Und mit irgendwlechen Dingen und Tipps aus Büchern (oje ich Wachse) oder von diversen Internetseiten (sogar die Tipps von dieser HP hier), brauchte ich erst recht nicht kommen, weil das findet er auf einmal alles quatsch. Und das Einschlafritual hat ja auch niiiieee geklappt. Dabei hat es fast 8 Wochen gut funktioniert, bevor Pierre anfing, dass er abends nicht mehr schlafen wollte und beim Ritual immer anfing ganz wild zu werden. Aber das hab ich mir natürlich nur eingebildet. So ging das immer weiter. Auch als ich ihm gesagt hab, dass ich den Kleinen, wenn er tagsüber so knatzt und nur auf meinem Arm sein will, ich ihn auch mal ein paar Minuten hinlege und nicht bei jedem quengeln gleich hin renne, kam nur, dass er das ja nicht prüfen könne (er arbeitet gerade wieder), und es deshalb jetzt mal nicht glaubt.
Ist das so schlimm, wenn ich das Gefühl, hab, dass Pierre im Moment dieses Rumtragen als Einschlafhilfe braucht, ich ihm das gebe? So eine Phase hatten wir schon mal und die ging allein wieder weg. Wenn er soweit ist, wird er das schon lernen, und wenn er etwas älter ist kann man ja sowas auch gezielt üben. Aber jetzt ist er doch noch so klein.
Ach man ich bekomm hier keinen klaren Kopf und bin nur am Grübeln, wa sich denn besser und anders machen muss. Dabei liegt hier die Diplomarbeit, die ich dringend fertig Korrektur lesen muss. Aber das kann ich heute wohl vergessen. Ich kann mich nicht konzentrieren.
LG gerit, die Euch dankt fürs zulesen

Sein Hauptargument: meine Eltern haben mich nachts auch schreien lassen, und ich bin dennoch groß geworden.

liebe gerit!
leider haben wir alle mit diesen meinungen zu käpfen. die meinung in den köpfen kinder schreien zu lassen ist über jahrhunderte festgefahren und wird wohl nicht so leicht wieder rauszubekommen sein. meine mama hat luca gestern auch als "verwöhnten balg" betitelt und sie könne ihn nicht herumtragen, weil sie seine 6 kg nicht schleppen kann.
ich finde du hast ganz richtig gehandelt. ich mach auch immer was mir mein gefühl als mutter sagt. sicher hat sich die situation mit deinem mann nur aufgeschaukelt und es beruhigt sich alles wieder. sprich heut abend in ruhe mit ihm und mach ihm deine argumente klar. gönn dir auch mal eine pause! ich weis du stehst wegen der dipl. arbeit brutal unter druck, jedoch gönn dir hin und wieder ein päuschen. dann gehts wieder mit doppelter kraft voraus, das weis ich aus eigener leidlicher diplomarbeitserfahrung.
ich drück dich, das wird schon wieder
glg simone

na toll, klar mich haben meine eltern auch in die küche gestellt, tür zu und schreien lassen. So wurde das damals ja auch von den kinderärzten empfohlen, funktioniert auch sicher. Aber das ist 30 jahre her und ich würde es nicht fertigbringen, nils nächtelang wie am spieß schreien zu lassen. Dein mann soll sich mal überlegen, was das für so einen kleinen wurm bedeutet, auf einmal völlig allein gelassen zu werden (lies mal den link in meinem profil, da geht es ums schreien lassen und die methode aus"jedes kind kann schlafen lernen"). Man muß nicht bei jedem knötern gleich springen, aber schreien lassen ist für mich nicht drin.
LG
Isabel+nils14w2t

Das hab ich ihm alles gesagt. und ihm auch shcon öfters den Link gegeben. Aber da galubt er nicht dran. Woher will man das denn wissen? haben die Kinder das gesagt? Wohl kaum. Sowas bekomm ich dann zu hören. Und mit InternetSeiten brauch ich ihm nicht zu kommen. Seiner Meinung hab ich viel zu viel im Internet gelesen, so dass ich nur noch danach und über haupt nicht mehr nach meinem Gefühl handle.
LG gerit

