Hallo Natascha,
toll, das Du das auch machst .-)
Schickst Du eingefrorene Milch ab? Hast Du da eine besondere Transportpackung bekommen oder wie läuft das? *neugierigbin*.
Ich habe ja vor 1,5 Woche meine Mumi zum Testen gebracht. Da musste ich selbst hinfahren (das Institut für Hygiene und Umwelt in Hamburg ist nicht weit von uns).
Der Doc meinte, es würde so ca 4-6 Wochen dauern, bis ich schriftlich Bescheid bekäme. Kannst Dir ja vorstellen, wie hibbelig ist bin....
Steht bei Dir in dem Schrieb, auf was die alles testen ???
LG & gut Pump *giggle*,
Anne mti Amy *01.05.04

hallo anne,
ich habe ein paket bekommen in dem eine flasche und ein kühlakku sind, ich muss den akku mindestens 24 h einfrieren und am besten gefrorene milch schicken, ein frei-porto aufkleber ware auch dabei.
leider steht nicht dabei auf was die mumi untersucht wird oder wie lang es dauern wird, bin echt neugierig...
lg, natascha

Hallo Natascha,
toll, dass Du das auch machst .-)
Schickst Du eingefrorene Milch ab? Hast Du da eine besondere Transportpackung bekommen oder wie läuft das? *neugierigbin*.
Ich habe ja vor fast 2 Wochen meine Mumi zum Testen ins das Institut für Hygiene und Umwelt in Hamburg gebracht. Da musste ich selbst hinfahren und konnte die Milch ganz normal im Glasgefäss mit Deckel abgeben (hatte sie bei der Wärme in unserer Kühltasche).
Der Doc meinte, es würde so ca 4-6 Wochen dauern, bis ich schriftlich Bescheid bekäme. Kannst Dir ja vorstellen, wie hibbelig ist bin....
Steht bei Dir in dem Schrieb, auf was die alles testen ???
Bei mir testen sie auf Dioxine, radioaktive Materialen wie z.B. Cäsium (ex Tschernobyl), u.a.
Leider testen sie nicht auf Weichmacher, die jetzt ja EU-weit für Kinder-Artikel verboten werden.
LG & gut Pump *giggle*,
Anne mti Amy *01.05.04

hi natascha,
ich stille nur mehr morgens.abpumpen ist kein thema mehr.
aber was soll das,wenn ich fragen darf?
lg karin&familie

Hallo karin,
es geht um die Schlagzeilen der letzten Zeit, dass die Mumi mit Schadstoffen belastet ist.
Das hat zumindest in meinem Bekantenkreis eine Diskussion ausgelöst á la: "Und Du gibst Amy ja immer noch die Brust. Weisst Du iegentlich, dass da ganz viele Schadstoffe drin sind".
Natürlich ist Mumi immer noch das beste, steht auch in den meisten Arikeln und Berichten drin. Aber das merkt man sich nicht so leicht wie "Giftcocktail Mumi".
Daher habe ich mir eine Adresse rausgesucht, wo stillende Mütter ihre Mumi auf Schadstoffe hin untersuchen lassen können. Vor 2 Wochen habe ich da meine Mumi abgegeben und warte nun auf die Ergebnisse. Das gibt es, soweit ich weiss, in jedem deutschen Bundesland.
Eine gänzlich unbelastete Mumi wird es wohl nicht geben, aber man kann den Kritikern / Besserwissern sagen: "Ja, ich weiss, dass da Schadstoffe din sein können. Und deshalb habe ich meine Mumi untersuchen lassen und es ist alles ok." Abgesehen natürlich von dem beruhigenden Gefühl für mich selbst ;-)
LG,
Anne mit Still-Kind Amy *01.05.04

hi anne,
aber ist das nicht übertrieben ?
hmmm,
1.)gibts du ihr ja schon seit sie auf der welt ist die mehr oder weniger belastete muttermilch,.....
2.)sollen deine bekannten doch mal sagen, welche lebensmittel nicht beslastet sind - damit müssen unsere körper zurecht kommen und tun dies auch.
3.)überwiegen die positiven inhaltsstoffe in jedem fall.
also lass dih nicht verunsichern.;-)
viele liebe grüße von karin, die sehr bewusst beim lebensmitteleinkauf ist (kaufe z.b. nur obst und gemüsse,das gerade saison hat)&familie

