Hallo Claudia,
ich würde das Zeug umtauschen.
Oder weiterschenken.
Oder bei Ebay/Basar verkaufen.
Wenn´s Leute nicht auf direkter Weise verstehen (nur ein Geschenk), sondern der Meinung sind, das Gegenteil ist der Fall (auf gar keinen Fall nur ein Geschenk) oder etwas kompensieren wollen (wir hattens nicht so gut, wir wollen doch nur blablabla..), mach ich einen auf "Blöd".
D.h. den Zwischenmenschlichen Aspekt (Friede-Freude-Eierkuchen es allen recht machen) ignorieren.
Achso, vielleicht nutzt es auch, die Kontonummer des Sparbuches der Kinder im Dezember täglich zu erwähnen.
Oder Artikel verteilen, in dem zuviel die Kreativität und damit die Chancen auf dem Arbeits/-Wirtschaftsmarkt in 15 Jahren den Bach runtergehen.
Liebe Grüße,
Ines

Hallo Ines,
wir machen gerade den Praxistest. Der Buggy war gewünscht und ist gut angekommen. Dafür fliegt jetzt der alte, kaputte Billigbuggy auf den Müll.
Mit der Eisenbahn haben Mann und Tochter eben sehr begeistert gespielt. Sie bleibt, aber es sind (natürlich) zu wenig Schienen vorhanden, die sind nicht so teuer und werden nächste Woche von den zusätzlichen opulenten Geldgeschenken ergänzt. Dann kann Kira sich in den Kreis setzen und die Bahn um sich herum fahren lassen. Ich muß sowieso noch zum Toys und ein Geburtstagsgeschenk für den Sohn einer Freundin kaufen. Wenn wir Bauklötze und Playmobil umfüllen, müßte noch genügend Platz in der größeren Bauklotzkiste sein. Ansonsten muß ich zu Ikea und eine weitere Kiste für den Spielzeugturm kaufen.
Die Küche wurde gerade vom kreativen Kind in ein kreatives Spielzeug umgewandelt. Trotzdem finde ich es daneben, daß mein Schwager und seine Freundin knapp 60 EUR ausgeben. Meine Schwiegermutter wollte eigentlich für Kira ein Küche kaufen (meine Nichte hatte eine zum Geburtstag bekommen) und wir haben es ihr mit dem Hinweis auf die Platzprobleme verboten. Wir werden auch weiterhin ihrem Sohn (aus erster Ehe) und dem Baby, das gerade unterwegs ist, für maximal 20 EUR pro Nase etwas schenken. Sobald das Baby da ist, werden wir - wie mit meiner Schwägerin - vereinbaren, daß nur noch die Kinder zu Weihnachten etwas bekommen. Die trifft es noch härter, weil sie jetzt mit 2 Kindern erst recht kein Geld mehr übrig haben, um solche Geschenke annähern angemessen erwiedern zu können. Sonst hätte es aus dieser Ecke weitere Berge geregnet.
Nächstes Jahr schreibe ich einen Wunschzettel. Vermutlich wird er so aussehen:
4 Zimmer Eigentumswohnung oder Haus mit Garten (mind. 100 qm Wohnfläche) (für die Kinder)
Porsche Cayenne (für mich)
Ferragamo-Schuhe (für mich)
Dell-Laptop (für mich)
Dell-Laptop (für die Große)
Putzfrau (für uns alle)
Coton de Tulear (für mich)
Ehemann hat sich gerade als "wunschlos glücklich" bezeichnet, aber ich weiß, daß er sich ein eigenes Arbeitszimmer wünscht, was aus der 4-Zimmer- eine 5-Zimmer-Wohnung machen würde
ach ja, dann brauchen wir noch computergesteuertes Hochregallager zum Auffinden des Spielzeugs
:-)
In knapp 6 Monaten hat die Große Geburtstag *grusel*
Vielleicht machen wir vorher mal ein Foto von Kind im Kinderzimmer und schicken es an die liebe Verwandtschaft. Gibt es eine vergoldete Brio-Eisenbahn, bei der jedes Teil mindesten 50 EUR kostet????
Ach ja, Gespräch mit meiner Schwiegermutter:
"Legt doch einen Teil in den Keller."
"Der Keller ist voll."
"Und bei Deinen Eltern unterm Dach?"
"Da ist schon die Kleidung und der Schornsteinfeger hat angeordnet, daß die brennbaren Sachen aus dem Dach entfernt werden müssen, da ist auch kein Platz mehr."
Echt nett, daß sie uns nicht Asyl im eigenen Dachboden angeboten hat, der sehr viel größer als die Dachspitze bei meinen Eltern ist. ;-) Das paßt aber zu ihr. Als ich schwanger war, hat sie vorschlagen, daß meine Eltern uns ihr Haus zur Verfügung stellen und dafür in meine Eigentumswohnung ziehen sollen. Ich werde ihr Gesicht nie vergessen, als ich dann spaßeshalber vorgeschlagen habe, daß wir ja auch in ihr Haus einziehen können, nachdem damals endlich alle Kinder aus dem Haus waren.
Die Freundin vom Schwager ist auch klasse. Den Strampler in Gr. 56 zu Cedrics Geburt mussten wir schon umtauschen (war ja 59 cm groß und wurde auch absichtlich überall bekannt gegeben) und jetzt schenkt sie ein Outfit in Gr. 62. Also her mit dem Kassenzettel und ab zu H&M. Wenn ich könnte, würde ich ihr Hirn schenken.
Sch... Amerikaner. Da prallen echt Welten aufeinander: Die sparsame Nachkriegsmentalität meiner Eltern, die als Kinder den 2. Weltkrieg erleben mußten, sich alles mühsam erspart und erkämpft haben und die sorglose Konsumgeilheit der Amis, koste es, was es wolle.
Immerhin kann ich jetzt die Helmut Lotti DVD kaufen, die sich die Große so sehnlich wünscht und für mich gibts noch "Little Lord Fauntleroy" als italienisch / englische DVD. Den mag Kira auch sehr gerne und Cedric wird ihn sich anscheuen müssen, ob er will oder nicht. ;-)
LG
Claudia