*g* das kenn ich. Mein mann hält auch nix von schlauen büchern;-). Wenn er fragt woher man das wissen will,das es den kindern schadet, kannst du ihn gleich fragen-woher will man denn wissen das es nicht so ist???
Ich finde das posting von luna sehr gut, der mutterinstinkt ist nicht auszuknipsen und ich glaube, das man nichts falsch macht, wenn man nach ihm handelt.
LG
Isabel+nils14w2tseit mittlerweile 2,5 stunden im morgendlichen koma -morgenmuffel-ganz der papa *g*

hi!
hm, die argumente und die diskussion kenne ich - hatten wir auch mal. das war noch nichtmal ne woche nach dem krankenhaus, da waren meine nerven noch nicht besonders stabil und meinereins hat sofort zu heulen begonnen...
naja, nachdem ich mich wieder eingekriegt hatte, hab ich ihm passagen aus dem buch "babyjahre" von remo h. largo (kinderarzt) gezeigt, dann hats auf einmal gepaßt und mittlerweile ist er wohl doch ganz froh, daß wir es so machen - von wegen sofort aufnehmen, wenn er schreit oder so...
und das argument - unsere eltern haben das und das auch so gemacht, ich meine, man sollte sich auch weiterentwickeln und neuere erkenntnisse gelten lassen und diese dann in die "erziehung" einfließen lassen, es muß ja nicht ablaufen wie vor 20 jahren, oder? klar, groß geworden sind wir alle - auch mit auf die herdplatte-greifen (wie weiter unten) oder mit der gesunden ohrfeige etc... aber ob das ein argument ist?
ich hoffe auf jeden fall, daß ihr euch wieder versöhnt und einen für euch gangbaren mittelweg findet.
btw.: mein liebstes argument, wenn der kleine allein schlafen soll, ist immer - mein freund schläft ja auch nicht allein ;))
mlg, karin mit raphael (18w2t)!

wie gesagt, mit büchern brauch ich ihm nicht mehr kommen. er schwört lieber auf das altbewährte. und wenn ich ihm das gesagt hätte, er würde ja auch nicht allein schlafen, dann hätte er sicher seine sachen geschnappt, und extra woanders geschlafen.
Versöhnt haben wir uns die Nacht ja schon wieder. und ihm tut es azch leid. Aber das saget er jedesmal und ein paar tage später fängt die diskussion von vorn an.
LG Gerit

Liebe Gerrit, wenn ich hier deine Beiträge gelesen habe, habe ich dich immer für deine Gelassenheit bewundert. Du erschienst mir so sicher, sicherer als ich, die ich doch schon ein Kind "gross" (9,5 Jahre)bekommen habe. Deshalb weiss ich auch ganz genau, was du tust tust du aus dem Bauch heraus und bist dir sicher, das es für dich und dein Kind richtig ist. Lass dich deshalb nicht verunsichern. Auch wenn ich manche Dinge anders mache als du, so würde ich deine Art und Weise nicht in Frage stellen und das sollte auch dein Mann nicht tun. Ihr seit eine Einheit ind dem Bemühen euer Kind aufwachsen zu lassen. Gerade wiel dein Mann tagsüber nicht da ist, sollte er deine Methode akzeptieren und unterstützen. Denn jede Methode ist richtig, wenn man dahinter steht (natürlich schliesse ich Quälerein und Grausamkeiten und solche Dinge aus, das brauche ich wohl nicht auszuführen). Bitte deinen Mann seine Vorbehalte aufzugeben und über seinen Schatten zu springen (weiss nicht wie ich es anders ausdrücken soll), du erziehst deinen Kind auf jeden Fall mit Liebe. Habe übrigens gestern einen tollen Buchtipp im Elternheft "mein Baby" gelesen. "Die Elternparanoia - Warum Kinder mutige Eltern brauchen" Die Grundthese lautet, dass Eltern viel weniger falsch machen können als sie denken. Also jeder von uns macht es auf seine Art richtig. LG Claudy

