Liebe Sabina,
Ist doch kein Wunder, dass Du so traurig bist, bei dem Stress! Da liegen die Nerven blank und man wird ungehalten und dann fühlt man sich als Versager, weil das Kind ja das tollste der Welt ist. Das kenne ich auch. Mensch, dass Du Dir solche Gedanken machst, zeichnet Dich doch schon als 1000% tolle Mami aus! Kein Mensch hat unendlich Kraft und ist immer fit und ausgeglichen. Das besten was Du für Dich und vor allem auch für Dein Kind tun kannst, ist, was ihr gerade tut: Lass mal Deinen Mann ran und ruhe Dich aus. Lerne "egoistischer" zu sein und nimm Dir Deine Auszeiten, dann gehts euch allen besser, darauf hat nämlich Marie ein Recht, auf eine Mutter, die auch zu sich selber gut ist und deshalb auch Quality-time mit ihr verbringen kann.
Ohne Hilfe geht das nicht, bei mir reicht es meist, wenn ich meinem Mann ein paar Signale gebe und er übernimmt. Letzte Nacht haben Jakob und ich kaum geschlafen. Als ich das heute morgen sagte, nahm mein Mann Jakob um 7 mit aus dem Schlafzimmer, hat in im Tragetuch weiter schlafen lassen und als ich um 10 aufstand, waren die beiden auf dem Weg zum Baumarkt. Als sie wieder da waren, habe ich mit Jakob ein kleines Schläfchen gemacht und mein Mann hat uns Essen gekocht. Dann ist er ausruhen gegangen und Jakob, ich und der Hund sind an die frische Luft. Lerne, zu nehmen!
GGLG und sie Dir 100% sicher: Du bist die allerbeste Mutter der Welt für Deine Familie und ihr schafft das ganz bestimmt!!!!
Luna, Jakob und Co.

Hallo Sabina, ich glaube so eine Phase haben wir alle mal, wo wir an uns zweifeln und uns als schlechte Mütter fühlen. Nichts bringt uns eben so sehr an unsere Grenzen wie unsere Kinder. An die Grenzen der körperlichen Kraft (Schleppen, schlaflose Nächte), an die Grenzen der Geduld und noch anderes (ich hab wegen Laura in den letzten zehn Jahren schon Eimerweise Tränen vergossen). Es kommen aber auch wieder bessere Tage (die überwiegen deutlich), wo ich denke wie gut ich es doch habe und einfach nur super glücklich bin mit meinen beiden Mäusen. LG CLaudy