Hallo Karin,
ich bin überhaut nicht verunsichert. Es geht mir nur darum, Klarheit zu bekommen und Argumente für das Stillen zu sammeln ;-)
Ich möchte halt nur wissen, was in meiner Milch alles an Schadstoffen drin ist, zumal ich ja auch nach der Entbindung 3 kg abgenommen habe (also 3 kg weniger wiege als vor der Ss). Gerade dann lösen sich die ganzen Schadstoffe aus den Fettzellen und gehen in den Oranismus über (auch in die Mumi). Daher finde ich es interessant zu wissen, was nun tatsächlich an Schadstoffen drin ist.
1. Stimmt, aber ich möchte gerne noch ein paar Monate weiter stillen. Sollte sich jetzt herausstellen, dass ich irgendetwas richtig heftiges in mir habe, würde ich doch schon früher abstillen.
Ich wünschte auch, ich hätte sie schon früher testen lassen. Aber es ist nie zu spät ;-)
2. Stimmt auch, aber wenn man sich auf tatsächliche Zahlen und Fakten berufen kann, dann haben es die Kritiker immer etwas schwerer, als wenn sie nur mit so pauschalen Verbalkeulen kommen ;-)
3. Stimmt erst recht :-) Insofern würde ich nur vorzeitig abstillen, wenn man in meiner Mumi irgendetwas Bedenkliches findet.
Es geht nicht nur um Nahrung, sondern auch um Weichmacher, Asbest (war früher mal ein grosses Thema, lagert sich aber im Körper ab), schwer brennbare Kleidung (enthalten eine besonders schwer entflammbare Chemikalie), Farbstoffe in Kleidungsstoffen, Duftstoffe (Moschus-Verbindungen) in Shampoos, Duschgels, Parfums, Dioxin (Luftverschmutzung), DDT und PCB (Pestizide, die erst vor ca. 20 Jahren verboten wurden) ...
All das kannst / konntest Du im täglichen Leben gar nicht vermeiden, sebst wenn Du nur Bio-Lebensmittel und Öko-Kleidung kaufst.
Wenn Du das übertrieben findest, ist es ok. Aber ich mach halt Gebrauch von dem kostenlosen Angebot, meine Mumi testen zu lassen. Kostet nichts und schad' ja nichts. Warum also nicht Klarheit bekommen (erinnert mich irgendwie an unseren Austausch über die NT-Messung ;-)) ?
LG,
Anne mit Amy

du hast recht liebe anne, wir haben unsere "knackpunkte".aber das macht doch nichts.;-)
stimmt, es schadet wohl nichts.ich bin halt auf einer anderen seite skeptisch, nämlich, wer weiss was die pharmafirmen sonst alles mit der mumi anstellen (die werden ja nicht aus nächstenliebe teure untersuchungen machen),und ich frage mich welche daten du mit deiner mumi-probe noch mitschickst,...alles egal.:-))
wenn es dir damit besser geht, super !!
weil du von kleidung,waschmittel usw. schreibst,...also ich nehme zum beispiel nie weichspüler,weil mir meine damalige kinderärztin schon vor 13jahren(als meine große geboren wurde)ebenso,wie vor einem wäschetrockner (beides kann auf - unterschiedliche art- hautprobleme,bis hin zu neurodermitis verursachen)abgeraten.auch ist es bei uns z.b.nicht steril.*g*
nein, ich kaufe in der regel nicht im bioladen ein- das ist erstens hier nicht ums eck und teuer und wos wirklich herkommt???wer weiss,....
manches habe ich selbst im garten- und trotzdem,wie du sagst,das meiste kann man nicht vermeiden.
und die stellungnahmen,die ich geschrieben habe,sind keine aussagen von mir, sondern von unserem kinderarzt und waren halt meine "beruhigung".
ich stille ja auch noch.(aber nur morgens)
schön mit dir zu schreiben!!!!
alles liebe und schöne grüße karin&familie

