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?? Nicht-Krabbeln schädlich ??

Hallo,
gestern bin ich in irgendeinem anderen Forum auf einen Thread gestoßen, in dem es darum ging, dass ein Kind nicht krabbeln will und nun KG verschrieben bekommen hat. Viele haben gepostet, dass nicht-krabbeln später negative Folgen haben könnte wie z.B. Legasthenie, Mathe-Schwäche (wg. mangelndem räunl. Vorstellungsvermögen, das man angeblich wohl beim Krabbeln erlangt) usw.
Davon habe ich noch nie gehört. Charlotte will ja anscheinend (so wie ich als Baby auch) auch nicht krabbeln. Vielleicht kommt's noch, aber eigentlich übt sie mehr am Aufstehen nd Gehen.
Aber ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht, weil ich immer dachte, dass es eben Kinder gibt, die nicht krabbeln.
Nun frage ich mich, wie ich reagieren würde, falls der KiA beim nächsten Mal auch mit KG ankommt. Ich weiß nicht, ob das Sinn macht oder ob das wieder so eine überzogene Sache ist, in der die ABweichung von Entwicklunsgtabellen gleich Krankheitsstatus bekommt.
Ist es denn wirklich schlimm, wenn ein Kind nicht krabbeln mag? Was denkt ihr?
LG, Anja
Bisherige Antworten

Re: ?? Nicht-Krabbeln schädlich ??

Hallo Anja, Lynn krabbelt auch nicht und da hat mir eine
Kinesiologin gesagt, dass es für die
Hirnbildung/Synapsen (oder wie die heissen) wichtig
sei, dass sie diese Bewegung, so übers Kreuz.
Bei der indischen Massage gibts am Schluss ja immer
noch Baby-Yoga da nimmt man den rechten Arm und
den liinken Fuss und kreuzt beides auf dem Bauch.
Vorsicht Hüftstellung muss stimmen. Und dann das
selbe mit den anderen "extremitäten".
Ich mach mit ihr ab und zu noch Massage oder halt das
Baby-Yoga. Yoga findet sie urlustig. Mache mir
deswegen aber keine Gedanken. Sie wird wohl nicht
doof werden bei der Mutter...;-). Und ihr Vater ist ja auch
nicht doof, obwohl er Stegalehniker war.
Vielleicht lernen sie nach dem gehen noch krabbeln.
a liaba Gruass
Martina
PS: wie war dein Ei?

Re: ?? Nicht-Krabbeln schädlich ??

http://kind.qualimedic.de/Q-4819978.html

Re: ?? Nicht-Krabbeln schädlich ??

Hi Anja!
Dasselbe habe ich gestern von einer Kollegin gehört. Marie krabbelt auch nicht so richtig, d.h. sie krabbelt kurze Distanzen (ca. 2 "Schritte", hoffe, Du weisst was ich meine), aber wenn sie sich auf einen längeren Weg macht, dann robbt sie lieber. Habe in einem Pekip- Buch gelesen, dass man den KiA darauf ansprechen soll, wenn das Kind mit 11 Monaten noch nicht richtig krabbelt. Wir haben also noch etwas Zeit (bzw. die Kinder) :-).
Wenn der KiA und KG verschreiben sollte, werde ich das auf jeden Fall machen.
LG Sabina mit Marie (39+5), die auch lieber steht, als zu krabbeln

Ich oute mich.....

Hallo Anja, ich bin auch eine "Nicht-Krabblerin" gewesen (behauptet meine Mutter) und habe weder Legasthenie, noch Probleme mit räumlicher Vorstellung (ich kann sogar einparken), noch bin ich dumm (habe ich auch schon gehört, dass nicht Krabbler dümmer sind als andere Kinder). Ich finde es wird oft übertrieben und es gibt auch Kinder die furchtbar spät anfangen zu krabbeln und zu laufen. Das Kind von einer Freundin hat sich bis es 10 Monate alt war gar nicht bewegt, höchstens mal auf den Bauch gedreht und dann geschrien. Mit 12 Monaten konnte sie laufen, von jetzt auf gleich.... Ich finde es schlimm, wenn Müttern so Angst gemacht wird und da es sich halt nunmal um Durchschnittswerte bei allen Tabellen handelt, muss es ja neben den Schnellen auch Langsamere geben und die sind nicht gleich krank. LG, Anja

Re: Ich oute mich.....

