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Es ist ein Kampf....

Hallo!
In den letzten Tagen macht Anton riesen Probleme beim Anzeihen bzw. Windel wechseln. Der brüllt und wehrt sich mit Händen und Füßen. Schreit NEIN, NEIN. versucht vom Wickeltisch herunter zu kommen, da will er sich regelrecht runterstürtzen. Strampelt, fuchtelt, setzt sich immer wieder hin beim Windel wechsel.... also richtig schlimm. Ablenkungsversuch bringen auch nix mehr.
Was ist denn blos los mit ihm??? Mein Mann sagt bei ihm würde er nicht son Theater machen.
Wir sind jetzt auch jeden Tag von früh bis spät draußen und es gibt jedesmal Theater wenn er mal rein kommen soll (Mittagschlaf, Essen). Der schmeißt sich brüllender weisen auf den Boden.
Von meinem Großen kenne ich sowas gar nicht, vielleicht hab ichs auch vergessen??
Kennt ihr sowas auch von euren Kids?? UNd wie geht ihr denn dann damit um?? Ignoriert ihr das Geschrei?? Werdet ihr lauter?? Wie soll ich ihn denn aufm Wickeltisch festhalten ohne ihm weh zu tun??
Entnervte auber trotzdem LG Marika
Bisherige Antworten

Re: Es ist ein Kampf....

Hallo Marika !
Bei Malin ist es zur Zeit ähnlich. Aber in anderen Bereichen. Das Abendessen zum Beispiel. Sie isst kein Brot mehr, sondern nur ein wenig Banane und trinkt ca. 200 ml Milch. Wenn wir ihr weiter Brot anbieten, kriegt sie einen Schreianfall.
Wenn ich ihr was wegnehmen muß (Messer) oder sie was nicht haben kann (Osterstrauß), kreischt sie sofort los und ist nicht zu beruhigen. Sie schmeisst sich auf den Boden und wälzt sich im Staub. Ablenken läßt sie sich auch nicht.
Tja, ich hoffe einfach auf eine Phase, denn ich bin abends so gerädert.... und habe manchmal echt keinen Bock mehr, das Theater mit anzusehen....
Wie gehe ich damit um ? Tja, manchmal ignoriere ich sie, manchmal werde ich lauter und brülle auch (jaja, peinlich), manchmal gehe ich weiter....
Wie Du Deinen kleinen Ringkäpfer auf dem Wickeltisch festhalten sollst, ohne ihm weh zu tun ? Keine Ahnung. Wenn es mal etwas weh tut, vielleicht läßt er es dann ?
Ommmmm Ommmm Ommmmmmmmm !
Auf dass diese Phase bald vorbei sei....
LG Sibylle

ich tippe auf Bockphase, kennen viele hier, oder?