Hallo Karin,
ich finde es auch toll, mich mit Dir auszutauschen :-)
1. Es ist keine Pharmafirma, der ich meine Probe gegeben hab, sondern es ist das "Institut für Hygiene, Umwelt der Behörde für Wissenschaft und Gesundheit Hamburg".
Klar, machen die solche Untersuchungen nicht nur aus Nächstenliebe, sondern auch um neue Forschungsergebnisse zu gewinnen. Wenn dann dabei rauskommt, dass Weichmacher verboten werden, weil sie einen negativen Effekt auf die Gesundheit haben, dann ist mir das nur Recht.
2. Daten habe ich ausser meiner Adresse (für die schriftliche Auswertung) keine hinterlassen. Weder Geburtsdatum noch sonstwas.
Weichspüler nehmen wir auch nicht und Parfum benutze ich nur äusserst selten. Aber ich dusche mich und wasche meine Haare. Das lässt sich nicht vermeiden ;-)
Tja, auch Kinderärzte haben so ihre eigenen Ansichten und verbreiten sie unter dem Mantel der aufklärenden Wissenschaft (meinen will ich da gar nicht ausnehmen). Fakt ist aber, dass man von einem KiA nicht erwarten kann, dass er sich mit der Schadstoffbelastung der Mumi auskennt. Dafür gibt es ja schliesslich die Fachleute.
Natürlich ist es gut, sich bewusst zu ernähren und auch den Haushalt nicht steril zu halten. Ich sehe das auch nicht so, dass es alles umsonst ist.
Ich bin z.B. Abgasen gegenüber sehr kritisch und schalte im Auto grundsätzlich die Lüftung aus, wenn ein Bus oder ein LKW neben mir an der Ampel steht oder beim Anfahren rumdieselt. Vielleicht etwas lächerlich, aber ich bilde mir ein, dass ich damit meine Lungen wenigstens etwas schütze ;-)
Aber die Luft die ich sonst so atme, oder die asbestveseuchten Klassenräume meiner Grundschule, die nitratbelasteten Spinatmahlzeiten meiner Kindheit, all das kann ich jetzt nicht mehr ändern. Und doch ist auch das ein Teil von mir, leider :-(
Dir auch alles Liebe und beste Grüsse aus Hamburg nach wien von
Anne mit Amy *01.05.04

"Bereits 1950 wurde das Insektenvernichtungsmittel DDT in der Muttermilch nachgewiesen. Aber erst 1981 trat ein Chemikaliengesetz in Kraft, das vor der Vermarktung der Stoffe eine Prüfung auf Umwelt- und Gesundheitsgefahren vorschrieb. Alle "Altstoffe", die vor diesem Gesetz in Verkehr gebracht wurden - ca. 97% der Substanzen - haben vorher keinerlei Risikobewertung durchlaufen. Das bedeutet, dass fast alle Stoffe in Kosmetika, Möbeln, Elektronikware, usw. niemals auf Risiken für Mensch und Umwelt untersucht wurden.
Viele dieser Chemikalien sind heute im Menschen nachweisbar. Besonders Besorgnis errendend sind die langlebigen und Fett liebenden Stoffe, die nicht abgebaut werden und sich in fetthaltigen Geweben anreichern. Muttermilch ist ein besonders guter Indikator für die Belastung mit diesen Chemikalien, da die angereicherten Substanzen während der Milchbildungsphase aus den Fettdepots in die Milch transportiert werden. Viele giftige Stoffe, die bereits seit den 1970er Jahren verboten sind, z.B. PCB werden noch immer in der Muttermilch nachgewiesen."
...
Ein total interessanter Artikel, total 48 Seiten lang, der auch schildert, dass es nicht nur um das Stillen geht, sondern klar macht, dass bereits das Kind im Mutterleib mit all diesen bedenklichen Stoffen bombardiert wird.
LG,
Anne mit Still-Kind Amy