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Ärger mit Arbeitgeber wg. Wiedereinstieg

Hallo,
ich habe bei meinem Arbeitgeber (Sparkasse mit ca. 200 Mitarbeitern) schon mehrmals einen Antrag auf 40 % Teilzeitbeschäftigung während der Elternzeit gestellt, der aber immer abgelehnt wurde, mit der Begründung das Personal abgebaut werden muss (aufgrund Fusion mit anderer Sparkasse) und keine geeignete Stelle für mich da wäre. Nun kann ich letztmalig meine Elternzeit um ein weiteres halbes Jahr verlängern bis Juni 2006. Heute habe ich mal wieder mit unserem Personalchef telefoniert, der mir wieder eine Absage erteilte für eine Teilzeitstelle und mir auch andeutete, dass ich mir keine großen Hoffnungen machen sollte, nach der Elternzeit im Juni 2006 eine Teilzeitstelle zu bekommen. Ich verwies ihn natürlich auf den Rechtsanspruch auf Teilzeit, den ich ja habe, daraufhin meinte er, dass ich nur einen Anspruch auf meinen alten Arbeitsvertrag zu den alten Bedingungen hätte, wenn ich aus der Elternzeit zurückkäme. Nun habe ich ja nur zwei Möglichkeiten:
Entweder versuchen die Teilzeitstelle gerichtlich einzuklagen, wobei ich dann natürlich keine guten Karten mehr bei der Sparkasse hätte.
oder
Vollzeit wieder anzufangen, womit ich allerdings nicht sehr glücklich wäre. Würde vielleicht übergangsweise gehen, aber nicht dauerhaft.
Kündigen möchte ich auf keinen FAll, denn wo findet man derzeit eine gleichwertige STelle wieder? Ic habe mich schon anderweitig beworben, aber ohne Erfolg.
Ich bin im Moment richtig gefrustet und weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll. Wer kann mir einen Rat geben?
LG Nele
Bisherige Antworten

Re: Ärger mit Arbeitgeber wg. Wiedereinstieg

Hallo Nele,
ich kann Dir leider nicht wirklich weiterhelfen, aber bei einer mit imr befreundeten Krankengymnastin war es genauso: Sie hatte vor der ss eine Vollzeitstelle im Krankenhaus, Caritas...
Dann wollte sie Teilzeit arbeiten, und das KH sagte, entweder ganz oder gar nicht. Teilzeit ginge nicht, Stellenabbau ist eh in jedem KH an der Tagesordnung.
Irgendwann verlängerte sie dann die Elternzeit, da sie erneut ss wurde und ein Kind bekam. Während der 3 jahre aber kündigte sie dann ihre heißgeliebte Stelle, denn sie sah mit 2 Kindern nicht die Möglichkeit in der nächsten Zeit wieder Vollzeit zu arbeiten.
Gott sei Dank läuft die Zahnarztpraxis des Mannes endlich gut, und sie arbeitet dort ein wenig mit.
Andererseits war es schon ihr Traumberuf, und einen Job im KH zu bekommen ist sehr sehr schwer, da alles "outgesourced" wird.
Nun denn, ich kann Dir nur raten nach was "ähnlichem" zu suchen bevor Du kündigst.
Einklagen würde ich persönlich nicht... Wäre mir zu "kritisch"..
Wünsche Dir trotzdem noch viel Erfolg, vielleicht findet sich ja bald was schönes :-)
LG Anja

Re: Ärger mit Arbeitgeber wg. Wiedereinstieg

Hi, ich kann dich verstehen. Ich habe das große Glück, während der Elternzeit bei meinem Arbeitgeber 30 Stunden arbeiten zu können. Das ist zwar ein anderer Job als vorher, aber Abteilungsleiterin in Teilzeit kommt halt nicht so gut. Nach den drei Jahren werde ich weitersehen.
Aber was ist denn mit dem Rechtsanspruch auf Teilzeit? Ich würde mich an deiner Stelle mal bei einem Anwalt danach erkundigen. So einfach hinnehmen würde ich das jedenfalls nicht!
LG Ute

wenn keine Stelle da, nutzt auch die Klage nichts!

"Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen dabei zu einer Einigung kommen. Kommt es zu keiner Vereinbarung, kann der Arbeitgeber den Teilzeitwunsch ablehnen, wenn betriebliche Gründe entgegenstehen. Solche Gründe sind z.B. erhebliche Beeinträchtigungen der Organisation oder des Arbeitsablaufs im Betrieb oder unverhältnismäßig hohe Kosten für den Arbeitgeber. "
Grüße,
Ines

Genau das ist es:"....wenn betr. Gründe dagegenste

Hallo!
Jau, genau das ist DIE "Ausrede" für Arbeitgeber..."...wenn betriebliche Gründe dagegenstehen...". Probier doch vielleicht noch mal ein Gespräch mit deinem alten Vorgestzen/Abteilungsleiter, ob der nicht evtl. ein gutes Wort für dich einlegen kann, aber eine evtl. Teilzeitstelle würde ich nicht unbedingt einklagen. Du mußt anschließend unter wahrscheinlich sehr ungünstigen BEdingungen wieder arbeiten. Und ich könnte unter so Bedingungen nicht jeden Tag zur Arbeit maschieren.
LG und nochmal viel Erfolg bei den evtl. Gesprächen
Bärbel
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