VErgiss erstmal den Unsinn, dass du nicht zur Mutter geeignet bist. Dass dein Kind schwieriger ist als andere Kinder ist ja nicht deine Schuld. Man merkt, dass du dien Kleine liebst und das ist doch das wichtigste am Muttersein. Dass du ziemlich fertig bist und vielleicht sogar enttäuscht, kann ich gut verstehen. Bevor du total am Ende bist, hol dir Hilfe. Einerseits würde ich mal zu einem anderen Kinderarzt oder vielleicht zu einem Homöopathen, ich denke die lassen sich ein bisschen mehr zeit. Hab mich in letzter Zeit umgehört und viel gutes über Osteopathie bei Babies gehört, die unausgeglichen sind. Dann würde ich auch versuchen, mir Hilfebei Freunden und Familie zu holen. Kann dein Mann nicht mal einen Tag frei nehmen oder deine Eltern oder sonstwer und du versucht einfach mal den Tag zu entspannen und gehst raus (ich weiß, leicht gesagt, man macht sich dann immer Gedanken). Wenn du so gestresst bist wirkt sich das nachher noch auf dein Kind aus.
Ich drück dir die Daumen, dass ihr eine Lösung findet.
Gruß, emma

Ich kann Dich gurt verstehen. Ich bin, glaub ich, auch kein Naturtalent
was das Muttersein angeht. Vielleicht liegt es bei mir daran, dass ich
sehr lange an meiner Karriere gebastelt habe (die dann doch keine
wurde) und lange gebraucht habe, mich überhaupt für ein Kind zu
entscheiden. Mein Sohn und ich vertragen uns eigentlich echt gut, aber
ich habe oft ein schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht richtig oder
nicht ausreichend mit ihm beschäftige. Ich denke oft, dass andere
Mütter das "rein instinktmäßig" viel besser hinkriegen. Hm. Nächste
Woche geht er das erste Mal "PEKiPen", ich hoffe, da noch mehr
Anregungen zu bekommen und ab nächsten Monat kommt er in die
KiTa, endlich auch mal andere Kinder ;-). Leider kenne ich hier in der
Stadt kaum Leute und schon gar keine Mütter. Echt blöd. Ich hoffe,
das ändert sich bald mal. Fühle mich auch ziemlich isoliert und kann es
gar nicht abwarten wieder zu arbeiten...So, jetzt hab ich mich auch
mal ein bißchen ausgejammert ;-)
Viele Grüße,
Kathie

Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen. Aber auch wenn das bei den anderen Mütten so aussieht, haben die auch nicht alles im Griff. Ich habe so ein Kind, das in der Öffentlichkeit immer total der Sonnenschein ist. Wenn viel los ist lacht und strampelt sie und ist total artig. Aber zu Hause ist das auch nicht immer so. Ich habe noch eine grosse Tochter und meine Kleine macht kaum Mittagsschlaf. Wenn die Grosse Hausaufgaben macht ist sie oft total quengelig, die Grosse kann sich nicht konzentrieren, wird nicht fertig usw. Ich habe das Gefühl ich muss mich dann zerteilen, denn die Grosse braucht mich auch. Manchmal ist die Kleine auch den ganzen Tag quenglig, will rumgetragen werden. Da sie Nachts noch 2 Flaschen bekommt und zusätzlich noch eine unruhige Phase von einer Stunde hat (Schnuller rein- Schnuller raus bis sie wieder schläft) wache ich morgens schon wie gerädert auf und weiss manchmal nicht wie ich den Tag überstehen soll. Besonders wenn mein Mann Spätschicht hat und ich mit beiden Abends alleine bin. Aber trotzdem will ich mit niemandem tauschen. Wir haben gerade Urlaub für nächstes Jahr gebucht. Darauf freue ich mich jetzt erstmal und klammere mich daran fest. Dann ist alles schon viel besser. Und Weihnachten! Das wird bestimmt auch total schön. Also, freu dich drauf (lciht gesagt - aber trotzdem)! LG Claudy mit Dana 17 W und Laura 9 Jahre

Hey, Kopf hoch. Ich kann dich gut verstehen. Bei uns waren auch die Wochen 5-10 der blanke Horror. Julius ist jetzt genau 4 Monate und in letzter Zeit geht's ganz gut, aber manchmal hat er Tage, an denen ich dann um 20:00 ins Bett fallen könnte, weil's so mega-anstrengend ist. Du bist also nicht allein, falls es dich tröstet.
Ich habe unseren jetzt dazu gebracht, dass er regelmäßig Frühstücks- und Mittagsschlaf macht, seit dem geht's besser. Allerdings heißt das auch, dass ich nicht mehr so viel unterwegs sein kann. Aber so ist das halt mit so Kleinen. Versuch das doch auch mal, vielleicht hilft's ja. Am Anfang war's jedes Mal ein Kampf, aber jetzt bekommt er im Bett eine Kassette angemacht, die er mag und seit dem funktioniert's. Ich habe das Gefühl, er ist jetzt auch ausgeglichener.
LG
Mickey

Ich kann dich gut verstehen. Als Lara in den ersten Wochen so viel geschrien hat, war ich auch oft am verzweifeln. Sie schrie allerdings vor Hunger. Ich habe mich damals gar nicht getraut, mit dem KiWagen weit weg zu gehen, weil sie irgentwann anfing, ein Riesengeschrei anzustimmen und alle Leute haben immer nur blöd geguckt oder dumme Kommentare abgegeben *nerv*. Am Ende der 5. Woche war ich dermassen fertig, dass die Tränen bei jeder Kleinigkeit gekullert sind und ich teilweise auch richtig aggressiv wurde. Dabei hatte ich mir das ganz anders vorgestellt. Seit ich zufüttere habe ich ein anderes Kind und ich bin eine andere Mutter! Ich kann Dir nicht so wirklich weiterhelfen, aber ich kann Dir sagen, dass es auch anderen so ging und geht.
Kopf hoch, es wird betsimmt auch wieder besser.
LG Petra & Lara (16w1t)