal wach. Und da möchte ich dann doch gern bei ihm sein, zumindest frühs.
Die Oma holt den zwerg nun morgen vormittag ab, und sie bringt ihn am Nachmittag gegen 6 wieder. Damit kann ich gut leben, auch wenn ich jetzt schon super aufgeregt bin. Für meinen Mann ist es noch schlimmer.
LG gerit

Re: Frage - Klammern

Hallo Gerit,
ich finde nicht, dass ihr zu sehr "klammert". Pierre hat ja gar keine richtige Bindung zu seiner Oma, wenn er sie öfter sehen würde, also wenn sie öfter zu Euch zu Besuch kommen würde, dann würde das, denke ich anders aussehen. Ich würde es auch erst tagsüber mal versuchen und das dann öfters, bevor ich Melina bei der Oma schlafen lassen würde.
*wild wink*
Nina

Re: Frage - Klammern

Dankeschön. Freut mich, dass hier die meisten ähnlich denken. Wir versuchen es nun tagsüber, also sie holt ihn morgen vormittag und bringt ihn am späten nachmittag wieder. *hibbel* Mein mann macht sich viel mehr sorgen. Ihn mussten wir dazu echt überreden. Ich bin total aufgeregt.
LG gerit

Re: Frage - Klammern

Hallo Gerrit, also erstmal finde ich die Ansichten deiner Schwiemu bzgl. des Stillens nicht so gut, dann hätte ich schon kein gutes Gefühl, dass er bei ihr auch in guten Händen ist. Bei meiner Schwimu wüsste ich, wenn Dana weint und sich nicht beruhigen lässt holt sie mich, weil sie weiß, dass ich Dana am schnellsten beruhigen kann.Bei deiner Schwimu hört sich dass so an: Ach lasst mich man, ich komm schon klar und wenn der Junge dan mal ´n bisschen schreit stärkts die Lunge. (nicht böse sein, vielleicht vertue ich mich ja auch aber diese Sprüche deuten halt darauf hin). Ich würde mal ausprobieren, wie es bei euch zu Hause ist, wie sie mit ihm klar kommt, ihn zu füttern, ins Bett zu bringen und zu beruhigen wenn er weint. Im Notfall wärst du dann ja da. Wenn es super klappt, würde ich es genauso dann mal bei ihr zu Hause ausprobieren. Das klingt zwar nach viel Kontrolle, aber wenn sie ihn nicht so oft sieht. Meine Mäuse mussten ihre Aufpasser immer gut kennen, um sich wirklich wohl zu fühlen. Bevor Dana das erste Mal bei meiner Freundin blieb bin ich sie eine Woche lang jeden Tag besuchen gegangen (vorher hatten sie sich auch schon ein paar Mal gesehen). Vielleicht sind meine Mädels aber auch besonders sensibel, und Pierre steckt das viel besser weg. Probieren geht über studieren. Ich finde jedenfalls nicht, dass du zu sehr klammerst, du willst nur, dass es deinem Kind gut geht. Total normal. LG Claudy

Re: Frage - Klammern

Naja, sie selbst hat halt nicht so lange gestillt. Und bei Ihr war das eh alles ganz anders (andere Zeiten eben, der typische Konflikt). Sie kann das einfach nicht verstehen, dass wir so besorgt sind. Sie hat ihre Kinder recht früh zu Ihrer Mutter gegeben.
Aber sonst ist sie ne gaaaanz liebe. Sie kümmert sich immer total süß, wenn wir bei Ihr sind oder bei Ihren Eltern (sie ist erst mitte vierzig). Sie reißt sich jedes mal um den kleinen knuddelt ihn wie verrückt und spielt mit ihm. Aber längere Zeit war sie halt noch nicht mit ihm allein. Na am Samstag gibt es dann Premiere. Ich hab meine feierliche Exmatrikulation und da passt sie auf den kleinen auf. Am frühen Nachmittag bringt sie ihn wieder. Aber wir werden zwischendurch bestimmt 20 mal anrufen, ob alle i.O. ist ;-)
LG Gerit

Re: Frage - Klammern

Hallo Gerit!
Passt vielleicht nicht ganz zu Deinem Thema, ich wollte auf das Thema aber noch ein anderes Licht werfen.
Ich gehe ja seit dem Jakob 12 Wochen alt ist wieder voll arbeiten und mein Mann versorgt Jakob.
Wir haben momentan sehr viel um die Ohren,so dass von meinen Eltern schon mal der Vorschlag kam, wenn ich morgens zur Arbeit fahre könnte ich Jakob bei Ihnen vorbeibringen damit mein Mann beim Dachausbau freie Hand hat (uffz, was für ein langer Satz!)
Das habe ich letztens meinem Mann vorgeschlagen. Meine Eltern waren die letzten Wochen immer einen Tag komplett hier, die Oma hat Kind gehütet, der Opa mitgearbeitet. Jakob freut sich tierisch wenn Oma und Opa da sind.
Was sagt mein Mann: "Jakob ist doch noch sooo klein ;-) Der kann doch noch gar nicht sagen wenn ihm was fehlt! Und ausserdem würde ich ihn dann so vermissen, Ich finde schon lange wenn ich nachts arbeite (arbeitet von 17 Uhr bis 8 Uhr morgens)"
Kuffig nicht?!? Man muss dazu sagen dass meine Eltern nicht mal eben um die Ecke wohnen und meine Arbeit auch nochmal 15 Km von Ihnen entfernt ist.
Aber ich erlebe ein wenig vertauschte Rollen bei uns, ich traue eine Trennung mir und meinem Kind eher zu, aber so unterschiedlich sind die Menschen ;-)
Ich an Deiner Stelle würde Pierre nur abgeben, wenn ich dabei wirklich ein gute Gefühl habe!
LG Elke + arbeitender Pap + schlafender Jakob ;-)

Re: Frage - Klammern

So ähnlich ist es bei uns auch. Ich hab ja vorgeschlagen, dass sie ihn gern tagsüber mal haben kann, aber abends wiederbringen soll. Mein Mann war davon gar nicht begeistert. Der macht sich schon Sorgen, wenn er tagsüber an der Uni ist, und ich mit dem kleinen WIcht allein bin.
Naja, hin wie her, meine Schwiema findet das total übertrieben und kann es nicht verstehen. JEdenfalls haben wir uns nun geeinigt, dass sie Samstag, wenn sie hier aufpassen sollte, den kleinen wormittags holen darf (zu sich) und am späten Nachmittag wieder bringt. Ich kann damit gut leben, auch wenn ich mir sorgen machen werde. Aber so können wir in "Ruhe" (wenn man das so nennen kann, bei der Sorgenmacherei) zu meiner feierlichen Exmatrikulation gehen, da bekomm ich mein Diplom.
LG Gerit mit besorgtem Papi und liebem Pierre
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