Hallo,
ich weiß irgendwie gar nicht, wie ichs jetzt schreiben soll, es ist alles noch irgendwie total konfus. Meine Schwiegeroma hat es nicht gepackt, obwohl sie die Staphylokken und den Diabetes in den Griff bekommen haben. Der nette Weckruf meiner Schwiegermutter am 16.03. um 4:45 und der vorangegangene Psychoterror hat bei mir zwischen 06:00 und 07:00 Uhr Wehen ausgelöst, mein Mann war zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Weg zum KKH, in dem seine Oma verstorben ist. Ich bin dann alleine ins KKH gefahren. Das CTG hat keine Wehentätigkeit mehr gezeigt, aber von meinen 4 cm Gebärmutterhals stehen nur noch 2, von innen hat sich ein Trichter gebildet. Da der Muttermund noch fest zu war, durfte ich wenigstens noch mal zum Packen nach Hause. Mein Mann hat mich dann nachmittags ins KKH gebracht. Letzten Samstag durfte ich dann endlich heim, der Zustand ist stabil, aber ich muß mich körperlich jetzt sehr schonen. Die Kommunikation zu meinen Schwiegers läuft seit letzter Woche nur noch über meinen Mann oder meine Mutter, ich will mit denen nicht mehr reden und schon gar nicht wegen der drohenden Frühgeburt. Irgendwie darf ich nicht den Mut verlieren, auch wenn das Risiko fürs Kind bei einer Geburt vor der 34. Woche verdammt hoch ist und ich erst in der 28. Woche bin.
Bitte drückt uns die Daumen, daß wir es wenigstens bis zur 34. Woche schaffen. Dieses kräftige, ultraschallhassende Kind in meinem Bauch hat es doch nicht verdient, durch die Rücksichtslosigkeit seiner Verwandten viel zu früh auf die Welt zu kommen.
LG
Claudia