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Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ihr Lieben, ich hab mal eine Frage an Euch und bitte Euch, mir ganz offen und ehrlich zu antworten:
Könntet Ihr verstehen, dass ich mein zweites Kind nicht stillen möchte? Meine Gründe dafür sind:
1. Anna war ja ein Schreikind und hat immer nur ganz kurz getrunken. Ich wußte NIE, ob sie schrie, weil sie Hunger hatte oder nicht. Ich hab sie dann irgendwann zugefüttert und dann war ich wenigstens sicher, dass sie keinen Hunger haben konnte.
2. Ich bin nicht der Typ, der im Café oder im Park stillt (hab es bei Anna zwar gemacht, fand es aber nicht angenehm). In diesen Fällen müsste ich nach Hause gehen oder Fläschchen geben.
3. Ich hab ja noch Anna und muss auch beim zweiten Kind wieder nach 4-5 Monaten arbeiten, da bin ich froh, wenn mein Mann nachts mal die Flasche geben kann.
4. Abpumpen finde ich so schrecklich, dass das schonmal gar nicht in Frage kommt (habe es bei Anna einmal gemacht fand es grausig).
Jetzt WEISS mein Kopf, dass Stillen das beste für jedes Kind ist und fühle mich jetzt schon schlecht, wenn ich dran denke, gar nicht zu stillen, aber mein Bauch sagt: "Bloß nicht!"
Was würdet Ihr tun? Soweit ich weiß muß man ja bei der Geburt sagen, dass man nicht stillen möchte und bekommt dann eine Pille (ich seh jetzt schon die hochgezogenen Augenbrauchen der Hebis...)
Danke für Eure ehrlichen Antworten!
Gruß
Ute
Bisherige Antworten

Abwarten...

Hallo Ute!
Also vieles versteh ich, ich möchte (trtozdem) beim nächsten Kind wieder stillen.
Aber ich denke du musst dich ja noch nicht festlegen. Ich üwrde es auf ich zukommen lassen, und vielleicht die ersten paar Wochen probieren, und wenn es nervt abstillen. Das wär meine Lösung für Dein Problem. Gleich die Tablette nehmen würde ich nicht, weil ich einfach die erste Zeit mit Corvin beim Stillen sooo genossen hab. (Ich geh mal davon aus das Nr2 nicht auch ein Schreikind ist, Corvin war immer so seelig beim Stillen).
Trotzdem würde ichs natürlich verstehn wenn Dus gar nicht stillst, aber ich denke einen kleinen Versuch ist es wert, und wenn du nur 1-4 Wochen stillst ists auch gut, oder? (persönlich hab ich gern gestillt, aber das derzeitig "Stilldogma" nervt mich trozdem)
lg Serena

sorry für die Tippfehler *rotwerd*

Re: Abwarten...

Hallo Serena,
na, geht doch *lach* (ich meine mit dem öfters posten)
Ich kann Ute gut verstehen, denn "mal probieren ein paar Tage und dann abstillen" geht unter Umständen nicht so einfach. Es war nichts zu machen, Julia hat uns angeschrien, als wir mit der Flaschen kamen, als würden wir sie umbringen wollen. Alleine der Blick ihrer Augen.... *grummel*
Ich hätte mir auch ein Kind gewünscht, daß sich beim Trinken an mich kuschelt und dabei seelig wieder einratzt, vor allem SATT bis zur Unterlippe. Leider war das nie so, aber man kann es ja kaum vorher so "bestellen"*lol*
Nun denn, ich denke es ist wirklich eine schwere Entscheidung, wenn man den ganzen Horror schon mal durchgemacht hat.
LG ANja :-)

Re: Abwarten...

Hallo, danke für deine Antwort! Genau das gleiche sagt mein Mann auch und versteht überhaupt nicht, wieso ich mir jetzt schon Gedanken darum mache. Aber Anna und ich haben das Stillen halt nicht genossen und sie ist auch nie selig gewesen, eher zappelig.
Gruss Ute

Re: Abwarten...

Ja, ich verstehs ja, aber dadurch das es halt bei mir so schön war, und ich halt hoffe das es für dich diesmal auch shcön wird, finde ich du sollst es probieren, aber das ist halt weil es bei mir schön war. (und hier beisst sich der Hund in den Schwanz). Ich denke bevor es Dich echt stresst lass es sein, besser eine ungestresste Mutter die nicht stillt, als eine die stillt und dabei unzufrieden/gestresst unsw. ist.
lg Serena

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
aaaaalso, ich weiß, daß es einige Hebis und auch Krankenhäuser gibt, in denen Stillen großgeschrieben wird. Als ich damals sagte, ich möchte stillen, waren alles sehr nett und haben mich dabei unterstützt, was ich auch gut fand.
Ich hatte auch eigentlich eher weniger Probleme an bestimmten Orten zu stillen, z.b. habe ich mich oft ins Auto gesetzt, wenn Julia wieder trinken wollte und ich nicht zu Hause war. Ich hätte aber auch keine Lust gehabt jedes Mal nach Hause zu düsen. Also mußten KOmpromisse her.
Abgepumpt habe ich auch, das machte mir auch eher weniger aus. Klar kommt man sich doof vor, aber ich habe halt gedacht, so könnte Julia wenigstens auch MUMi aus der Flasche gefüttert bekommen.
Alles in allem hat Julia auch ohne Ende geschrieen, immer wenig getrunken,war dabei immer superzappelig und hat danach gleich weitergebrüllt. Ich hatte also die gleichen Probleme wie Du mit Anna. Als ich dann versucht habe, ihr zusätzlich das Fläschchen zu geben, hat sie mir den St...Finger gezeigt und wollte NUR die Brust... Ich bin fast verzweifelt. Ich wollte nicht mehr stillen, sie NUR! Mann, damals hab ich mir geschworen, den Sch... nicht mehr mitzumachen. Ich weiß auch daß MuMi das Beste fürs Kind ist, aber muß man sich den Terror antun?
Mittlerweile denke ich einerseits, okay, schön, 6 Monate vollg gestillt, bravo. Andererseits denke ich, daß sie vielleicht von Anfang an schon schlecht gegessen hat und mein StillProblem dazu geführt hat, daß sie nun nix essen will.
Wenn man wüßte, das Kind ist unkompliziert (soll es ja geben*g*) und nimmt Flasche und Brust, dann würde ich wieder anfangen zu stillen, aber so, wie es damals war möchte ich es eigentlich nicht mehr erleben und würde fast auch dazu tendieren, nicht zu stillen. Zumal das Stillen bei uns nix mit "zwischenmenschlichem Kuscheln" sondern eher was mit zwischenmenschlichen Nahkampf" zu tun hatte. Das würe mir also nicht wirklich fehlen, denn kuscheln kann ich auch so mit meinem Kind.
Und sich hinterher Vorwürfe machen, wenn das Kind doch ne Allergie entwickelt? Hmmmm, weiß nicht, es gibt auch Kinder, die 1 Jahr gestillt wurden und trotzdem Asthma oder Allergie haben. Ich selbst bin auch nur 6 Wochen gestillt worden und meine Konstitution ist eigentlich gut.
Nun denn, laß Dich nicht beirren, zum Stillen gehören immer zwei Menschen, und wenn es bei Dir nicht geht, dann geht es halt nicht.
ich kann Dich also gut verstehen und würde sicherlich die gleichen Gedanken haben.
LG ANJa

