Hallo Silke,
laß Dich mal ganz feste drücken!! Ich kenne dieses Depri-Gefühl - früher hatte ich auch ganz schlimme Depressionen. Das, was Du bzgl. Deiner Beziehung schreibst, kommt mir aber auch bekannt vor. Mein Mann ist ein superlieber Papa, trotzdem hatten auch wir Schwierigkeiten, uns in unseren neuen Rollen zurechtzufinden.
Oft kriselt es richtig ich bin fix und fertig. Zum Glück raufen wir uns immer wieder auf und sind sehr schnell wieder versöhnt.
Momentan sieht es ganz gut aus, dennoch bleibt die Angst, dass es mal für immer krachen könnte. Letzte Nacht hatte ich Alpträume und bin heute morgen mit ganz verheulten, nassen Augen aufgewacht...
Trotz allem liebe ich meinen Mann, der sich wirklich ganz viel Mühe gibt, was dann einfach überwiegt. Man darf das Handtuch nicht so schnell hinwerfen!
Was mir momentan mehr zu schaffen macht ist, dass mir kaum noch wer zuhört, wenn wir mit anderen Leuten zusammen sind. Alle sind durch Nico hin und weg, was mich auch ein wenig mit Mutterstolz erfüllt, aber meine Sätze verklingen im Nichts. Fühle mich dann so, als wäre ich mit im Raum, aber für die anderen nicht anwesend... Leider wird das oft nicht verstanden, so dass in solchen Momenten wieder die Einsamkeit überwiegt.
Und dennoch gibt es soooooooooo viele schöne Momente mit meinem kleinen! :o) Daran halte ich mich fest und genieße es, damit ich gar nie wieder in ein so tiefes Loch falle.
Ich glaube, dass die Geburt unserer Kleinen ein so