Hallo Ihr beiden,
ich kann mich Euch nur anschließen, nur fällt bei uns nach wie vor auf, dass Nico in müden Zeiten besonders schlecht mitmacht, egal wobei. Er ist dann oft schreckhaft, unsicher, meistens bockig, etc. wegen den verschiedensten Sachen. Da muß ich ihn wirklich mit Samthandschuhen anfassen, um meine Ohren zu schonen. ;o)
Das sieht bei mir dann so aus, dass ich auf keinen Fall nachgebe, wenn mir etwas wichtig ist, mich dafür aber den ganzen Tag über sehr, sehr viel mit ihm beschäftige, damit er zufriedener ist. Ich schaue bei Gemecker sofort und umso genauer hin, damit er sich nicht so unverstanden fühlt. Ich rede viel mit ihm, (natürlich nicht, wenn er gerade brüllt), sondern erst das Meckern anfängt. (Brüllt er mich an, gehe ich sofort raus, lasse ihn links liegen. Immer wieder.) Dabei frage ich ihn viel, worauf er eigentlich nur mit "Ja" oder "Nein" antworten braucht. Das hilft zumindest, ihm den Frust zu nehmen, sich noch nicht so mitteilen zu können, wie er es eigentlich möchte.
Und ich versuche nunmehr darauf zu achten, ihn nicht mehr an den Schultern anzufassen, damit er mich anschaut, wenn ich mit ihm rede. Das scheint ihn leider in Rage zu bringen, auch wenn ich ihn nicht mal so "fest" halten muß. So komme ich auf keinen Fall an ihn ran. Also wäre mein Rat, es auszuprobieren, ob es nicht besser wäre, auf räumliche Distanz zu gehen. Das gefällt Nico ja oft auch nicht, so dass er anschließend wunderbar mitmacht, was im ersten Moment undenkbar war. ;o)
Aber es kam auch schon vor, dass ich ungeduldig und lauter wurde, es bringt nur nichts, da ich sein Kreischen kaum übertönen kann. Außerdem bin ich ihm dann ja ein "tolles" Vorbild. ;o) Jaja, schäm Dich, Sibylle! *michmitindieEckestell*
Irgendwo müßte noch ein Stimmgerät liegen, da kann ich übrigens mal heimlich messen, wie laut er wirklich ist. ;o)
Dieses Um-Sich-Schlagen, Treten, etc. kenne ich und finde es auch grauenvoll, zumal ich den sich kräftig weigernden Nico mit meinem beknackten Rücken (im wahrsten Sinne des Wortes) kaum noch so gut festhalten kann, um ihn z.B. aus dem Raum zu bringen. Da gehe ich jetzt nur noch selbst raus, was wirklich hilft, da ist er von einer Sekunde auf die andere schon verdutzt und ruhig! Gehe ich wieder rein und spreche ihn an, klappt es oft, wenn nicht, gehe ich einfach wieder raus, bis er mir wieder zuhört. Nervig wird es erst, wenn er durch andere Leute Aufmerksamkeit bekommt, da hilft auch das nichts oder man kann damit von vorne beginnen...
Ansonsten immer wieder WORTLOS aus dem Raum gehen, bis zehn zählen, wäre mein Tipp. Hilft nicht bei jedem, kann man ja aber mal ausprobieren. (Natürlich nicht auf dem Wickeltisch sitzen lassen, sondern einfach zügig auf den Boden setzen... *g*)
Solche Eigenarten unserer Kleinen können wir eigentlich nicht von heute auf morgen "abstellen", daher heißt es wohl, Geduld bewahren und konsequent bleiben, um es ihnen langfristig abzugewöhnen. Ich bin jedenfalls mittendrin und voll dabei und hoffe auf Erfolg. ;o) Drücke Euch auch die Daumen für eben solchen.
Hoffe, Ihr habt da nettere Verwandtschaft hinter Euch, die Euch dabei mehr unterstützt als unsere...
LG Nuray

Re: Es ist ein Kampf....

Hi Marika,
kenn ich auch. Im Moment ist es zwar wieder besser.
Ich hab damals Lynn einfach auf dem Wickeltisch
sitzen lassen und sie hat dort gespielt. Manchmal eine
Viertelstunde oder mehr. Danach ist es dann flott
gegangen. Hab ihr auch angeboten dass sie die Hose
oder den Pulli oder die Socken selber anziehen darf
und ich ihr dabei helfe. Das war dann auch in Ordnung.
Aber es war auch eher bei mir und bei meinem Mann
lief immer alles glatt. Im Nachhinein merk ich dass
auch ich damals ungeduldig und schlecht drauf war.
Lass ihn runter, soll er halt mal kurz ohne irgendwas
an spielen.
Beim Mittagsschlaf warten immer alle Tiere auf Lynn.
Da muss sie einfach ins Bett, weil sie ja warten bis
Lynn kommt und Mittagsschlaf hält.
Wirft sie sich auf den Boden, so lass ich sie da und
geh weiter. Versuche zu ignorieren...;-)
a liaba Gruass und *Nerventeerüberschieb*
Martina, die sich im Moment überhaupt nicht über Lynn
beklagen kann.