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Huhu Anja, da war es ja bei Euch fast wie bei uns, nur mit dem Unterschied, dass Anna die Flasche geliebt hat. Sie war froh, wenn ich sie nicht gestillt habe, sondern sie ihre Flasche bekam. Wir haben uns wahrscheinlich gegenseit kribbelig gemacht. Anna hat ja auch anfangs sehr schlecht gegessen, das hat sich durch die Tagesmutter zum Glüc gelegt (Futterneid, andere Kinder etc.).
Was die Allergien betrifft: naja, kann sein kann auch nicht sein, ich würde mir deshalb nichts vorwerfen. Es gibt ja auch gegenteilige Studien. Beikost scheint da eher ausschlaggebend zu sein als Kunst-Milch. Wir wurden alle drei nicht gestillt und wir habe alle keine einzige Allergie.
Naja, mal sehen, im Moment tendiere ich noch zum Nicht-Stillen.
Danke für Deine ausführliche Antwort und LG Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo ute,
oh man, das ich aber auch immer gerade dann zeit habe, wenn ?solche? fragen gestellt werden?als würde meine tochter es ahnen?
also, ich bin ja absolut pro-stillen, finde aber das jeder seinen weg finden muß?
in deinem fall würde ich dir empfehlen abzuwarten und dir nicht so viele gedanken zu machen?du weißt doch noch gar nicht, wie es alles so wird?das baby wird doch vielleicht (höchstwahrscheinlich??) kein schreikind und vielleicht auch sonst völlig anders sein als anna?vielleicht, vielleicht, vielleicht?ich würde an deiner stelle erstmal munter anfangen zu stillen und dann weitersehen?wenn es notwendig ist für euch, könnt ihr immer noch zufüttern und abstillen kannst du (normalerweise) auch jederzeit?aber jeder tag den du das baby stillst ist kostbar und super und ein gewinn?lass es alles auf dich zukommen, es kommt meistens eh alles anders als geplant und als man denkt?
also, wenn das stillen klappt, ist doch klasse, einige babys kommen mit dem wechsel (brust/flasche) ja gut klar, und wenn nicht, hast du es wenigstens probiert?
wünsche dir eine gute entscheidung und alles gute?
lg
sarah mit stillmaus alexa?
p.s. ich habe bis heute sehr selten in der öffentlichkeit gestillt, nicht weil es mir peinlich ist
(ich kenne da gar nix?, sondern weil alexa unterwegs schon immer sehr gut ohne auskam?außerdem bin ich organisatorisch recht begabt? und hab das meistens recht gut getimed bekommen?
pumpen ist wirklich nicht sehr schön, ich habe 6wochen fast ausschließlich gepumpt und per flasche gefüttert?es ging und es war es mir wert?ich war übrigens froh als ich ?den ganzen zubehör-sch?? aus der küche entfernen konnte und wieder platz hatte?
stillen kann soo viel mehr sein als nahrung und den vorteil würde ich an deiner stelle versuchen mitzunehmen, grade weil du früh wieder arbeitest?

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo, danke für deine Antwort. Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist deine Formulierung "ich bin absolut pro-stillen". Ich bin ja auch nicht dagegen. Warum sollte irgendjemand dagegen sein? Ist ja was Gutes. Aber vielleicht halt nicht für mich.
Naja, ich muss mal schauen, aber jedenfalls danke für dein Posting!
Gruss Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

hmm, warum sollte jemand was dagegen haben?? keine ahnung, da fragst du die falsche...das ich pro-stillen eingestellt bin heißt ja nicht, das du contra-stillen bist...es gibt halt viele leute, die was gegens stillen haben oder in frage stellen, das es gut ist (siehe ein posting unter meinem...)...
naja, ich persönlich sehe keinen nachteil und viiele vorteile beim stillen und genieße es mit meiner tochter immer noch, incl.der vorteile:-))
lg
sarah

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo,
vollkomen ok,wenn Du nicht möchtest.Meine hebamme fragte mich auch,aber mir ist es zu stressig mit dem stillen.2 kleine kids und dann stillen,nachts stillen,kein Schlaf mehr.Nööööö Danke.
Ob stillen wirklich so gesund ist???habe mit eine Frau gesprochen,die Ihre Kids alle gestillt hat und trotzdem Allergiker und Neurodermitis haben.
Machs Dir nicht so schwer:-))))
LG BIne 29.SSWund sich dennnnn Stress nicht antut

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

hast schon recht, für mich steht Stillen auch eher für Streß als für die totale Entspannung :-). Vor allem weiß ich nicht, was ich dann mit Anna machen soll, die eigentlich immer irgendwas von mir will und die ich nur schwer allein beschäftigen könnte. Ich glaube schon, dass Stillen sehr gesund ist, aber die Psyche darf man eben auch nicht vergessen.
Danke für Dein Posting und Gruss Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Liebe Ute!
Da Mathilda ja mein zweites Kind ist, stand ich bereits vor dieser Entscheidung und habe sie auch gemeistert.
Raphael war auch ein sehr unruhiges Baby, hat sehr viel geschrien, hatte wahnsinns Blähungen, hat nur mit Hütchen getrunken und wurde beigefüttert. Als er 4 Monate alt war, habe ich aufgegeben, ich war es total satt.
Ich wollte auch nie öffentlich stillen, bei uns gibt es aber fast überall Stillzimmer, oder-ecken und dann und wann habe ich halt im Auto gestillt.
Als ich dann mit Mathilda schwanger wurde, habe ich mich offen als "Antistillmama" geoutet, worauf das gesamte Umfeld mit Empörung und Unverständnis reagierte. (dies hat mich allerdings noch bestärkt)
Ich hatte aber auch eine super Hebamme (hatte bei ihr ja auch unter Hypnose eine Traumschöne Entbindung)
Mit ihr führte ich viele Gespräche und sie meinte dann, ich solle es ganz ruhig und entspannt versuchen, denn es läge eben oft am Charakter des Kindes.Wenn ich es wünschte, würde im Krankenhaus gleich mit Beifüttern begonnen, so daß man keine Angst vor Flaschenabneigung haben müsseIch habe es dann nochmal versuchst und es hat geklappt. Einfach so.Mathilda hat im 4-6 Stunden Rhythmus getrunken, Milch hatte ich im Überfluss, so daß ich auch immer mal wieder abgepumpt habe, damit ich wegkonnte.
Sie war ein total zufriedenes Baby. Abends habe ich sie dann bis ca. 23Uhr häufiger gestillt, somit hat sie immer bis mindestens 6 Uhr durchgeschlafen.Es war schon toll, denn ich habe bestimmt, wo es langgeht.Sie war allerdings auch eine sehr schnelle Trinkerin, somit war das Stillen ansich eine kurze Sache (also nix kuscheln oder so)
Sie hat dann irgendwann mit dem Löffel angefangen mit zu essen und sich selbst abgestillt.
Ich hätte nie für möglich gehalten, das Stillen doch auch seine Gute Seiten haben kann und bin jetzt echt froh das ich es dann doch versucht habe.
Aber wie gesagt, ich hatte vorher allen erklärt, das ich es nicht machen würde und natürlich waren alle empört.
Ich hatte auch einen guten Grund, ich selber wurde über ein Jahr lang vollgestillt und habe trotzdem Allergien ohne Ende und Asthma, da hat dieser "Aberglaube" wohl nicht zugetroffen.
Hoffentlich konnte ich dir irgendwie helfen,
LG Kerstin