hallo gerit, du hast ja schon ne menge antworten bekommen, ich hab sie nicht alle gelesen und weiß nicht, ob ich irgendetwas wiederhole, was vor mir schon jemand geschrieben hat: also, männer müssen ja immer alles bißchen einfacher erklärt bekommen. vielleicht geht es ja so: wenn wir erwachsenen hunger haben, gehen wir zum kühlschrank; wenn uns langweilig ist, suchen wir uns eine beschäftigung wie fernsehen, lesen, im internet surfen, uns unterhalten etc., jeder, wie er es gerne hat; wenn uns nach streicheleinheiten ist, gehen wir zu unserem partner und drücken oder küssen uns ...; wenn wir nicht einschlafen können, obwohl wir müde sind, haben wir schlechte laune, knurren rum und versuchen uns zum schlaf zu bringen z. b. durch lesen oder sonst irgendwas; wenn wir schmerzen haben, jammern wir rum und nehmen evtl. ein schmerzmittel. wir erwachsenen wissen doch einfach immer, wie wir uns zu helfen wissen, aber ein baby? Es ist hilflos und auf uns angewiesen. Es braucht uns einfach für alle seine Bedürfnisse. Wir müssen nur erkennen, welches Bedürfnis es gerade hat. Ich wiege Luna auch jeden Abend in den Schlaf, ich stille sie, bis sie schläft, ich kann es nicht ertragen, sie ins Bett zu legen und zu gehen und wenn sie dann noch weinen würde, ich hätte keine ruhige Minute, man hört es ja und denkt sowieso die ganze Zeit an sein Kind. Vielleicht denkt jemand, das ist Verwöhnen, mag sein, ich verwöhne mein Kind gerne, habe es mit den beiden anderen auch nicht anders gemacht.

sicherlich habt ihr euch längst vertragen, wünsche dir einen schönen abend, mfg shalott mit luna maxima auf dem arm, deshalb kleinschreibung mit einfingersuchsystem

Das hast DU schön geschrieben. Diese Sachen werd ich meinem mann mal sagen, also dass wir wissen, was wir machen können, wenn einer dieser Gründe vorliegt, das baby ist da aber auf uns angewiesen. Aber ich hoffe, so ne Diskussion wegen dem Schreienlassen werden wir erstmal nicht mehr haben. ;-)
LG gerit

Das würde mich für euch sehr freuen. Streit gibt es ja immer mal und überall - aber wegen des Babys sollte es keinen geben. Und wenn er wieder mal so was sagt, drohst Du ihm einfach mit Liebes-, Essen-, oder Redeentzug *g*, mfg shalott

liebe Gerit, das kommt mir doch alles soooo bekannt vor. Mein Mann und ich können uns auch oft nicht einigen, was solche Handlings angeht. Vor allem immer dann nicht, wenn wir (oder nur einer) schlecht geschlafen haben und nicht gut drauf sind. Dann sind wir beide (oder nur einer) eben ungeduldig am Diskutieren um solche Dinge, die eigentlich sooooo unwichtig erscheinen... Ich habe vor ein paar Tagen meinem Mann sogar einen richtigen 3-Seiten-Wut-Brief geschrieben, ausgedruckt und an unsere Pinnwand gehängt. Es ist zumindest etwas hängen geblieben und nicht gleich "links rein, rechts raus"...
Und was Einschlafrituale angeht, so geben uns Bücher natürlich so viele Dinge her, aber letztendlich ist das ein Thema wie so viele andere auch: Man muß schauen, was für einen selbst in Frage kommt, ausprobieren, lernen und dementsprechend handeln. Du machst es richtig, indem Du Pierre herumträgst, wenn er das gerade braucht. DU spürst am besten, was er benötigt, um sich geborgen zu fühlen, denn dann kann er am besten einschlafen. Manchmal scheint er eben mehr Geborgenheit zu brauchen und da reicht es wohl nicht, ihn einfach ins Bett zu legen... Da Du wohl eher als Dein Mann, der den ganzen Tag arbeitet, ein Gefühl für Pierres Bedürfnisse hast, machst Du es richtig, indem Du nur auf diese Intuition hörst. Laß Dir da nicht reinreden, dass Du Dein Kind verwöhnen könntest etc.! Ich denke, ich kann mir die Situation Eures Streits sehr gut vorstellen, da ich es oft selbst erlebt habe:

