Hallo zusammen,
als wenn ich mit Julia nicht genug Palaver und Streß hätte (hört sich blöd an, aber es ist ständig irgendetwas, von Fiber, über Durchfall, schlechte Schlafmacken, Eßchaos, Quengelphasen, Zahungsschmerzen, Arztgerenne....
Zudem arbeite ich noch zweitweise im Büro, und mein Mann macht zu Hause GAR NIX. Ich habe zwar eine Hilfe, aber bei einem großen Haus und einen Hof, da bleibt genug Arbeit für mich übrig... Zudem kümmere ich mich eigentlich um alle privaten Belange, wie Rechnungen, Steuern, Reiseplanungen, Besorgungen, Handwerker etc...
Nun will dieser Mann "ein süüüüüßes Hündchen, was er ja schon immer und als kleines Kind schon haben wollte" (Seine Mutter sagte mir vor ein paar Tagen noch, daß die beiden Jungs ja so gut wie immer alles bekommen hätten, immer an der langen Leine gelassen wurden und aus ihnen wirklich gute Männer geworden sind (kann ich ja nur unterstützen, sie sind sehr harmoniebedürftig, lieben die Familie, sind wirklich sehr sorgsame und ehrlich Menschen....) Aber das mit dem Hund habe sie Gott sei Dank immer zu verhindern gewußt*lach*
Also, ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, jetzt, wo Julia noch so "unbeholfen", klein und anstrengend ist. Ich habe Angst, daß ich totaaaaal überfordert bin mit einem Hund. Mein Mann redet und redet, er könne ihn ja auch mal mit ins Büro nehmen, und der Hund könne eine schöne Hütte im Garten haben und so weiter...
Ich mag den Hund nicht im Haus haben, schon gar keinen mit langem Haar, da diese Hunde mir -sorry- zu sehr müffeln. Ich mag Hunde und hätte wirklich auch gerne einen, aber ich habe wirklich die Vermutung, daß ich nciht mit klarkomme. Der Hund muß regelmäßig raus, laufen, Pipi, und ich kann nicht mal schnell bei Wind und Wetter zu Julia sagen "Spiel mal schön weiter, ich geh ne Runde mit dem Hund" oder "zieh Dich schon mal an, wir gehen raus mit dem Hund"...
Wer hat Erfahrungen damit? Ich möchte natürlich dann auch keinen winzigen Hund, sondern schon was mittelgroßes. Wir wohnen sehr ländlich, und ich wäre froh, wenn er u.U. dann auch mal "wachen" würde hier am Hof...
Ich frage speziell diejenigen, die nicht schon vor dem Kind einen Hund hatten, sondern erst nach der Geburt sich einen geholt haben...
Ich weiß wirklich nicht wie mein mann sich das vorstellt. Wir fahren auch regelmäßig 2-3 Mal in Urlaub im Jahr... Mein Vater und die Schwiegies würden den Hund NICHT nehmen, aber unsere Mitbewohner hier auf dem hof haben allerhand Viechzeugs (Pferde, Ponies, Hunde, Katzen, Hasen, damals noch Strauße), daß sie sich mal kümmern könnten...
Ich freue mich über eure Berichte. Und nicht falsch verstehen: Ich bin nicht total abgeneigt, aber ich habe einfach Schiß, daß ich im Chaos versinke.... Mit Kind UND Hund... (Oh Gott, was mach ich nur, wenn DANN noch ein weiterer Zwerg sich anmeldet?*lach*)
LG von einer irren und wirren Anja...