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Klar hast du mir geholfen! Ich würde wahrscheinlich auch nur Unverständnis ernten, außer bei meiner Mutter und meiner SchwieMu, die beider einer Generation von Nicht-Stillerinnen angehören. Das wäre mir aber soweiso egal, ich mache das, was für mich am besten ist.
Noch ein Frage: Wie kann man unter Hypnose gebären? Ich hatte bei Anna eine traumatische Geburt mit Not-KS nach 54 Stunden und wäre für jeden Tipp gegen die Angst dankbar!
Gruss Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo,
bei uns gibt es halt diese eine Hebamme, die das Anbietet.
Sie hat viele Lehrgänge dafür gemacht.
Es handelt sich dabei eher um die sogenannte Kurztrance.
Dies wird während der Schwangerschaft geübt, nachdem festgestellt wurde ob man (Frau) dafür empfänglich ist.
Meine erste Geburt war auch ein absoluter Albtraum mit einem Blasensprung 48 Stunden vorher und nur unter Einleitung; mit Sauerstoffgabe und mit einer PDA war er dann nach 12 Stunden Schmerzen endlich da.
Diese Hypnose bewirkt das man ganz entspannt ist, man spürt die Schmerzen nicht so sehr und da die Muskulatur ebenfalls ganz entspannt ist, sind die Wehen wesentlich effektiver.
Die gesamte Geburt hat etwa 30min gedauert und mein Arzt hat es nicht mehr rechtzeitig geschafft.
Meine kleine Schwester hat so vor fast 3 Jahren entbunden und ich war bei der Geburt dabei, denn auch da ging es bei ihrem ersten Kind so schnell und der Papa hat es auch nicht mehr geschafft.Vom zuschauen war ich schon total überwältigt. Sie hatte die Augen meistens geschlossen und man sah ihr keine Schmerzen an.Bei den Presswehen ist die Muskulatur so entspannt, das man nicht 3,4,5,6 mal den ganzen Babykopf herausschieben muß weil er dann ja wieder hineinflutscht. Hierbei wird der Kopf ein Stück hinausgeschoben und bleibt "stecken", bei der nächsten Wehe wieder ein Stück weiter, bis er halt ganz heraus ist. Es bedeutet eben wesentlich weniger "Arbeit".
Ich habe ja auf unserer Entbindungsstation gearbeitet und habe dadurch vorher sehr viel über diese Hypnose erfahren.
Z:B: mußte einmal die Kaiserschnittnarbe einer Patientin neu geöffnet werden, weil sich darunter eine Entzündung gebildet hatte. Normalerweise wird das unter Narkose gemacht, der Schmerzen wegen. Bei uns wurde es dann halt unter Hypnose gemacht (wenn die Patientin damit einverstanden ist selbstverständlich) und die Frau hatte keine Schmerzen. Die Wunde wurde komplett gesäubert und wieder zugenäht.
Das hat mich halt so beeintruckt, das ich es selbst probieren wollte.
Hat ja dann auch super geklappt.
LG Kerstin

Ich werde auch nicht mehr stillen ...

Hallo Ute,
ich kann Dich gut verstehen, bei uns kamm noch hinzu, daß Tim von "meiner" Milch nie satt wurde, und ich jedes mal noch eine Flasche machen durfte. Nee nee, echt nicht. Wenn ich da an meine Brustentzündung denke *heul*!
Ich hoffe ich kann bei meinem 2. Kind (was noch in weiter ferne steht) mit der guten Flaschenmilch vorbeugen, aber alles in allem denke ich, meiner Familie würde es mit einem Flaschenkind (wie sich das schon anhört *gg*) besser gehen!
LG Simone

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
ich fand die Stillerei am Anfang grauenhaft. Bei uns wurde es mit 6 Monaten besser und so richtig Spaß machte es erst ab ca. 1 Jahr. Inzwischen überwiegen ganz klar die Vorteile und deswegen machen wir weiter. Der ganze Streß am Anfang soll sich ja schließlich auch gelohnt haben. Das ist aber unsere individuelle Entscheidung, die für uns als Familie am besten funktioniert.
Jedes Kind stillt anders und es kann auch sein, daß Dein 2. Kind deutlich längere Stillpausen macht und völlig friedlich stillt.
Du bist Dir offensichtlich noch nicht ganz klar, welche Entscheidung für Euch beide "richtig" ist und deswegen würde ich keine so endgültige Entscheidung wie die Abstillpille direkt nach der Geburt treffen, sondern das ganze erst mal sanft angehen. Wenn es mit der Stillerei nicht klappt, kannst Du ja jederzeit diese Pille nehmen oder ganz sanft abstillen. Auf jeden Fall würdest Du Dir dann später nicht vorwerfen, es nicht wenigstens versucht zu haben, sondern hast die Entscheidung umständehalber ganz bewußt getroffen.
Aus medizinischer Sicht ist das Stillen in den ersten Wochen für Deine Rückbildung wichtig, die Muttermilch beugt Neugeborenengelbsucht vor und schützt vor / bei Infektionen. Deswegen wäre es eigentlich sinnvoll wenigstens ein paar Wochen zu stillen.
Du kannst es ja auch wie bei Anna machen. Erst mal stillen, um Kind Nr. 2 den Start ins Leben mit der Muttermilch zu erleichtern und dann sanft auf Flasche umsteigen. Die Stillberaterinnen der La Leche Liga sind verpflichtet, beim Abstillen zu unterstützen, vielleicht kannst Du Dich dort erkundigen, welche Varianten überhaupt sinnvoll sind bzw. für Euch am besten passen.
Erkundige Dich aber auf jeden Fall noch mal zu den Nebenwirkungen dieser Tabletten. In den USA und Canada wird Parlodel wegen den aufgetretenen Komplikationen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Todesfälle) nicht mehr eingesetzt und man empfiehlt das natürliche Abstillen. Ich hab ein PDF der Canadian Pediatric Society zu diesem Thema gefunden, darf Dir hier aber leider den Link nicht einstellen.
Ich persönlich würde diese Tabletten nie nehmen, sondern nur natürlich abstillen.
LG
Claudia