Dein Mann war in dem Moment wohl übermüdet, ungeduldig und suchte einen Sündenbock, da er dem Pierre die Schuld ja nicht geben kann, weil dieser noch so klein ist. Also ließ er es an Dir aus, obwohl er damit nichts einfacher gemacht hat.
Ich spreche mich übrigens nicht frei von diesem Verhalten, denn auch ich bin manchmal am Rande der Verzweiflung. Im Augenblick versuche ich, etwas netter zu meinem Mann zu sein, da wir mit dieser Art im Grunde nichts erreichen, als unsere Beziehung weiter zu belasten. Aber er scheint es noch nicht ganz kapiert zu haben... :o(
Ich denke, das beste Argument ist immer noch, dass wir Mamis am besten wissen, was unsere Kleinen brauchen, da wir 24 Std. mit ihnen zusammen sind. Also keine Widerrede! ;o)
LG Nuray

Hallo gerit,
*trösteknuddlerrüberschick*, mensch gesern lag wohl was in der luft! Wichtig ist auf jeden fall, das ihr euch wieder vertragen habt, ich finde nichts schlimmer, als nach einem streit unversöhnt auseinander zu gehen und sich tagelang anzuschmollen.Meinungsverschiedenheiten gehören ja dazu, ich glaube die männer haben eher mal angst, das die kleinen sich an irgendwelche marotten gewöhnen und "verwöhnt" werden. Als wir nils die ersten 2 wochen oft bei uns im bett haben schlafen lassen hatte mein mann auch gleich panik, das er nie wieder in seinem bett schlafen will, genauso mit der wiege im schlafzimmer. Er meinte immer: nachher gewöhnt er sich nicht mehr an sein großes bett blabla ;-). Ich hab immer gesagt, das kommt schon noch, er ist noch so klein, das wird sich alles finden mit der zeit und bis jetzt war es auch immer so.Ich glaube , die kleinen entscheiden irgendwie schon selber, wofür sie bereit sind und wofür nicht. Ich denke wir mamis haben vielleicht einfach ein besseres bauchgefühl was die kleinen angeht, weil wir ja auch viel mehr mit ihnen zusammen sind.wenn pierre im moment rumgetragen werden möchte zum einschlafen, dann ist das halt so und fertig, das wird mit sicherheit auch wieder anders werden, du weißt warscheinlich auch besser als dein mann, wie der kleine drauf ist.Und wie du schon richtig sagst, er ist noch so klein, das muß dein mann sich vielleicht auch mal wieder ins gedächtnis rufen. Du machst das schon richtig!!
LG
Isabel+nils14w2t

Hallo, meine Liebe!
Solche Diskussionen hatten mein Mann und ich auch. Nur bedingt konnte ich ihm mit "Fachliteratur" kommen. Zuerst einmal haben wir ausgemacht, dass wir absprechen, wie wir mit Jakob umgehen und wenn ich nicht wollte, dass Jakob schreien sollte, dann hat auch mein Mann ihn aus dem Bettchen genommen, auch wenn er ihn vielleicht lieber hat schreien lassen wollen. Wir haben ausgemacht, dass wir alles absprechen, was wir tun. Einige Dinge machen wir unterschiedlich und Jakob kommt damit klar. Er trägt ihn bis zum einschlafen auf dem Arm und ich lasse ihn lieber im Bett einschlafen und komm dann tausendmal wieder zum streicheln, Schnulli wiedergeben, nochmal anlegen usw.
Das Argument, das mein Mann am ehesten akzeptieren konnte war, dass es Dinge gibt, die mein Muttergefühl nicht zulässt, worauf ich mich nicht einlassen kann, selbst wenn er mir noch so plausible Argumente bringt. Ich kann Jakob nicht schreien lassen, weil mir das derart, fast körperlich, wehtut. Weil etwas von mir dann sofort wie eine Maschine reagiert und dass ich das auch toll finde, dass es diesen Instinkt gibt und ihn nie unterdrücken werde. Komisch, dass er als Mann mit so einem Argument am Besten klar kam, aber so scheint es zu sein und das ist gut so.
Wir haben auch eine harte Zeit hinter und vor uns, aber ich merke, wie er immer mehr für uns kämpft und sich Mühe gibt.
Das ist schön.
Ich denke, was wir mit unseren Partnern und unseren kleinen Familien gerade durchmachen ist eine harte