Huhu Anja,
ja, genau das habe ich bisher auch immer gedacht. Eigentlich hatte nicht-krabbeln für mich bislang keinen Krankheitswert. Zumal ich selber ein Non-Krabbler war, und ich will mal behaupten, dass ich totaaalll normaaalll bin. ;o) Von Legasthenie keine Spur, in Mathe war ich nie eine Leuchte, aber fürs Gymi hat's gereicht. Einparken? Weiß ich nicht, weil ich keinen Führerschein habe. Aber immerhin habe ich bislang in fremder Umgebung immer noch mein Ziel gefunden - ist doch auc nicht schlecht, oder? ;o)
Aßerdem habe ich in demselben Thread auch ein Posting gelesen, in dem stand, dass es zwar eine Studie gäbe, die besagt, dass unter den Legasthenikern überdurchschnittlich viele Nicht-Krabbler zu finden sind. Aber das heißt ja eigentlich nicht, dass der Umkehrschluss richtig ist, dass die meisten Nicht-Krabbler auch Legastheniker werden.
Ich finde vieles auch so überzogen derzeit, und ich glaube eher nicht, dass ich Charlotte zur KG zwingen würde (die ja u.U. auch nicht angenehm), nur weil sie eben ihre Motorik von einer anderen Seite her aufrollt, wenn sie ansonsten top-fit ist.
Aber verunsichern tut's einen schon dann und wann schon bei der Fülle der möglichen "Baby-Explosions-Gefahren", die man so um die Ohren gehauen bekommt.
Übrigens: Vorhin hat Charlotte klammheimlich hinter meinem Rücken 2-3 Krabbelschrittchen getan. Sie wollte eine Kette erreichen, die am Boden lag, und hat es geschafft!!! Vielleicht überlegt sie es sich ja nun doch noch? :o)
LG, Anja

Nachtrag!

Ups, das hatte mein nicht-krabbel-geschädigtes Hirn gerade vergessen. *fg*
Außerdem frage ich mich, was denn dann mit den Indianern ist, die ihre Kinder im 1. Lbj. auf ein Holzbrett gewickelt haben. Die Kinder sind auch ganz normal mit ca. 1 Jahr gelaufen. Aber die Krabbelphase hat wohl keines durchgemacht, weil festgewickelt. - Indianer sind ja nun nicht gerade dafür bekannt, schlechte Krieger und Jäger gewesen zu sein, ihre Pfeile ständig daneben zu schießen und wegen Orientierungslosigkeit vor Bäume zu reiten... ;o))
Und erkundet man beim Rollen/ frühen Umherlaufen nicht auch den Raum, so wie beim Krabbeln?
Hmmm, ich versteh' das nicht wirklich. Aber wie gesagt: Vielleicht mache ich mir umsonst Gedanken und Charlotte krabbelt demnächst hier herum.
LG, Anja

Kann auch nooch was sagen...

Also ich bin Legasthenikernin (ist euch sicher schon aufgefallen ;-), und bin gekrabbelt. (Allerdings war ich in Mathe immer sehr gut...).
Aber ich finde den Hinweise unsere Kindergruppenleiterin mit Den Leitern Bäumen recht gut, ich mein hilfts nix dann schadets nix.
lg Serena

Re: Kann auch nooch was sagen...

Huhu Serena,
nein, nein, so meinte ich das auch nicht! Ich fand dein Posting sehr inteessant. Nur zum Googeln bin ich noch nicht gekommen; mache ich lieber in Ruhe.
Generell finde ich es ja auch gut, Tipps für Spiele und Fördermöglichkeiten zu bekommen.
Was mich nur etwas stört - aber damit meine ich ja nicht dich oder so - ist dieses Angstmachen, sobald dein Kind etwas "aus der Rolle" fällt.
Und das mit dem Klettern denke ich, ergibt sich auch von alleine. Normalerweise entwickeln Kinder ja irgendwann ein Interesse dafür, irgendwo hinaufzuklettern. Klar, dass man in ein Großstadtkind (so wie Charlotte) dafür weniger Gelegenheit hat als en "Landei" wie ich, die ihren eigenen Garten hatte und einen Wald vor dem Haus. Da muss man schon darauf achten, dem Kind in einer Großstadt die entsprechenden Glegenheiten zu verschaffen. Daher sind solche Tipps wichtig, damit man nicht vergisst, ein AUge arau zu haben.
Mich stört halt nur dieser Krankheitswert, der so schnell vergeben wird. - Nicht nur aufs Krabbeln bezogen.
Übrigens habe ich von deiner Stegalisthenie *g* noch nichts gemerkt. Dafür könnte man mich aber für einen halten, weil ich zu fahrig beim Tippen bin. ;o)
LG, Anja

Re: Kann auch nooch was sagen...

Dann kam mein Beitrag falsch rüber, also unsere Leiterin meint das es wie gesagt Kinder gibt die nicht krabbeln wollen, und das ist auch oK, nur sollten sie eben später das krabbeln, klettern etc. nachholen. sie hat auch gesagt das nicht Krabbelkinder genau so intellegent sind, und FALLs es zu Schulproblemen kommt solle man sie in eine Montesorie Schule geben (wenn man sichs leisten kann) Weil dort besser auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. Ausserdem sei es wichtig solchen Kindern nie den Sport zu kürzen.
lg Serena

Re: Kann auch nooch was sagen...