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo, danke für deine Antwort! Das mit dieser Abstillpille wußte ich gar nicht! Kann man mal sehen, wer nicht fragt, bleibt dumm! Für den Fall, dass ich doch von Beginn an nicht stillen will: wie kann man denn ohne diese Pille "sanft abstillen"? Bekommt man keinen Milcheinschuß, wenn man das Baby gar nicht anlegt oder bekommt man den trotzdem? Schon mal danke und wer weiß, vielleicht stille ich doch die ersten Wochen?
Gruss Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
beim Abstillen kann ich Dir nicht vernünftig helfen, das steht uns noch bevor. Dazu wendest Du Dich am besten an Deine Hebamme oder die La Leche Liga. Ich weiß nur, daß man mit Salbeitee und Weißkohl arbeitet, um eine Mastitis zu verhindern. Die Stillberaterinnen der LLL sind eigentlich dazu verpflichtet, sich an den Wünschen der Mütter zu orientieren. d.h. wenn eine Mutter abstillen möchte, dürfen sie das nicht in Frage stellen, sondern sollen dabei helfen, damit es möglichst reibungslos funktioniert. Von der Sachkenntnis her sind sie oft besser als die Hebammen und wenn die Chemie stimmt, wärst Du dort auf jeden Fall gut aufgehoben. Ich weiß, daß meine Stillberaterin sehr häufig Abstillprozesse begleitet.
Den Milcheinschuß bekommst Du auf jeden Fall, danach wird die Milchproduktion von den Kiddies aufrechterhalten.
Such Dir rechtzeitig Ansprechpartner, die Dir bei Bedarf helfen können und laß das ganze einfach auf Dich zukommen. Du mußt diese Entscheidung jetzt noch nicht treffen.
Ich hab gerade noch mal mit meiner Schwägerin telefoniert. Sie hat diese Tabletten nehmen müssen. Es ist keine einmalige Sache, sondern man muß das Zeug nehmen, bis die Brüste trocken sind. Sie hat zwar keine Nebenwirkungen gehabt, würde es aber trotzdem ohne wichtigen Grund nicht mehr machen, sondern natürlich abstillen.
LG
Claudia

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
es ist einfach eine schwierige Frage und die Entscheidung musst Du leider alleine treffen. Denn wenn Du eigentlich nciht gerne stillen willst und es dann doch, eher unwillig, probierst, geht es garantiert nicht.
Ich hatte bei Lucas ziemliche Probleme: erst war er trinkschwach und nahm zu viel ab, dann kam die Gelbsucht in der ganzen Zeit habe ich nebenbei angepumpt. Als dann alles o.k. war, wollte ich es mit dem Stillen noch mal probieren und nachdem es 2 Wochen super geklappt hat, ging dann gar nichts mehr. Die Stillberaterin hat dann festgestellt, dass er nur die reine Brustwarze genommen hat und bei mehr sofort würgen musste. Ich habe dann aufgehört zu stillen, habe aber bis zum 7. Monat zusätzlich abgepumpt, so 3-4 Mahlzeiten pro Tag. Es war nicht schön, aber ich hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen und "musste" es einfach tun. Jetzt bei Nummer 2 wird das rein von der Zeit schon nicht gehen und ich habe mir gesagt, dass ich es mit dem Stillen probiere und wenn es nicht geht bekommt der Kleine die Flasche.
Sorry, war keine große Hilfe.
Gruß Kerstin

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
also ich finde man muß das ganz von seinem inneren Gefühl abhängig machen. Meine erste Tochter 19.06.03 habe ich gar nicht gestillt. Das stand für mich schon fest als ich wußte ich bin schwanger. Ich fand es schrecklich und hatte eine richtige Abneigung dagegen. Je mehr ich nachdachte desto meh Kontra gab es für mich. Im KKH habe ich es gleich gesagt und habe sofort nach der Geburt eine Tablette bekommen. Der Milcheinschuß kam aber trotzdem, dann bekam ich andere Tabletten und wurde abgestillt. ich muß sagen im KKH war es nicht leicht, ich wurde bei jeder Gelegenheit richtig bedrängt doch zu stillen und ich kam mir wie eine schlechte Mutter vor. Aber ich hatte meine Meinung und bin dabei geblieben. Ich habe immer gesagt, das ich denke es ist besser ein Kind mit Liebe die Flasche zu geben als mit Widerwillen die Brust. der Meinung bin ich auch heute. Frauen die einen Widerwillen dagegen haben sollen machen wie sie meinem. Für mich und meine Tochter was es genau das Richtige sie war auch nie anfällig für irgendwelche Sachen. Sie ist ja jetzt 1 Jahr 4 monate und hatte bis jetzt toi toi toi immer nur mal eine Erkältung.
Jetzt bin ich wieder schwanger 14+2 und werde sehen wie meine Einstellung zu diesem Thema ist.
Wie auch immer du machst das Richtige
Grüsse

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo, genau vor diesem Still-Druck im KH habe ich auch Horror. Aber es nur wegen ein paar Frauen zu tun, die man danach vermutlich nie wiedersieht, ist ja auch Blödsinn. Wenn die Geburt gut verläuft, will ich eh am nächsten Tag nach Hause gehen, dann kann ich mir das ersparen.
Vielen Dank für dein Posting und Gruss Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
leider kann ich nicht verstehen, dass du es nicht ein zweites Mal versuchen willst. Ich bin aber auch nicht in deiner Situation.
Elia und ich stillen immer noch sehr gerne...
Ich weiß aber, dass ich anfangs auch Schwierigkeiten hatte, wie wohl fast alle, die mal gestillt haben, bzw. es noch tun. Mit der Zeit wurde es immer besser und nun ist es wirklich sehr harmonisch.
Wie auch die anderen möchte ich dir ans Herz legen, wenigstens die ersten Tage, Wochen, Monate, Jahre...(wie lange du es dann immer ausdehnen magst) zu stillen. Kinder sind so unterschiedlich und auch du bist nicht mehr die gleiche unsichere Erstmutti. Versuche doch wenigstens so lange zu stillen, dass du nach dem Milcheinschuss natürlich abstillen kannst. Aber vielleicht findet ihr beiden ja doch noch gefallen daran. Wenn du dir gleich eine Spritze geben lässt, dann ist es endgültig...
Du hast ja noch viel Zeit zum Nachdenken.
Grüßle Nadine + Elia