Hallo Claudia,
naja, vielleicht stand Deines Schwagers-Freundin vor der schicken Tabelle, sah aufs Alter und kaufte dementsprechend.
Meine Schwägerin (selbst 2 Buben im Alter von 8 und 6) hat für Eva Hose und Pulli (supersüss) in 116 gekauft.
"Den kleinen Prinz" gucke ich auch gerne.
So, nun kommt Evale ins Bett.
Viele Grüße Ines

Hallo Ines,
dagegen gibts ein einfaches Gegenmittel. Man fragt vorher nach, welche Größe gerade aktuell ist. ;-) Bei meinen Schwiegers wurden Klamotten früher grundsätzlich mit Kassenzettel verschenkt, damit der Beschenkte sie umtauschen konnte. *würg, kotz*
LG
Claudia

hallo claudia,
so schlimm ist es eigentlich nicht. So riesisge geschenke machen wir uns alle nicht und auch für die kinder hält es sich in grenzen. Ich hab das ganze auch eingedämmt, ich sprech mit jedem ab, was er schenken soll und fertig. Nils hat ein paar lego sachen bekommen, einen bauernhof, eine weltkarte, angelspiel , memory, bücher, knete usw. Also eher kleinere sachen.
Warum machst du nicht einfach allen klar, das du das nicht mächtest und gibst jeden einen "auftrag" was er schenken soll. Und wenn die leute gern große summen ausgeben wollen, sollen sie geld aufs sparbuch fpür die kleinen packen. Ich finde so einen geschenkehype auch nicht gut, auch wir erwachsenen schenken uns nur noch kleinigkeiten für 5,- euro , so das jeder as zum auspacken hat, aber nicht diese unsummen ausgegeben werden.
LG
Isabel

