Huhu Gerit!
Genau: Jeder nach seiner Facon. Wenn alle Beteiligten zufrieden sind, ist es genau richtig.
Mich nervt es auch immer gewaltig, wenn solche Besserwissereien kommen. Es gibt es kaum was Lästigeres als ungefragte Ratschläge.
Dieses notorische macht-sie-das-richtig-und-ist-das-normal-Genöle kenne ich in diesem Ausmaß erst, seit ich ein Kind habe.
Mich ärgert das, da man - auch ohne darauf weiter einzugehen - , allein schon durch die Äußerung des Zweifels in eine Rechtfertigungsposition gebracht wird.
Ich sage z.B. mittlerweile zu solchen ?Tipps? gar nichts mehr, aber der schale Nachgeschmack, dass da jetzt jmd. ist, der denkt, dass ich alles falsch mache, bleibt dennoch.
Was ich aber auf keinen Fall tun werde, ist den betreffenden Leuten mit Büchern und Fachartikeln hinterherzulaufen, um zu beweisen, dass ich Recht habe. Ich habe nämlich das dumpfe Gefühl, dass man dann u.U. ein Fass ohne Boden aufmacht. Denn Fragen und Zweifel wird es immer wieder geben, und je älter die Kinder werden und je komplexer die Erziehung wird, umso häufiger werden wahrscheinlich diese ?Ratschläge? kommen. Und dann habe ich keine Lust, für jede Erziehungsfrage zu meiner Rechtfertigung ein Buch parat zu haben.
Ich hoffe vielmehr, dass ich mir die Leute bis dahin so gut erzogen habe, dass sie mich dann als kompetente Mutter respektieren und sich die Tipps erübrigen oder dass sie gemerkt haben, dass ich sowieso mache was ich will und sich die Spucke sparen. ? Verstehst du, was ich sagen will?
Letztlich müssen andere Leute uns als Menschen und Familie so hinnehmen, wie wir sind. Bei mir muss sich schließlich auch keiner für seine Lebensweise rechtfertigen (war auch noch keiner mit nem Fachbuch da *gg*).
- Nur mal so, wollte ich mal gesagt haben. ;o)
GLG, Anja