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute !!!
Ich habe Alessio ja nur 4 Tage gestillt und mir geschworen wenn ich noch ein 2.Kind bekomme auf keinen Fall mehr stillen werde !!!
Ich bin der Meinung jeder soll das tun was er möchte und wenn Du Dich jetzt schon sträubst tut das weder Deinem Baby noch Dir gut !!! Stillen sollte etwas mit Zweisamkeit und Verbundenheit zu tun haben und nicht nur zur Nahrungsaufnahme dienen !!! Alessio ist auch mit Flasche "gross" geworden und hat davon sicherlich keinen Schaden davon getragen und dann ist es ja auch so, dass die Milchnahrung heutzutage der Muttermilch sehr sehr ähnlich ist !!!
Wenn Du nicht stillen möchtest dann tus einfach nicht, lasse Dir nicht von anderen sagen was Du tun sollst, denn ist Dein Körper und somit auch Deine Entscheidung !!!
LG Tanja

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
ich kann es bauchmäßig nicht verstehen, aber nur weil ich ganz andere Erfahrungen gemacht habe, als Du. Malin war kein Schreikind und hat von Anfang an kuschlig gestillt und es sehr genossen, so daß ich es auch meistens sehr genissen konnte. Klar gab es Phasen, wo es mich genervt hat oder ich das Gefühl hatte, nicht genug Milch zu haben und sie nicht satt zu kriegen, aber sobald ich nach 6 Monaten zugefüttert habe, war es total entspannt.
Mir macht es auch nix aus, in der Öffentlichkeit zu stillen. Abpumpen fand ich nicht so schlimm, habe einen kleinen Vorrat angelegt, falls ich mal nicht stollen konnte, leider hat sie die Flasche dann verweigert. Aber Du mußt ja nicht abpumpen...
Wegen des Allergierisikos: Es gibt Kinder, die haben trotz Stillen Allergien und Asthma, was aber nicht ehißt, daß mit Mumi trotzdem WENIGER Kinder Allergien und Asthma haben. Wenn Ihr keine Allergien habt ist das Risiko aber trotz Flaschennahrung geringer, als bei Familien mit Allergiebelastung.
Genau wie Deine Angst vor der Geburt kann ich aber auch Deine Abneigung gegen das Stillen verstehen, denn woher sollst Du wissen, daß es auch schön sein kann ??
Ich würde Dir raten, es zu versuchen. Denn vielleicht wird Dein "neues" Kind ja ganz ruhig und kuschlig ? Und Ihr beide könnt das Stillen geniessen ? Diese Chance würde ich mir geben, wenn ich in Deiner Situation wäre.
Ich wünsche Dir Lockerheit (ich glaube, Du bist etwas "verkrampft", was Geburt und Stillen angeht, nur zu verständlich !) und Ruhe bei Deiner Entscheidung, lasse Dich nicht unter Druck setzen und gebe Dir Raum, eine einmal getroffene Entscheidung evt. auch wieder zu revidieren.
Ganz liebe Grüße,
Sibylle

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hi Ute!
Ich habe die anderen Antworten (noch) nicht gelesen, weil ich unvoreingenommen sein will.
Also: Ich bin selber Hebamme, habe Marie 6 Wochen vollgestillt, dann zugefüttert, und habe mit 8 oder 9 Wochen komplett abgestillt, weil ich einfach keine Still- Mami bin. Es hat lange gedauert, bis ich kein schlechtes Gewissen mehr hatte!! Aber mir ging es um Klassen besser, als ich nur noch die Flasche gegeben habe. Und Marie auch.
Denn ich denke, daß genau das das Richtige ist, wozu man auch steht. Und wenn Dein Bauch momentan sagt "Bloß nicht", dann würde ich es erst mal auf mich zukommen lassen, und dann noch mal nach Bauchgefühl entscheiden!!!
Du mußt Dich auch nicht schon bei der Geburt (oder vorher) dazu oder dagegen entscheiden, denn diese Pillen kannste auch 1-2 Tage später nehmen. Oder Du stillst einfach homöopathisch primär ab. Primär bedeutet nur, daß Du gar nicht erst anfängst mit dem Stillen.
Und je weiter Du bist mit der SS, desto eher kannst Du eine Entscheidung treffen!
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen!
GLG Sabina
P.S.: Ich war mir bei meiner SS absolut sicher, dass ich lange stillen möchte- wie Du siehst hat das nicht ganz geklappt *gg*

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
ich kann dich sehr gut verstehen. Bei meiner ersten Tochter habe ich 8 Wochen gestillt, aber ich habe es gehasst, weil es immer furchtbar weh getan hat. Meine Grosse hatte einen fürchterlichen Zug am Leib. Zum Schluss habe ich schon leichte Agressionsgefühle dem Kind gegenüber gehabt, nur weil es Hunger hatte. Nach dem Abstillen waren alle Probleme wie weggeblasen.
Also hab ich gesagt, gerne noch ein Kind aber nie wieder stillen. Dann gingen 8 Jahre ins Land bis Aron kam. Ich hab uns einen zweiten Versuch gegönnt. Und was macht mein Kind, trinkt nicht an der Brust. Also habe ich wochenlang abgepumt. Naja, so konnte ich meine Agressionen wenigstens auf die Pumpe richten, hihi. Du siehst, jedes Kind ist anders, also würde ich auch abwarten. Und wenn du drunter leidest, dann aufhören, egal, was die Hebammen sagen, da hat keiner was davon.(Bei uns im Krankenhaus hingen überall Plakate: "An die Stillquote denken", na toll sind wir ne Quote?)
Du wirst für dich schon die richtige Entscheidung treffen.
Gruesse aus Berlin Michaela

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

hallo ute,
warte doch erst mal ab. Gleich die abstilltabletten nehmen würde ich nicht. Selbst wenn du das kind nur 4 wochen stillst hast du ja schon was gutes getan und vielleicht hast du beim zweiten z.b. die probleme mit dem schreien nicht. Abstillen kannst du immer noch. Ich freu mich eigentlich wieder aufs stillen, wenn das zweite da ist, ich fands total kuschelig und super praktisch. In der öffentlichkeit war es mir manchmal auch ein bischen unangenehm, aber so grauslig fand ichs nicht;-). Das abpumpen fand ich allerdings auch furchtbar, hab mich wie ne kuh an der melkmaschine gefühlt, es kam auch nie was raus bei mir.
LG
Isabel