Hallo Isabel,
wir haben gewünscht:
einen Baby Born Puppenbuggy
einen Stokke Tripp Trapp
und waren so naiv zu glauben, daß das teuer genug für meine Schwiegereltern ist. Es ist völlig sinnlos. Keine Ahnung, was die damit kompensieren wollen, aber Weihnachten ist nur Weihnachten, wenn ein kleines Vermögen ausgegeben wird. Früher ist das komplette 13. Gehalt von meinem Mann für Weihnachtsgeschenke an seine Familie draufgegangen. Inzwischen unterbinde ich das.
Geldgeschenke gibt es normalerweise nicht, das macht man nicht und für den Amazon-Gutschein, den ich mir ausdrücklich seit Jahren wünsche, entschuldigen sie sich jedesmal. Es ist eigentlich auch nicht so wichtig, was der Beschenkte sich wünschen könnte, sondern was der Schenker sich vorstellt. Ich bin es eigentlich anders gewohnt. In meiner Familie wird vorher gefragt oder man kennt jemanden so gut, daß man genau weiß, was der andere braucht.
Ein kleiner Lerneffekt ist trotzdem zu sehen und vielleicht bringe ich Ihnen irgendwann noch bei, mir den Amazon-Gutschein wenigstens als Papier in einem hübsch verpackten Umschlag zu schenken und nicht als poplige Online-Postkarte ein paar Tage vor Weihnachten.
LG
Claudia

sind wir selbst ;o)
Unsere Lieblingsausrede "wir haben doch nur eine Prinzessin"!!
Hier stapeln sich seit neuestem:
sprechender Sponge-Bob,
California Barbie mit Pferd,
Elefun,
Little-People-ABC-Zoo,
10 cm neue Bücher,
Kombi-Puppenwagen,
6 Ausstattungen für die Baby-Born,
Big-Bobby-Car-Spiel,
Kuh-Lampe,
Xylophon....
das sind die Geschenke von uns, abgesehen von den Klamotten (sind ja nicht spannend). Sara spielt ausgiebig seit Heiligabend mit allen Sachen im Wechsel.
Dazu kamen noch Geschenke von den Familien, allerdings meist Geld.
Wir lieben es, sie "zu stopfen", solange wir es selbst tun! Allerdings haben wir ganz klare Linien, was die anderen schenken "dürfen" - so gab's z.B. zum Nikolaus nur "Apfel, Nuss und Mandelkern".
Große Spielsachen wie z.B. die Kinderküche und die Eisenbahn stehen allerdings in ihrem "zweiten Zimmer", einen Stock tiefer bei der Oma.
glG My

Hallo My,
wenn ich das in Kubikmeter umrechne, ist das noch ok. Außerdem ist Saras Kinderzimmer deutlich größer als unseres. Unsere Amis schenken bevorzugt big is beautiful und irgendwann wirds zu viel.
Nächstes Jahr kann Cedric mit dem Babyspielzeug spielen und dann miste ich die ersten Sachen aus.
Ich kaufe auch gerne Spielsachen, aber das sind dann meistens Kleinigkeiten, die sie aktuell für ihr Spiel braucht.
Von meiner Heilpraktikerin bekomme ich seit neuestem Spielsachen, die ihre Kinder nicht mehr brauchen. Einen Teil lasse ich bei meinen Eltern, aber selbst da sind die Lagerflächen irgendwann erschöpft.
Was ich total schade finde: Kira hätte viel Spaß an einer Brio-Eisenbahn. Das wäre aber Eisenbahn Nummer drei und dafür ist wegen des ganzen Krempels kein Platz mehr. Ich kann die Sachen aber auch nicht einfach weggeben, das gibt nur Ärger.
Mir wäre es lieber wenn das Geld angespart werden würde. Wir wollen in ein paar Jahren eine größere Wohnung kaufen und könnten einen Zuschuß zum Eigenkapital dringend gebrauchen. Dafür ist dann aber nach solchen Kauforgien aber nicht mehr viel übrig.
LG
Claudia

