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wieder zurück von der Hochzeit

Wir sind gestern erst um halb neun heimgekommen.
Am Dienstag sind wir zu Mittag weggefahren. Wir haben zweimal eine Pause gemacht, einmal wurde gewickelt und einmal gestillt. Ansonsten hat Amy die Reise komplett verschlafen (es waren doch "nur" 400km, nicht 500). Wir sind um sechs in Kaprun angekommen und haben dann erst einmal ausgepackt, bzw. ich habe gestillt. Danach sind wir zu meiner Oma gefahren, haben dort etwas gegessen und sind um 9 zurück zur Pension. Am nächsten Tag war dann die Hochzeit. Um 10 bin ich weg zum Standesamt gefahren und um halb 12 war ich wieder zurück. Gerade rechtzeitig zum Stillen. Danach sind mein Mann, Amy und ich ducrh Kaprun spaziert und haben etwas gegessen. Um halb drei bin ich zur kirchlichen Trauung gefahren. Nach der Trauung habe ich meinen Mann angerufen, aber der meinte, sie bräuchten mich nicht (er hatte abgepumpte Milch für Amy), also habe ich die Stillmahlzeit ausgelassen. Um sechs war ich wieder daheim, wieder rechtzeitig fürs Stillen. Von der abgepumpten Milch hat Amy nur ein paar Schlucke getrunken und dann geschlafen. Mein Mann war mit ihr im kühlen Zimmer. Ich bin dann nicht mehr zurück zur Feier. Amy hat an dem Abend noch starkes Bauchweh bekommen. So geschrien hat sie noch nie, dicke Tränen sind ihr nur so heruntergelaufen. Das ging bis ins Herz. Ich habe ihr gleich ein Kümmelzäpfchen gegeben und ganz fest ihren Bauch massiert. Nach 10 Minuten hat sie aufgehört zu schreien. Die Blähungen haben sich dann "gelöst". Durch drücken der Knie an den Bauch, entweichen die recht gut. Ich war richtig erleichtert. Sie hat mir so leid getan. Bauchweh hat sie öfters, aber so geschrien hat sie noch nie. Da war ich froh, bei ihr zu sein und nicht auf der Feier.
Am nächsten Tag waren wir am vormittag bei meinem Onkel. Meine andere Oma hat dort übernachtet und konnte so auch ihre Urenkelin das erste Mal sehen. Das war recht nett. Meine Cousine bekommt auch ein Baby, Ende November.
Danach sind wir noch einmal zur anderen Uroma gefahren. Mein Vater ist dann auch dort hingekommen, denn er wollte sich sein Enkerl auch ansehen. Ich war schon gerührt, als ich meinen Vater mit meiner Tochter sah. Ich hatte ja lange Zeit keinen Kontakt zu ihm und nie damit gerechnet, daß wir wieder Kontakt haben werden. Meine Eltern ließen sich scheiden, da war ich 5 und danach habe ich ihn nur sporadisch gesehen.
Ich hatte ja Angst vor der Hochzeit, weil ich da auf meine Mutter treffen sollte, mit der ich nichts mehr zu tun haben will. Ich hatte Angst vor meiner Reaktion auf ihr Erscheinen. Ich wußte nicht ob ich wütend werde, vielleicht sogar auch traurig, ob ich mich beherrschen kann,etc.
Und als ich sie dann sah, war es mir egal. Damit habe ich eigentlich nicht gerechnet. Mit allem habe ich gerechnet, aber nicht mit dieser Gleichgültigkeit. Ich glaube, ich habe wirklich mit ihr abgeschlossen. ich habe zwar an dieser Sache noch zu knabbern, aber mit ihr habe ich abgeschlossen. Meine Mutter hat sich auch bemüht und die Feier meiner Schwester nicht zerstört. Ich bin ja bei weitem nicht die Einzige, mit der sie sich zerstritten hat.
Ich war irrsinnig gerührt, daß meine kleine Schwester geheiratet hat *g*. Ich habe gefilmt, aber das ist so zittrig, weil ich so emotional war (habe geheult). *g*
Meine Schwester hat sich so gefreut, daß ich gekommen bin. Ich habe eine Hochzeitszeitung gestaltet und auf der Feier verkauft. Der Erlös ging natürlich an das Brautpaar, darüber haben sie sich auch so sehr gefreut (nicht nur über den Erlös).
Die Tage waren anstrengend für mich. Meine Tochter ist einfach ein Superkind. Es hat jeden angelächelt und in seinen Bann gezogen. Sie hat bis auf die 10 Minuten kaum einen Muckser von sich gegeben und war sehr pflegeleicht.
Danke, daß ihr solange durchgehalten habt. *g*
LG Manuela & Amy 9w2t
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