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
also ich steh wohl vor dem gleichen Problem.
Mein Herz sagt ja es ist mit sicherheit gut für das Kind aber mein Kopf war von der Flasche und dem ungezwungenen so begeistert das ich es eher nicht machen würde.
Ich könnte auch nicht vor Freunden oder im Cafe da auspacken und anlegen, Sorry die wo es können find ich gut aber ich gehöre da nicht dazu. Und dann denke ich auch das es mit zwei Kinder nicht so einfach ist denn schließlich soll das erste ja auch nicht zu kurz kommen.
Meine Freundin hat nach 2 Wochen abgestillt weill sie einfach nicht die Zeit und Geduld hatte sich voll und ganz dem stillen hin zugeben.
Hab mir aber auch schon so meine Gedanken darüber gemacht ob man es nicht wenigstens versuchen sollte und wenn´s bloß 2-3 WOchen wären. Ich weiß es nicht.
In der Klink war die Stillberaterin und konnte damals auch nur ein Kind von ihr stillen und jetzt wo es größer ist kann sie sagen das es das ist wo die meisten Krankheiten hatte und auch an Allergien leidet im Gegensatz zu ihrem Flaschenkind. ALso kann´s sooo schlimm nicht sein, oder?
Ich denke wenn man nicht 100%ig dahunter steht sollte man es eher lassen und ich denke das wird auch auf mich zutreffen.
Vielleicht konnte ich dir etwas Mut machen, auch wenn ich selbst denke man müßte doch (was einem aber nur andere so vermitteln).
LG Sonja, Marlon & Mürmelchen 11+6

was vergesen hab

Huhu nochmal,
ich hab da grad was gelesen wegen dem abstillen.
Bei mir war es so das Marlon früh auf die Welt kam und wir es probiert haben bis Montags. Da hab ich dann eine einmalige Tablette genommen. Die Milch ist leider trotzdem eingeschossen **auauaua** und so war ich kurz vor dem Platzen die ersten zwei drei Tage. Hab dann öfters mal unter der Dusche die Brust ausgestrichen was etwas geholfen hat.
Aber beim zweiten Kind will ich mir schon sicher sein was ich mache denn wenn ich eh nicht stille ist es für mich und meine Brust besser wenn erst garkeine Milch einschiesst.
SO aber jetzt war´s das :-)
LG Sonja

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Sonja, danke für deine Antwort! Ich hab ja wirklich noch Zeit und wer weiß, vielleicht ändert sich ja alles, wenn das Würmchen erstmal da ist? Aber ich bin froh, dass ich hier doch recht viel Verständnis bekommen habe! Dir noch eine schöne SS! LG Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Huhu,
ja ich hab ja auch noch sooo viel Zeit aber bis jetzt und aus meinen Erfahrungen herraus stehe ich dazu und vermute auch das das so bleiben wird.
Dir auch noch ne schöne SS, wann ist es denn soweit??
LG Sonja

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Anfang Juli, wenn es bei meinem ausgerechneten Termin bleibt, dann 8.7. (der Geburtstag meines Mannes). Und deiner? LG Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Huhu,
der 31.05 ist Termin genau 10 Tage späther wie damals Marlon :-)
LG Sonja 12+1

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo, fühlst du dich auch schon so dick? Ich bin gerade mal 8+0 und mir passen schon meine Hosen nicht mehr *heul*. Gruss Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hi,
ich habe bis jetzt noch all meine Hosen an aber über Nacht ist schon ein Bäuchlein gekommen :-) Bin mal gespannt ob ich noch mit der ein oder anderen Hose 14 Tage auskommen kann.
Läßt du die Nackenfaltmessung machen?
LG Sonja 12+2

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Abends fühle ich mich schon richtig dick, morgens geht es noch. Klar, und ich lasse auch wieder eine Fruchtwasseruntersuchung machen (wie bei Anna). Ich bin ja schon 35 :-). Hab sogar schon einen Termin dafür (10.1.05). Und Du?
Gruss Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hi,
ich laß die Nackenfaltemessen per spez. US und die Blutanalyse wo da noch dazu gehört machen, Termin ist nächsten Donnerstag **juhu**
Ich bin zwar erst 26Jahre aber ich gönne das mir zu Weihnachten so zu sagen um einfach den rest der SS entspannter zu sein.
Bei Marlon war der Test noch anders und auch um vieles günstiger aber daran soll´s ja nun wirklich nichte scheitern.
LG Sonja 12+3

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
ich kann mich den anderen nur anschliessen. Entscheide kurz vorher und sperre dich jetzt noch nicht dagegen :-).
Ich möchte später mein 2. Kind gerne etwas länger stillen als Lara ("nur" 18 Wochen) und habe es nie ganz verkraftet so schnell abstillen zu müssen (von einem auf den anderen Tag).
Lara war eine Schnelltrinkerin, da blieb eigentlich auch keine Zeit zum geniessen, 5 Minuten waren schon sehr lang bei ihr und sie war bis zum Rand abgefüllt (ich war aber auch eine Milchkuh *g*).
In der Öffentlichkeit habe ich nie gestillt, das mag ich überhaupt nicht, es reichte mir schon, wenn ich meine Oberweite nackt ertragen mußte *g*. Ich hatte allerdings auch nie Probleme beim abpumpen, die Milch schoß nur so (je abpumpen 250ml Milch pro Brust!). Damit hatte ich auch immer Freiheit für mich, sofern das möglich war, denn ich mußte mindestens alle 4 Std wieder entlastet werden, sonst wäre ich übergelaufen. Zum Stillen habe ich mich immer zurückgezogen (Stillräume, Schlafzimmer etc). Dann habe ich wegen Laras Spuckerei mit dem Zufüttern angefangen, denn 12 volle Stillmahlzeiten konnte ich auch nicht produzieren :-(.
Meine Freundin hat nie gestillt, immer nur abgepumpt, sie wollte/konnte ihr Kind nicht anlegen, wollte ihm aber nur Mumi geben. Meine Schwägerin stillt ihr 12 Monate alte Tochter immer noch voll (das kann ich nicht verstehen). Einige meiner Freundinnen habens probiert und dann nach 1er Woche abgestillt.
Zum Schreikind habe ich nur ein Beispiel aus unserem Bekanntenkreis. Deren 1ste Tochter war Schreikind (heute 4 Jahre). In der Zeit haben sie zu vielen den Kontakt abgebrochen, weil sie am Ende waren, dazu kamen noch die ganzen Allergien. Sie hat aber gestillt, ob sies genossen hat, weiß ich nicht. Die kleine wird im Januar 1 und ist das komplete Gegenteil ihrer Schwester, ruhig, friedlich, so ganz anders. Der Kontakt wurde direkt reger. Sie wußten bisher ja gar nicht, das es auch "sowas" gibt. Deshalb hatten sie auch etwas Raum zum 2. Kind gelassen, falls das 2. genauso anstrenged wird.
Ich wünsche euch, das euch euer 2. Kind für die vielen unruhigen, schlaflosen Tge und Nächte entschädigen wird, die ihr bei Anna hattet. Das mit dem Stillen, oder Nichtstillen kannst du dann noch entscheiden, aber es wird dich bestimmt keiner deswegen verurteilen :-).
GLG, Melanie
PS: Ich wünsche mir, das unser 2. kein Speihkind wird, denke aber, das wir dann dafür ein Schreikind bekommen *fg*

