Hallo Sandra,
das schwierigste daran ist, dass DU loslassen lernen musst. Erkundige Dich vorher über die Gegebenheiten in der Krippe. Gibt es eine feste Bezugsperson, die sich hauptsächlich um Deinen Sohn kümmern wird? Wie ist es mit dem Essen? Ist er schon mit oder gibst Du Essen mit? Hat er die Möglichkeit, wannimmer er müde ist zu schlafen (extra Schlafraum)? Wie sind die hygienischen Verhältnisse?
Gibt es eine Eingewöhnungsphase? Bei uns war sie ca. 3 Wochen kurz, da wir zwei Monate vorher schon mit unserer Großen oft alle vier (!) in der Kita saßen und Rebekka daher schon fast alles kannte. Bei den täglichen Übergaben gibt es bei uns einen kurzen Check: Essen - Schlaf - Stuhlgang - sonst. Besonderheiten - mittlerweile auch Fragen nach Krabbeln o.ä. - draussen gewesen? - etc.
Das spielt sich ein. Und auch nach 5 Monaten Kindergarten klappt das mit unseren Kindern bestens. Beide wollen immer wieder gerne hin! Nur die Eltern haben immer wieder Probleme beim Abgeben der Kinder, aber da muss man durch!
Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Wiedereinstieg in das Berufsleben. Es kann eine Bereicherung in Deinem Alltag werden - und das meine ich nicht nur finanziell.
LG
Britta

Liebe Sandra,
Mein Jakob wird auch am 1.April das erste Mal in die Krippe gehen. Er ist dann gerade mal 9 Monate alt. Allerdings habe ich 2 Monate Eingewöhnungszeit bevor ich wieder arbeiten muss, wenn er schneller klarkommt ist es auch gut. Außerdem geht er nur vormittags. Vielleicht könnt ihr doch noch ein paar Tage früher zur Eingewöhnung kommen (also gleich)? Das wäre sicher besser. Deine Gefühle kann ich sehr gut verstehen. Ich würde meinem Kind ganz genau erklären, was jetzt warum passiert.
Erzähl dann mal, wie es so läuft.
Übrigens: Wir sind keine geschlossene Gesellschaft, Neuankömmlinge sind jederzeit willkommen.
LG,Luna

Hallo Sandra,
unser Sohn Anton geht seit 1. März halbtags in die KiTa und ich kann nur sagen, es ist eine absolut tolle Sache. Es gefällt ihm so gut mit den Kindern und seiner Erzieherin, dass es bisher nicht ein einziges Mal Tränen gab.
Ich unterstütze die obigen Beiträge voll, und möchte noch hinzufügen:
Zum Thema Rabenmutter: Lass Dich auf keine Diskussionen mit anderen ein (ich musste mir z.B. anhören: aha, du schiebst ihn ab? - auf sowas gehe ich überhaupt nicht ein.) Jede Mutter / Familie entscheidet, wie sie es für richtig hält. Und so ist es dann auch richtig. Niemand anders hat das Recht, darüber zu urteilen.
Wichtig ist zusätzlich zu den anderen Tipps: sprich mit der Person, die die Bezugsperson sein wird und prüfe, ob Du einen guten Draht zu ihr hast, denn das finde ich wichtig - wenn Du Dich mit ihr wohl fühlst, wird Dein Kind es auch tun.
Auch wichtig: Verabschiede Dich immer von Deinem Kind; schleiche Dich nicht einfach davon, wenn es gerade abgelenkt ist. Rede schon vorher mit ihm, sag ihm, bald gehst Du in die KiTa, dort kannst Du mit anderen Kindern spielen usw... er versteht das nicht, aber irgendwie kommt so eine Message rüber.
Und versuche, eine Eingewöhnungszeit einzuplanen. Bei uns wars so: zuerst bin ich eine Stunde mit dabei gewesen, dann zwei Stunden, dann war er eine Stunde alleine, dann länger, bis er schließlich die gesamte Zeit alleine geschafft hat. Das dauerte ca. 2 Wochen. Gruß sixfrites mit Anton *1.6.03

Mein Kleiner (10Monate) geht seit fast 3 Monaten in die Krippe ... und er hat mittlerweile total viel Spass mit den anderen Zwergen. Ich persönlich fand es gut, dass ich die Eingewöhnungszeit 2 Wochen vor meinen Arbeitsbeginn gelegt hatte. So konnte ich anfangs dort bleiben, dann stundenweise länger wegbleiben und ihn ohne Stress dort lassen und wäre jederzeit abrufbereit gewesen, falls es ein Problem gegeben hätte. In den ersten paar Wochen, hat mein Mann ihn dann auch schon um 4 abgeholt, da ihn der Trubel doch etwas gestresst hat (aber Deiner ist ja schon älter). Ich finde es auch beruhigend zu wissen, dass die Erzieherinnen mich jederzeit anrufen würden, falls er untröstlich weinen würde. Na ja der Ernstfall ist nie eingetreten ... und wie die anderen Krippenmamis auch sagen, man selbst macht sich viel mehr Gedanken ...während die kleinen Racker ihren Spass haben. Worauf ich noch achten würde, sind feste Uebergaberituale, d.h. dass Du am Morgen der Bezugsperson sagen kannst, wie die Nacht war, Essen, Wehwehchen etc. und dass Du am Abend erzählt bekommst, wie der Tag für Deinen Kleinen gelaufen ist.

Euch allen, nochmals lieben Dank!!!!!
Dann hab ich jetzt ja Zuversicht und werde dass sicher meistern.
Noch einen schönen Tag an alle und liebe Grüße
Sandra