Prüfung, vielleicht die härteste überhaupt.
Ich wünsch euch und uns allen, dass ihr da durch kommt und gestärkt daraus hervorgeht und nochmal: Ich finde es derart toll, dass Du Deine Diplomarbeit durchziehst neben alldem!!!!
GGLG,Luna

kannst Dich bald in "Tigerin" umtaufen!

Hallo Luna,
das mit dem Mutterinstinkt und dem "körperlich weh tun" stimmt. Hast Du gut beschrieben. Ich habe meinem Freund immer gesagt, wenn unsere Tochter schreit, dann schießt mir automatisch die Milch ein und ich MUSS mich um das Kind kümmern, so schnell es geht. Das wollte er mir aber nie so recht glauben. Meinte, dass wären nur Ausflüchte meinerseits.
Männer!!!
Britta

Hallo Gerit,
diese Streitereien kennen wir auch. Mein Freund ist auch eher ein Anhänger der "harten" Schule. Schon mal was schreien lassen ist okay, hat uns damals auch nicht geschadet, etc. Das führte dazu, dass er nachts einen ruhigen Schlaf hat, weil er nicht den Sensor hat wie ich. Ich werde beim kleinsten Mucks wach (auch bei unserer Großen) und bin oft genervt, weil nur ich springe. Versuche ihm immer wieder die Notwendigkeit klar zu machen. Habe bei unserer Großen doch "versehentlich" Broschüren und Bücher auf der Toilette zum lesen "vergessen". Und siehe da: Das ein oder Andere hat er sich dann doch durchgelesen und beherzigt. Noch ist unsere Kleine aber relativ ruhig und unproblematisch. Mal schaun, wie es bei uns weitergeht. Aber wegen der Großen haben wir immer wieder Auseinandersetzungen wegen unterschiedlicher Auffassung von Bestrafung, etc. Und das wird vermutlich nie aufhören .....
GLG Britta

Hallo Gerit,
vertrau einfach Deinem Gefühl und gib Pierre die Liebe und Nähe, die er sich von Dir haben möchte. Eigentlich kann es keine normale Mutter ertragen, ihr Kind weinen zu lassen und ich finde alle Ratschläge, die dem Instinkt der Mütter ihrem Kind zu helfen zuwider laufen, einfach zum Kotzen. Wieso soll man dem Wunsch geliebt und getröstet zu werden mit Kälte und Ignoranz begegnen???
Kira ist per Definition eigentlich ein Schreikind und die Anfangszeit mit ihr war der nackte Horror. Wenn sie sich unwohl fühlt, braucht sie ihre Eltern und fordert das auch sehr vehement und lautstark ein. Wir müssen schnell reagieren, bevor sie sich in Rage schreit und überhaupt nicht mehr zu beruhigen ist.
Wenn Du Dir unsicher im Umgang mit Pierre in schwierigen Phasen bist, kann ich Dir "Das 24-Stunden-Baby" von Dr. Williams Sears sehr empfehlen. Uns hat es sehr geholfen und ich habe das Gefühl, daß wir auf dem Weg sind, aus unserer Kreischbacke ein echtes Traumbaby zu machen. Die Zeit, die ihr jetzt in eine gescheite Eltern-Kind-Bindung investiert, zahlt sich später aus. Schlafen üben müßt ihr übrigends nicht. Wenn sich Kinder der Liebe und Nähe ihrer Eltern sicher sind, schaffen sie das ganz alleine.
LG
Claudia