Antwort einer bekennenden Langzeitstillerin ;-)

Liebe Ute,
wenn du dein zweites Kind nicht stillen möchtest, dann brauchst du das selbstverständlich nicht zu tun. Das ist ganz allein deine Entscheidung, von der dich auch komische Blicke nicht abhalten sollten.
Ich möchte dir aber hier kurz noch einmal die Vorteile des Stillens nennen, die dir vielleicht gar nicht so bewusst sind, weil du das Stillen aus den o. g. Gründen von Vornherein ablehnst. Es geht für mich gar nicht so sehr um die gesundheitlichen Vorteile, sondern eher um die ganz praktischen. Also: Du hast die Nahrung für dein Kind immer "frisch zubereitet" dabei, musst also nicht erst einen Ort suchen, wo du die Flasche bereiten kannst. Dann ist das Essen immer fertig, dein Kind muss nicht noch eine Weile schreien, während du die Flasche zubereitest (es sei denn, du fütterst nach Zeitplan - ich kenn mich da nicht so aus ;-) Nachts braucht man nicht erst aufzustehen, um eine Flasche zuzubereiten, sondern kann dem Kind ganz einfach die Brust reichen (am einfachsten geht das natürlich, wenn das Kind neben einem liegt - dann kann man nahezu im Schlaf stillen).
So jetzt zu den - meiner Meinung nach - zu vernachlässigenden Nachteilen. Klar muss man anfangs in der Nähe des Kindes sein, aber ist das sooo schlimm? Ich konnte - auch ohne abzupumpen - ohne Kind einkaufen gehen oder mal was anderes machen. Nach 4-5 Monaten stillt man ja nicht unbedingt mehr alle zwei Stunden, und dann kannst du ja auch zufüttern, wenn du arbeiten gehst (oder vielleicht gewöhnst du dich ja doch noch ans Abpumpen, vielleicht hattest du einfach die falsche Pumpe?). Das Problem "Schreikind" hatte ich bei Chris, unserem Großen, auch. Und er hat ganz gewiss nicht aus Hunger geschrien, wie ich heute weiß. Da würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen, sondern auf deinen Körper vertrauen. Die Milchmenge passt sich dem Kind schon an. Paulchen hat z. B. stets nur etwa 5 Minuten lang getrunken und war dann die nächsten Stunden richtig pappsatt und beruhigt. Stillen muss also nicht zwangsläufig lange dauern (dauert - wie du siehst - nicht selten sogar kürzer als ne Flasche zu machen). Stillen in der Öffentlichkeit ist ja auch nicht unbedingt nötig. Es gibt eigentlich fast immer die Möglichkeit, sich zurückzuziehen - und wenns das eigene Auto ist. Zudem gibt es Kleidung, die das Stillen quasi "unsichtbar" macht.
Ich weiß, dass ich dir das Stillen sicher nicht schmackhaft machen konnte, wenn du es nicht wirklich willst - aber vielleicht klappts beim zweiten Kind ja wirklich besser. Einen Versuch ist es doch sicher wert, oder nicht?
ganz liebe Grüße schickt dir Simone

Re: Antwort einer bekennenden Langzeitstillerin ;-)

Hallo Simon, danke für deine Antwort! Ich kenne alle die positiven Argumente und hab sie ja auch erlebt, schließlich hab ich trotz widriger Umstände Anna fast 6 Monate gestillt. Nachts fand ich es anfangs auch praktisch, nur eben doof, dass mein Mann mir nicht helfen konnte. Falsche Pumpe? Nee nee, das Pumpen an sich finde ich schrecklich (ich finde auch mit der Milchpumpe gemolkene Kühe fies (die Armen!). Natürlich ist es praktisch, dass man immer was dabei hat (und nein, ich füttere natürlich nicht nach Zeitplan!) und so, aber es ging uns allen besser, als ich Anna abgestillt hatte bzw. Anna war es wurscht (zu dem Zeitpunkt hat sie auch nicht mehr so viel geschrieen). Anna hat auch vorher schon sehr gerne Milch aus der Flasche getrunken, Saugverwirrung oder sowas gab es nie! Aber wie viele schon geschrieben haben: vielleicht warte ich einfach noch ein bisschen ab. GLG Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute
Bei meiner ersten Tochter (fast 4 Jahre) habe ich das
Stillen nach ca.3 Wochen aufgegeben. Sie hat nicht
richtig gesaugt, deshalb kam immer weniger Milch.
Auch Abpumpen habe ich versucht, hat aber auch
nichts genutzt.
Bei meiner zweiten Tochter habe ich auch mit dem
Gedanken gespielt, gleich von Anfang an die Flasche
zu geben, da es sich ja das erste Mal bewährt hat.
Michelle hat aber von Anfang an gewusst wie "Milch
trinken" geht. Schlussendlich habe ich sie 5 Monate
gestillt. Im 5. Monat habe ich auch wieder gearbeitet
und deswegen sogar abgepumpt und es ist wider
Erwarten gut gegangen.
Ich würde mir im Voraus keine allzu grossen Gekanken
machen.
LG Maria

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Guten Morgen Ute,
es haben Dir ja schon viele geantwortet, aber ich möchte auch noch meinen "Senf" dazugeben. Bei Pascal hat das Stillen nicht geklappt und ich habe fast 6 Monate abgepumt und ihn dann mit der Flasche gefüttert. Es war ziemlich nervig, aber ich habe es halt gemacht, weil es das Beste für ihn ist. Beim zweiten Kind würde ich es, trotz der ganzen Vorteile nicht noch mal machen. Ich möchte dann zwar locker an die Sache ran gehen und es mit dem Stillen versuchen und wenn es dann nicht klappt, gibt es halt HA-Nahrung.
Ich will damit nur sagen, dass Du Dich gut fühlen mußt. Vielleicht hast Du nach der Geburt ja auf einmal doch Lust zu stillen und wenn nicht, dann nicht. Laß Dich bitte nicht unter Druck setzen.
Alles Liebe
Wencke

