Hallo Fee,
Wie Du selber schon schreibst: Jede sollte das selber entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen.
Ich bin zum Beispiel ein Typ Mensch, der sich gerne umfassend informiert und sich dann seine eigene Meinung bildet und tut, was er für richtig hält.
Meiner Meinung nach ist es gut, wenn man alles langsam und eins nach dem anderen macht. Deshalb stille ich erstmal 6 Monate und dann wird Schritt für Schritt ein weiteres Nahrungsmittel eingeführt. Die Geschmacksnerven eines Kindes sind noch ganz neu und frisch und kennt noch nicht viele Geschmäcker. Ein Karottenbrei ist deshalb wahrscheinlich ein Wahnsinns-Erlebnis für die Sinne. Und was uns langweilig schmeckt, ist für die Kleinen ein Riesen-Erlebnis. Wenn man mal eine zeitlang nicht sehr stark gewürzt gegessen hat, erlebt man auch alles wieder intensiver. Ich bin dafür, ein Kind ans erleben heranzuführen, ich möchte es nicht mit Nahrung oder auch zu vielen Spielsachen überfluten. Ich möchte aber keineswegs sagen, dass die, die früher zufüttern, das tun, echt nicht, ich will nur mal sagen, was ich darüber denke.
Es gibt keine Garantie, später keine Allergie zu bekommen, es gibt für nichts eine Garantie. Worauf sich die Forschung beruft ist, dass nach Einhaltung der Richtlinien die Allgergien erst später ausgeprägt werden, sie werden nicht verhindergt. Nun ist aber bekannt, dass eine Allergie im Säuglingsalter sehr viel schwerwiegender verläuft, als eine, die erst später auftritt. Das ist für mich ein Argument.

"Einige richten sich wohl echt nach den Vorschlägen der WHO..!" *lach*, ja! Das stimmt. Die Nahrungsmittelindustrie schreibt ihre Empfehlungen "ab dem 4.Monat", weil damit Geld zu machen ist, nicht weil es wissenschaftlich so empfohlen wird. Viele Gerichte werden so hergestellt, dass es schick für die Mamis klingt, mit vielen vielen lecker klingenden Inhaltsstoffen und Gewürzen.
O.k., ich will jetzt niemanden angreifen und ich denke, dass Dein posting, Fee, auch aus dem Gefühl heraus entstanden ist, dass manche (ich auch) immer wieder sagen, dass sie sich an die Empfehlungen halten usw... und man sich da als Mutter, die das nicht tut vielleicht ein bischen doof vorkommt. Ich bin mir sicher, Du handelst aus Deiner Intuition und dem Gefühl, was für Deine Kinder richtig ist und Du wirst es richtig machen und Deine Kinder gedeihen prima.
Es geht hier um Forum Meinungsaustausch, lasst uns einfach interessiert hören, wie es andere machen und jede entscheidet dann, was für sie am besten erscheint.
LG,Luna und Jakob, 15w1t

Was die Allergien angehen....;-),gutes Beispiel.
Thalia jetzt ist 17 Monate .Nun als sie 16.Wochen alt war,bekam sie Ihre ersten Ausschläge.Sie kam Ihre erste Impfung und Zähne gleichzeitig.Haben KA darauf angesprochen,er nur *sie hat ND...mmhhhh,haben sie gepflegt,Haut wieder gut.Thalia hat immer wieder an Ausschlägen gelitten ,war beim Hautarzt,einer sagte sie hat ND ,dann wieder nicht,dann doch.Nun waren wir in der ND-Ambulanz..ND bestätigt,wobei ich nicht dran glaube,denn keiner aus der Familie hat ND.Mir fiel auf,dass sie bei der vorletzten Impfung so reagiert hat.Meine Maus sah aus,hätte heulen können.Das selbe Spiel bei der letzten Impfung auch wieder :-((((((.
Mein KA hat dann einen prix-Test gemacht und was kam raus.NICHTS**** weder auf Gräser,Pollen,Staub,Kuhmilch nichts.
Ich denke ,sie hat dies von den Impfungen und nicht von den Nahrungsmittel.
LG Bine