Huhu!
Apropos Montessori: Ich finde die Pädagogik sowieso total klasse, weil sie sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen des einzelnen Kindes orientiert und sensible Phasen usw. viel besser (und überhaupt!) ausgenutzt werden.
Dadurch entstehen auch weniger Misserfolgserlebnisse und der Fokus liegt viel mehr auf den Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes als auf den Defiziten. Normalerweise ist es ja leider häufig so, dass Kinder eher ein Feedback auf die Dinge bekommen, die sie nicht so gut können, während die Dinge, die sie beherrschen, unter "ferner liefen" und de Motto "1 Programm für alle" untergehen.
Ich habe mich ohnehin schon nach Informationen zum Montessori-Kinderhaus erkundigt, da ich Charlotte dort gerne ab 3 Jahren unterbringen würde; lieber als in einem normalen KiGa. Die Preise sind dieselben (orientieren sich am Gehalt), dazu kommt halt noch ein mtl. Beitrag von - ich glaube - 46,- Euro sowie 52,- Euro fürs Essen (die haben eine Köchin im Haus; ist daher wahrscheinlich etwas teurer).
LG, Anja

*g* ich musste gerade an Bullys "Winnitouch"

denken, der ist bestimmt auch nicht gekrabbelt! LG, Anja

Re: Nachtrag!

Liebe Anja,
war soeben bei der Mübe und hab sie gefragt. Sie
meinte, das käme schon noch. Lynn habe eine andere
Vorgehensweise. Aber krabbeln wird sie dann später
nach dem Laufen lernen wollen.
Gut und Charlotte kann doch zumindest ein "original"
von einem "Dummie" unterscheiden. Was willst du
mehr?...;-)
Beobachte es einfach und lass dich nicht ins
Bockshorn jagen...zu deinen Verwandten...*g*
schönen Tag noch und
a liaba Gruass
Martina

Re: Nachtrag!

Hi MArtina,
danke fürs Nachfragen! Tja, auch bei diesem Thema scheint es ja ganz unterschiedliche Meinungen zu geben.
Meine Verwandten haben das Krabbel-Problem übrigens nicht. Das muss man nämlich schon sehr gut beherrschen, da die Höhlen im Neanderthal teilweise doch recht niedrig sind... ;o)
LG, Anja
PS: Ich back' jetzt'n Brot. Au Mann, was das wohl wird? Ich habe null Erfahrungen mit Hefe!

Re: Ich oute mich.....

Hallo Anja, Franca hat sich innerhalb von einer Woche überlegt zu krabbeln (vorher gerollt) und sich hochzuziehen und stundenlang rumzustehen, sich überall langzuhangeln,... 1 Woche hats gedauert, wahrscheinlich lernt Charlotte es doch noch *lol*. Ich denke auch, dass diese Studien nur ziehen, wenn Du Dein Kind sonst überhaupt nicht förderst und es sich alles "selbst erarbeiten" muss. Franca geht auch irgendwann ins Babyturnen und spätestens da kann sie alle Fähigkeiten die sie braucht trainieren und das reicht wahrscheinlich auch bei anderen Kindern um vorangegangene "Defizite" auszugleichen. Schade, dass diese Studien immer nur einen kleinen Aspekt betrachten und andere Einflüsse vernachlässigt werden. In Statistik habe ich in der 1. Stunde gelernt, "traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast" *ggg*. LG, Anja

Re: ?? Nicht-Krabbeln schädlich ??

Huhu Anja,
ich kann mir gut vorstellen, dass so etwas verunsichert. Aber ich muss sagen, ich ignoriere diese ganzen Studien jetzt, so gut ich kann. Bei Chris (der übrigens gekrabbelt ist) habe ich auch alles Mögliche gelesen, getan usw. und außerdem hat er Frühförderung und Psychomotorik wegen seiner Wahrnehmungsstörungen, die mir noch immer niemand richtig abschließend erklären konnte. Obs wirklich hilft? Ich bin da skeptisch, dass eine Stunde die Woche wirklich Abhilfe schafft. Da geh ich doch lieber mit ihm in den Wald, auf den Spielplatz, tobe mit ihm, knete mit ihm, male mit ihm und mache alles andere, was man mit nem so Kind macht und denke, dass sich diese Probleme mit der Zeit dann doch noch geben - bei uns gabs dieses ganze Tamtam früher ja auch nicht - und so verkorkst sind die meisten von uns ja auch nicht (ich bin übrigens auch nicht gekrabbelt und habe KEINE Wahrnehmungs- oder Orientierungsstörungen, meine ich zumindest *g*). Irgendwie wird man ständig verunsichert. Aber ich hab mir geschworen, dass ich mich bei Paulchen nicht mehr so verrückt mache - obs was wird?
So, das war ja jetzt ein ganz schön verwirrendes Posting, was? Hoffe, du verstehst mich richtig!
GlG Simone
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