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
naja, ehrliche Meinung...ich persönlich finde stillen
sehr wichtig für Muer und Kind. Es hat ja nicht nur
Nachteile, sondern auch ganz praktische Vorteile. Mir
wäre es zu stressig immer alles mitzuschleppen. Aber
ich muss auch ehrlich sagen, dass mir vor der ersten
Stillzeit mit Lynn auch noch was im Nacken häng. Es
tat weh, sie hat auch oft geschrieen und hatte auch
Brusenzündungen.
WEnn du 4-5 Monate stillen würdest ist doch schon
was.
Aber Ute, letztlich musst du mit dem was du für dich
entschieden hast werkeln und leben. Eingeredetes
machen von anderen ist nur ein Murks. Dann klappt
sowieso nichts. Es muss doch für dich auch stimmen.
Ich hätte jetzt an deiner Stelle mal abgewaret und
geschaut wies läuft mit sillen, mit der Option immer
noch die Flasche geben zu können ohne schleches
Gewissen zu haben.
Vielleicht ist Baby nummer 2 ja ein ganz praktisches
Kind und du kannst es stillen und es nimmt die
Flasche, so wie der kleine Niklas von Melanie...:-)
so ich muss mich um meine Maus kümmern...
a liaba Gruass
Martina

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hi Ute,
du solltest auf dein Bauchgefühl höre und nicht auf die hochgezogenen Augenbrauen von irgendjemandem.
Ich habe nicht gestillt, weil ich nicht wollte und zwar aus einem tiefsitzenden Ekelgefühl heraus, das ich nicht überwinden konnte. Dafür gibt es Gründe sehr persönlicher Natur, und nach monatelanger Selbstzerfleischung "stillen oder nicht" habe ich erkannt, dass das nun einmal so ist bei mir und mich für die Flasche entschieden. Von da an hatte ich meinen Seelenfrieden.
Bei einem zweiten Kind würde ich es genauso machen und mir die Selbstvorwürfe gleich sparen.
Meistens ist das erste Gefühl das richtige - für dich persönlich.
Wenn du meinst, stillen ist nichts für dich, dann lass es doch sein. Stillen ist ja nicht nur Ernährung. Ich weiß nicht, ob das fürs Baby so unheimlich toll ist, wenn man sich bei jedem Stillen innerlich windet und keine Ruhe hat.
Solltest du nicht stillen, sagst du das bei der Geburt. Ich habe eine einmalige Gabe von 2 Tabletten erhalten und das war's. Nebenwirkungen gab es bei mir nicht. Bei meiner Mutter ebenfalls nie. Aber das ist ja auch individuell verschieden.
LG, Rosine

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Huhu Rosine, danke für deine Antwort und überhaupt schön, was von dir zu hören! Du wurdest hier schon schmerzlich vermisst und gesucht! Wo hast du gesteckt? Wie geht es Rudi??? Viele Grüße von Ute

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hi Ute,
hab vorhin mal ein bisschen quergelesen in den Antworten und möchte daher noch kurz auf diese Abstilltabletten eingehen.
Also, FALLS du dich fürs Abstillen entscheidest, dann solltest du folgendes wissen (nicht, dass mich noch jemand als Abstill-Propagandistin verschreit *g*, ich möchte dich nur für den Fall informieren):
Wenn du diese 2 Abstilltabletten wie ich einnimmst, dann musst du dir über die Stillfrage im Klaren sein. Denn diese Tabletten müssen möglichst zeitnah zur Geburt genommen werden; sie verhindern nämlich, dass überhaupt erst Milch einschießt.
Wenn du erst abwarten willst, brauchst du natürlich den Milcheinschuss. Dann sind die Tabletten nix.
In de Fall kannst du dann später abstillen entweder durch diverse natürliche Methoden (womit ich mich nicht auskenne) oder auch durch andere, ebenfalls hormonelle Abstilltabletten, die du meines Wissens ca. über 2 Wochen lang nehmen musst, bis die Quelle versiegt.
EIne Bekannte hat so abgestillt und musste während dessen immer die Brust ausstreichen, was wohl nicht so angenehm war.
Aber da habe ich nicht so die Ahnung; ich hatte mich ja für die endgültige Holzhammermehtode direkt nach der Geburt entschieden. Dabei kommt es (außer in Ausnahmefällen oder bei zu später Einnahme) zu keinem Milcheinschuss.
So, das wollte ich dich nur wissen lassen für deine "Plannung".
Geh's so locker wie möglich an, und lass dich nicht fremdbestimmen durch den sozialen Druck, der in Sachen stillen gerne ausgeübt wird.
Wenn du doch stillen willst, dann mach's. Am besten lässt du die ganzen Infos sacken und triffst irgendwann i.d. nächsten Monaten still und leise und für dich allein die Entscheidung. Da kann keiner was zu sagen. ;o)
LG, Anja

Re: Eure ehrliche Meinung ist gefragt!

Hallo Ute,
meine Meinung:
Wenn stillen klappt, ok, denn:
- lieber nur 2 Wochen als gar nicht
- ich denke es geht schneller das Zweite Kind an die Brust zu legen als ein Fläschen zu kochen
- unterwegs brauchst nicht soviel Zeug(Thermoskanne etc)
Meine Freundin hat auch nicht gestillt, die Hebi hat das akzeptiert ;-)
Viele Grüße
Manu&Sophie*23.5.2003***10+4

Werde beim 2. Kind nicht stillen

Huhu Ute,
fand das Stillen nicht toll (großer Busen, der gestützt werden musste) und auch die Hintergrundüberlegung, ob ich überhaupt genug Prolaktin im Körper habe, wurde mit einer wegwerfenden Handbewegung ala "alle Frauen können stillen" weggeschoben.
Als Eva 3 Wochen alt war, hat sie testweise die Flasche bekommen und ich habe 3 Tage nicht gestillt/abgepumpt/ausgestrichen, Fazit: Eva hat wegen Hunger gebrüllt, seit sie die Flasche mit Industriemilch bekam, ging es ihr prima. Testweise habe ich Mumi-Pre-gegeben und die Mumi hat sie nicht satt gemacht (30 min später hat sie wieder geweint).
In der Zeit hatte ich keine Brustbeschwerden, was lt. Buch/ Hebamme unmöglich sein sollte.
Mittlerweile habe ich mich mal durch die wenigen Studien gelesen, die es zu dem Thema gibt, darunter auch dass Frauen mit einem BMI über 28 (ich bin bei 34)nicht genügend Milch ausbilden.
Mag sein, dass das Stillen das Beste für das Kind ist, für mich ist es NICHT das Beste.
Und wenn mich die Aggression dazu überkommt, etwas zu tun, was ich nicht will, ist mir das Verhalten des Krankenhauspersonals/ Hebamme völlig egal.
lg, ines
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