Huhu Claudia,
wir haben Malin sehr schöne Sachen geschenkt. Und diese Sachen schön an Verwandte als Geschenke verteilt, sie sonst eher ätzendes Zeugs schenken.
Im Einzelnen:
Teppich zum Spielen, Plüschelefant mit Baby von Ikea (sehr schön !) und ABC-Schieber (etwas früh...) vom Papa,
2 Woody-Click-Landschaften (Hirte mit Schafen und Schweinebauer) von Onkel und Tante,
einen Woody-Click-Wald von der Großtante,
Geld und drei Wieso-Weshalb-Warum-Bücher von Kerstins Eltern,
eine im Verhältnis größere Puppenstube (nur 1 Zimmer mit Bett, Tisch und Wiege) von meinen Eltern,
von befreundeten "Großeltern" ein Xylophon,
von uns (jetzt kommts): Einen Woody-Click-Traktor mit Strohballen und Schweinen und Bauern, 3 Vorlesebücher (Frederick, Helme Heine und ein Traumstern für Dich), ein Buch namens "Irgendwie anders" über ein Tier, das irgendwie anders aussieht und Irgendwie Anders heißt, ein Teddy-Puzzle, ein Janosch-Kalender, Zubehör zur Brio-Eisenbahn (Kran, Bahnübergang), Pixi-Bücher, WoddyClick-Sanitäter mit Patient, Puppen für die Puppenstube und ein Dickie-Müllauto mit Mülltonnen.
Ich freue mich selbst über jedes einzelne Geschenk ! Und darauf, damit mit Malin zu spielen.
Glücklicherweise hören die Verwandten auf uns, wenn wir deutlichst sagen, wie wir das ganze organisieren wollen. Und daß wir Geschenke besorgen oder ihnen genau sagen, was wir möchten. Das eine Teil, was Kerstins Tante mal geschenkt hat (Musikwürfel *graus*) hat mich da doch sehr klar und deutlich werden lassen... *böseSchwiegertochterbin*
So, nuun werde ich mal spielen gehen... in Konkurrenz zu meinen Eltern, die schon die ganze Zeit mit Malin spielen...
Liebe und vollgefressene Grüße aus der Weihnachtswunderwelt,
Sibylle

Hallo Sibylle,
die Woody-Click-Sachen sind klasse und wenn wir nicht schon mit Playmobil angefangen hätten, würden die mich auch noch reizen. Später mischen wir da meine alten Figuren drunter und gelegentlich wird mal eine Kleinigkeit ergänzt. Vielleicht bekomme ich dann endlich meine Playmobil-Burg, die meinen Eltern früher immer vieeeeeeel zu teuer war. ;-)
Xylophone haben wir mindestens 2, wenn ich micht richtig erinnere. Die liegen irgendwo im Chaos und fallen in die Kategorie uninteressant.
Ich habe mit Kira heute morgen einkaufen gespielt: Mit der ganz schlichten Registrierkasse, Devisen aus der Vor-Euro-Zeit und jeder Menge Phantasie.
LG
Claudia

Hallo Claudia! Mh, nö, es geht eigentlich noch - wir haben probiert zu bremsen, wo wir nur konnten und glücklicherweise halten sich die Großeltern etc. auch dran. Johannas Renner ist eine Puppenbadewanne zu 1,99 Euro (die hat sie sich seit Wochen gewünscht...), Puppenwindeln, ein Puppenbettchen (war schon von mir und wurde etwas restauriert) und eine Holzküche. Ansonsten hat sie noch ein Memory, was zum Anziehen, Geschirr und eine Conni-Kassette bekommen. Lukas bekam was zum Anziehen, Badeeimerchen, nen Zuschuss zum Trip-Trap und Geld. Ach, von uns hat Johanna nen Sitzsack für ihre neues Zimmer bekommen, aber schon ein paar Tage vorher. Auch die Geschenke der Großeltern gab es nicht alle auf einmal. Ich mach es eh immer so, dass ich immer mal wieder Spielzeug austausche. LG Stefanie mit Johanna *21.6.03 und Lukas *2.4.05