Hallo Gerrit!
Das kann ich alles so gut nachvollziehen!
Arbeiten und Kind und Haushalt ist halt echt total stressig!
Und wenn dann auch noch ein Termindruck dazu da ist...
Kenne ich alles sehr gut und genau in dem Zeitpunkt will das Kleine dann nicht so, wie du es gerade gebrauchen kannst!
Ich finde, daß Du ruhig auf Dein Gefühl hören solltest; und wenn Pierre das alles gerade brauch, dann brauch er es gerade. Genieß die Zeit dann einfach, sie geht doch so schnell rum!
Ich hoffe, das ich dir helfen konnte!
LG, Petra
PS: Bei mir stapelt sich auch die Arbeit, ich muß dann immer Nachtschichten einlegen, da ich die Tage doch auch mit Hannah verbringen möchte!

Ganz fest drück!
Red noch mal mit Deinem Mann drüber, aber erst wenn sich die Wogen geglättet haben, und vereinbart eine Methode mit der ihr beide klar kommt, an die ihr euch dann auch haltet. Corvin hat in letzter Zeit auch seine Abend schrei phasen bekommen, leider. Wir legen ihn dann ins Bett, bleiben aber bei ihm und streichekn, bzw klopfen ihm ein bisschen auf den Bauch (das funktioniert am besten, warum auch immer, er mags einfacH), bis er sich beruhigt.
Aber wie gesagt ihr müsst eine Mehtode finden die für beide bzw für alle 3 OK ist!
lg Serena

Ich hatte neulich auch einen Tag wo es mir irgendwie gereicht hat. Mein Kleiner hat meistens vormittags nach dem Fläschchen so ne Quängel-Phase. Ich weiß dann genau, dass er müde ist und lasse ihn also quängeln. Das dauert meist nur 10 Minuten und dann schläft er. Schreien tut er dabei selten. Solche Angewohnheiten kennt man als Mama einfach besser, ganz einfach, weil man seit Monaten mit dem Baby zusammen fast seine ganze Zeit verbringt. Zum Glück verläßt sich mein Freund da auf mich. Naja, jedenfalls neulich quängelte mein Kleiner wieder, mein Freund war mit seinem Aquarium beschäftigt und ich mußte Wohl oder Übel mal die Wohnung putzen. Mein Kleiner hatte aber beschlossen doch nicht zu schlafen, sondern steigerte sich so rein, dass er immer lauter weinte. Ich war total nervös, wollte nur schnell aufwischen und hab immer gehofft, dass er doch einschläft. Jedenfalls tat er das nicht und lag da mit hochrotem Kopf und schluchzte ganz doll. Als er mich dann noch anlächelte, wars um mich geschehen, hab mich so geschämt, dass ich ihn so habe weinen lassen- wie ne Rabenmutter. Und da purzelten meine Tränen noch viel mehr als seine. Man muß schon ganz dickfällig sein, sein Kind lange schreien zu lassen. Ich jedenfalls kann das nicht, und man kriegt das einschlafen auch immer irgendwie anders hin.
Liebe Grüße von Kathleen

Hallo Gerit!
Ich denke, Du machst das schon richtig. Wir müssen unseren Simon auch ganz viel tragen und tagsüber schläft er nur auf dem Arm ein. Ich denke schon, dass er sich daran gewöhnt hat und ist am liebsten ganz nah bei uns. Aber ist das wirklich schlimm? Die Süßen sind doch gerade paar Monate alt, wir können doch keine Disziplin oder Gehorchen von ihnen verlangen. Jedenfalls weiß ich wie hart das manchmal sein kann, wenn man selbst geschafft und müde ist, wenn noch viel erledigen muß und der Kleine getragen werden möchte. Ich muß zugeben, dass ich dann nachts, wenn ich zum 4ten mal aufstehen muß und ihn auf dem Arm tragen muß, dass ich dann schon mal sauer bin. Dann denke ich ganz schnell, dass es meinem Baby auch nicht gut geht, sonst würde er nicht weinen und dass er mich braucht, sowie ich ihn brauche. Höre auf Deine innere Stimme, dann bist Du immer richtig. Ich wünsche Dir ,dass es euch wieder gut geht. Kopf hoch.
LG, annaS + Simon 18w, der diesmal im Kinderwagen eingeschlafen ist.