Huhu Fee,
Beispiel für was? *aufdemSchlauchsteh*
Was solche Sachen betrifft, erkläre ich mir das persönlich wie die chinesischen Mediziner. Da gibt es ein sogenanntes Eisberg-Phänomen, das bedeutet, dass zur Ausprägung einer Erkrankung immer mehrere auslösende Faktoren zusammen spielen und der Körper nicht mehr ausgleiche kann. Zum Beispiel: Neigung Hautausschlag+Impfstress+Umweltstress usw. usw. Alle Dinge für sich allein würde der Körper vielleicht noch wegstecken, kommt eins zum anderen und der Eisberg wird größer, kann es zur Ausbildung eines Krankheitsbildes kommen.
Ärzte kochen auch nur mit Wasser, oft werden nur Symptome bekämpft und hinter die Ursachen kommt man selten. Du hast sicher recht, optimistisch zu sein und pflegst sie richtig. Was letztendlich passiert kann Dir nunmal niemand voraussagen. So seh ich die Dinge.
LG,Luna

Huhu!!
Da mein zweiter Vorname Fettnäpfchen sein könnte, senf ich doch gleich mal mit!!!
Ich kann dazu nur sagen: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!!
Solange ich schwanger war, hatte ich den festen Vorsatz, mindestens vier Monate voll zu stillen, nach Möglichkeit sogar sechs und dann selbst die Öko-Bio-Möhre vom Agrikulturtechniker meines Vertrauens selbst zu kochen!!
Was dabei raus kam:
Sara ist seit der siebten Woche Zwiemilch ernährt, hat ihren ersten Karottensaft vor vier Tagen bekommen und heute mit 14W6T (!) die ersten Pastinaken (natürlich aus dem Gläschen!!!) gelöffelt, und zwar mit Begeisterung und ob sie nie was anderes getan hätte!!
Wie gesagt, es gibt von der WHO Richtlinien! Die nicht zwingend sind! Genauso wie wir mit dem "Gesundheitsbuch" aus den Jahren 1967 oder 1974 oder so groß wurden (ich für meinen Teil ohne jemals MuMi genossen zu haben aber mit 7 Wochen Brei!... Ich habe NULL Allergien, bin superselten krank. Ich hatte in meinen läppischen 32 Lenzen noch nie eine richtige Grippe, kann maximal mit 'nem Schnupfen dienen, das schlimmste war eine Stirnhölenvereiterung. Halsschmerzen kenne ich nur vom hörensagen! Uns solche Beispiele wie mich kann ich endlos aufführen!
Ergo: Ich versuche mein Kind glücklich und zufrieden zu machen, wenn Beikost da nunmal vor dem siebten Monat dazugehört, soll sie es bekommen!!!!
lG und gute N8, My (jetzt als Rabenmutter endlich geoutet *lach*) & Sara 14W6T

LOL My... willkommen im Club der Rabenmütter ;o) Ich wollte auch stillen und meine Tittis haben es mir versagt *motz* wat solls ich bin auch ohne Mumi groß geworden und das im wahrsten Sinne 1,73 m ;o) Meine Motte hat ihre Möhren auch weggemümmelt als ob es das tollste auf der Welt wäre abgesehen von den IchkannmitderZungesotolleGeräusche machenAktion.... die kam net so gut auf den Klamotten :o)
Hauptsache die Kleinen sind glücklich egal wie :o) Dann sollte uns doch auch egal sein ob Gläschen oder Mumi... solange wir das schönste Lachen der Welt geschenkt bekommen
LG Nici die sich immer mehr in das Fettnäpfchen reinreisst *g*

Guten Morgen,
mir ging es ähnlich ...wollte Thalia stillen ,war ne reine Katastrophe :-(,dann mit 16.Wochen begonnen.
Jiska bekam das erstemal Karotten mit 13.Wochen und er schlapperte sie nur so weg.Gut,hab dann aufgehört und vor 14 Tagen richtig begonnen.
Ich denke ,dass Du keine Rabenmutter bist,wenn es Deiner kleiner schmeckt ;-))).
Alles Liebe Bine

