Hi Maria,
ich denke, daß solange Du eine recht negative Einstellung zur Krippe hast (weg von zu Hause, Angst, daß es ihr nicht gut tut, Krippe als Lösung für Schwierigkeiten) merkt das auch Emily. Versuche doch mal die Krippe als etwas Schönes zu sehen, in der Emily die Chance bekommt mit anderen Kindern zu spielen, wo es neues Spielzeug gibt, wo sie ihre Persönlichkeit weiterentwickeln kann, vielleicht Freundschaften knüpfen kann. Und stundenweise ist doch nun wirklich nicht lange. Ich würde es auch so schnell wie möglich machen. Einerseits damit Du etwas Luft für Deine Schwangerschaft bekommst, und zum anderen, daß Du schon eine eingespielte Lösung hast, wenn das Baby da ist.
Ich habe bei Nina (*7.5.2003) beobachtet, daß sie wenn sie vormittags in der Kinderbetreuung war (ich mache parallel einen PEKiP-Kurs mit Nelli), nachmittags besonders ausgeglichen ist und immer wieder die Namen von den anderen Kindern nennt und dabei sehr zufrieden aussieht. Auch wenn ich sie von dort abhole wirkt sie sehr zufrieden. Die anderen Kinder sehen auch sehr zufrieden aus (sind alle knapp unter 2 Jahren alt).
Außerdem gibt es noch den Aspekt, daß es Dir womöglich besser geht, wenn Du Dich mal ein paar Stunden nicht um Emily kümmern mußt. Und das wird sie merken, wenn es ihrer Mutter besser geht und das ist für sie dann auch gut!
Ich wünsche Dir das Allerbeste für Dich und Dein Baby, viele lG von Maren

Ich sehe es wie Maren, eine Krippe ist doch was Schönes für die Kinder, wo sie viel lernen, andere Kinder um sich haben, neue Anregungen etc. Das hat nichts mit "weggeben" zu tun, sondern ist ein wichtiger Schritt für die Kinder in Richtung Selbständigkeit.
Anna geht zu einer Tagesmutter und ist sehr gerne da. Sie hat Fotos von den anderen Kindern bei uns zu Hause und lacht jedesmal, wenn sie sie ansieht, nennt deren Namen etc. Sie ist sehr ausgeglichen, wenn sie dort war, schläft dort sehr gut und lernt viel.
Sieh das nicht so negativ, ansonsten überträgst du das auf Emily. Sie soll doch auch mal in den Kindergarten gehen.
Gruss Ute

"Was denkt ihr darüber "
Ich denke, dass Dir die jetztige Situation nicht gut tut.
Hallo Maria,
Du weisst sicherlich, dass aus der Schwangerschaftsübelkeit unter Umständen eine Gestose entstehen kann (ich habe mich damals schlau gemacht, als MartinaM. krank daniederlag und mit dem großen weissen Bus = Kloschüssel fuhr)und dann ist es mit der Betreuung von der Lütten noch schwieriger.
Es kommen im Leben von Eltern- Kinder immer wieder Momente, wo die Abnabelung voneinander erfolgt. Und das beginnt schon weit vor dem 20. Geburtstag.
Was ist das Schlimmste ("tut ihr nicht gut"), das Emily in der Kita wiederfahren könnte: übersehen zu werden? das keiner mir ihr spielt? das sie längere Zeit mit Stinkerwindel rumläuft? das keiner Bücher vorliest? das die Kinder die gesamte Zeit am Tisch sitzen müssen?
Oder dass es noch jemanden gibt, der Emily abknuddelt und mit ihr schmust? das sie jemand "fremdes" vertraut?...
Welche Vorstellung hast Du von Dir als Mutter?
Nur echt, wenn die Lieben um Dich herum sind?
Da wir uns keine Großeltern-Generation bzw. andere Familienmitglieder als Betreuung zur Verfügung steht,
ging Eva mit 15 mon in die Kita (Krippe), die Eingewöhnung verlief gut und sie ist dort zufrieden.
*Geburtstagkuchenstückrüberreich*
lg, ines

Hi,
also sie war schon mal für vier wochen zweimal in der Woche für drei Stunden bei einer Tagesmutter. Das hat super geklappt. Sie hatte aber nur zwei Kinder.
Ich habe Angst, das Emily noch zu jung wäre für 20 Kinder im Kindergartenalter und vier Kleinkindern in einer Gruppe. Außerdem habe ich Angst das sie so schlimm weinen könnte.
Ich stell mir vor ich würde in so eine Horde gesteckt und allein gelassen werden .... Man kann ihr ja noch kaum was erklären das finde ich schlimm...
Alles gute noch zum Geburtstag und ganz liebe grüße Maria

Mach dir keine so großen Gedanken, es wird ihr gefallen. Und wenn sie weint, wird sich jemand um sie kümmern. Probier es doch einfach mal aus. Gruss Ute