Re: Es ist ein Kampf....

Hallo Marika,
diese Bockphase hat doch glaub ich jedes Kind. Lea hat auch immer mal solche Tage. Das mit der Windel hatten wir vor ein paar Wochen. Ich habe dann diese Windel-Hosen geholt und es hat prima geklappt. Wenn sie sich mal nicht auf dem Wickeltisch anziehen lassen will, dann ziehe ich sie halt unten an. Es klappt schon irgendwie. Laut werde ich auch ab und zu, wenn sie mir mal wieder den letzten Nerv raubt.
Wenn Lea draußen ist, will sie auch nicht wieder rein. Da gibt es auch jedes Mal Theater. Aber was sein muß, muß sein.
PS: habt Ihr Euch schon eingelebt im neuen Heim?
LG Yvonne mit Lea

Re: Es ist ein Kampf....

Hallo Marika,
ich war erst letzte Woche auf einem Vortrag wegen Zorn bei Kindern, die Therapeutin hat gesagt, dass alles normal ist, bis die Kindern sich selber schlagen, andere schlagen oder Dinge/Sachen kaputt machen.
Zorn/Ärger sei auch was gutes, wir ärgern uns ja auch oft!
Ich kenne das Theater beim Windeln wechseln und Anziehen. Ich frage Luis dann manchmal was er denn machen will, und sagt er spielen, dann erkläre ich ihm, dass wenn er mithilft, alles schneller geht. (Socken anziehen, in den Pulli schlupfen,...)
Wenn du Angst hast, dass er vom Wickeltisch fliegt, dann wickel ihn auf dem Boden.
Das gleiche ist, wenn wir von draußen rein gehen. Ich versuche ihm zum erklären, dass wir jetzt solange draussen waren und er mir nun in der Wohnung helfen muss, z.B. staubsaugen.
Versuch cool zu bleiben, hier leiden bestimmt viele unter der gleichen "Phase".
LG Birgit

Re: Es ist ein Kampf....

Hallo Marika,
bei meiner Tochter ist es ähnlich.
Auch sie sträubt sich jedesmal total, wenn sie wieder ins Haus kommen soll.
Und auch sie zappelt und wehrt sich oft beim Umziehen und Wickeln.
Meistens versuche ich ruhig zu bleiben, das klappt aber nicht imemr, vor allem, da meine Tochter und ich beide recht temperamentvoll sind *seufz*
Beim Wickeln hilft es manchmal, wenn ich nebenbei eines ihrer Lieblings-Bewegungslieder singe, das lenkt sie ein wenig ab.
Reinkommen, mmh, fürs Essen kommt sie freiwillig, bei anderen Gelegenheiten wäge ich ab, manchmal darf sie draußen noch eine Weile sandeln (unser Garten ist vom Haus aus einsehbar, und eingezäunt), manchmal muss sie eben rein, egal ob wie möchte oder nicht.
Ich bin auch genervt von dieser Phase, andererseits, um es wenigstens jetzt mal positiv zu betrachten: schön, wenn das Kind seinen eigenen Willen hat, es wäre schlimm, wenn es anders wäre... Aber wie gesagt, zu solchen Überlegungen bin ich auch nicht immer in der Lage *lach*
LG Doro *eingeschlichen* mit Rahel (7/03)

Ach genau, ich habe übrigens auch die

Beobachtung gemacht, dass Rahel trotziger ist, wenn sie müde und/oder hungrig ist.
Und natürlich: je mehr ich mich aufrege, umso mehr wird auch sie wütend. Wenn ich selbst ruhig bleibe, läuft es eher gemäßigt ab.
Aber, wie gesagt, trotzdem klappt das Ruhig-Bleiben bei mir oft nicht :-(
Nochmal LG Doro
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