Auch guten Morgen!!
Danke!! Ich fühl mich ehrlich gesagt auch nicht als Rabenmutter! Ich habe ein Kind, das den ganzen Tag fröhlich ist, sie wächst und gedeiht! Sara war ja nur ein kleiner Hasenfurz bei der Geburt mit 48 cm und 2.640 G... mit 10 Wochen war sie nicht mehr von anderen in dem Alter zu unterscheiden. Kann wohl nicht daran liegen, dass ich meinem Kind nichts "Gutes" tue!
Ich bin auf dem Standpunkt, dass unsere Mütter nicht alles falsch gemacht haben können, sonst wären wir heute nicht gesund und selbst Mutter! Man muss es nicht übertreiben, klar, aber ob sie den Löffel jetzt ein paar Tage/Wochen früher oder später in den Mund gesteckt bekommt, macht die "Wurst auch nicht mehr fett". Wäre sie nicht "reif" dafür, würde es nicht so prima laufen.
Du hast bei deinen Kindern sicher auch "einfach" nur als Mutter aus dem Gefühl gehandelt und es damit richtig gemacht!
Ich warte noch darauf, dass uns irgendeine Organisation sagt: laufen bitte frühestens dann-und-dann! Gehen wir dann auch zum KiA, wenn wir "früher" dran sind???
Schätze, wir sind alle einfach überinformiert!!! Das schadet mehr als es nützt! So geht's mir zumindest und es hat meinen Mann und meine Eltern verdammt viel Kraft gekostet, aus mir rauszu"prügeln" was ich mir angelesen habe!! Denn diese Panik, die ich mir damit schon in der Schwangerschaft gemacht habe, schadet meinem Kind wesentlich mehr, als eine Woche zu früh Beikost zu bekommen! ;o)
gglG My

Hallo,
da dann gehöre ich hier wohl zu den Ausserirdischen da ich voll Stille.
Ich denke viel ist auch Verlockung. Wie oft laufe ich durch die Babyabteilungen und seh die schönen Schnuller und Fläschchen . Hatte schon 100 Mal was in der Hand und muss mich zusammennehmen es nicht zu kaufen, Denn meine will keinen Nucki und kann nicht aus der Flasche trinken. Mein Grosser ist auch gleich von Brust auf Trinklerntasse umgestiegen und hat bis zum 10. Monat nichtmal son Miniglas geschafft .Hat sich einfach geweigert und nachher gierig die Brust genommen.Was die WHO angeht,ich denke das gilt zwar schon für alle Babies,aber insbesondere für arme Länder. Also macht was ihr für richtig findet. Aber kein Steak am Stück bevor die Zähne da sind ??!! :-))
Ich bin übrigens ein Flaschenkind und habe seit Mitte der 80er Jahre immer mehr Allergien bekommen. Wer ist bei mir schuld? Tschernobil??? In meiner Küche stehn auch schon 3 Gratisgeschenkgläser von Hipp aber die bleiben wohl erstmal noch zu. Milch läuft nämlich noch prima.
Pamela

Hallo Bine, tja, wenn man für alles Garantien bekommen würde, das wäre toll. Eine Garantie, dass mein Kind nicht an SIDS stirbt, wenn ich mich an die "Schlafregeln" halte, eine Garantie, dass mein Kind durchschläft, wenn es abends "was anständiges zu essen" bekommt usw. Stimmt, jeder sollte das machen, was er für richtig hält, wenn er damit niemanden schadet. Ganz sicher schadet es einem Baby nicht, nach dem 4. Monat zugefüttert zu werden, es schadet aber auch nicht, nach dem 6. Monat zuzufüttern. Warum sollte ich also Geld für Beinahrung ausgeben, wenn ich mein Kind voll stillen kann und wir beide damit zufrieden sind?
LG Kirsten