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hab mich eingeschlichen- könnt ihr mir mut machen?

Hallo,
ich habe mich heute mal bei Euch eingeschlichen und hoffe, dass ihr mir mal ein bischen mut machen könnt.
Meine Tochter Leah wird am 25.4. 1 Jahr alt und sie treibt mich echt an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Sie ist mega-anstrengend, will seit Monaten am liebsten den ganzen Tag rumgeschleppt werden. Wenn sie sich mal irgendwie selbst beschäftigen soll, schreit sie wie am Spieß und das bis zum Erbrechen. Ich hatte die Hoffnung, dass sie etwas zufriedener wird, wenn sie krabbelt, aber das ist leider nicht so. Bei meinem Sohn, 3 Jahre, war das nämlich so. Der war sehr quengelig, bis er krabbeln konnte. Dann war er total zufrieden und hat stundenlang das ganze Haus inspiziert. Aber Leah macht gar nichts alleine. Ich komme zu nichts mehr und für meinen Großen ist das natürlich auch nicht so prickelnd. Außerdem schläft sie nachts sehr unruhig und trinkt auch noch eine Flasche Milch. Wir haben schon versucht es ihr abzugewöhnen (nach "jedes Kind kann schlafen lernen" - abgewöhnen nächtlicher Mahlzeiten). Das endete in 2 Mega-Nächten mit Brechen vor lauter Gebrüll. Ich weiß es ist doof, aber wenn ich ihr das Fläschen gebe, ist halt nach 10 Minuten wieder Ruhe. Kann mir jemand Mut
machen oder hat jemand auch so eine kleine Nervensäge?
Wäre dankbar für moralische Unterstützung
LG
Sandra
Bisherige Antworten

Re: hab mich eingeschlichen- könnt ihr mir mut machen?

Hallo Sandra,
erstmal ein Tröster :-)
Ich denke, es sind viele Sachen die aufeinander treffen, und man kann immer nur eins nach dem anderen ändern, da das Kind sonst überfordert ist.
Also mit dem beginnen was am meisten stört.
Was das ist kann ich nicht beurtelen :-)
Wegen dem nächtlichen Trinken: ich göaube, ich würde ihr die Flasche lassen, wenn sie dann schön weiterschläft.....evtl. Milch verdünnen.
Und mit tagsüber...ich denke wenn sie bisher viel getragen wurde, dann ist sie das gewohnt. Aber wenn es dich so beeinträchtigt, dann müsst ihr beide mal durch das Gebrüll ducrch. Vielleicht mit ihr zusammen auf dem Boden spielen? Und bloss nicht mit dem Erbrechen unter Druck setzen lassen! DAs haben sie nämlich ganz schnell raus und setzen es ein.....meine Tochter (13 Monate) macht das mit Affektkrämpfen, d.h. sie hält die Luft an , wird blau und fällt um......nicht witzig, sag ich dir, aber ich versuche immer ganz ruhig zu bleiben und wenn sie mal schreit nicht zu früh hinzugehen. Sonst merkt sie irgendwann dass ich aus lauter Angst vor dem nächsten Affektkrampf schneller als bisher komme und dann hab ich den SAlat ;-)
Lg Moods

Re: hab mich eingeschlichen- könnt ihr mir mut machen?

hallo,
so wie du schreibst, hab ich den eindruck, du setzt dich selber sehr unter druck damit. das spürt natürlich auch das kind. es ist zwar einfach zu sagen, aber versuch den tag einfach gelassener zu sehen. und ich halte es übrigens auch absolut nicht für ratsam ein kind bis zum erbrechen schreien zu lassen, um ihm eine flasche abzugewöhnen oder damit es alleine spielt.
sorry, hilfe war ich sicher nicht, aber vielleicht hat jemand anders einen tip für dich. bei uns kam es eben von allein, dass er keine flasche mehr wollte und auch gern mal alleine spielt.
lg
deniz

Re: hab mich eingeschlichen- könnt ihr mir mut machen?

*Einschleich* Ich habe hier auch so eine Nervensäge, die jetzt 14 Monate alt ist. Was mir spontan bei deinem Beitrag aufgefallen ist, ist die Sache mit dem Schreien lassen. Vielleicht hat sie deswegen immer noch unheimliche Verlustangst dir gegenüber und lässt dich tagsüber nicht mehr aus den Augen. Über die Methode kann man stundenlang streiten, aber ich bin der Meinung, jede Mutter muss das für sich entscheiden. Ich kann dir nur den Tipp geben, vergiss die Vergleiche mit deinem Sohn! Deine Tochter ist so und du wirst das akzeptieren müssen. Je eher du das schaffst, um so leichter wirst du es mit ihr haben. Für mich war das auch ein langwieriger Lernprozess und auch jetzt treibt sie mich noch oft genug in den Wahnsinn. Aber seitdem ich cooler bin, läuft es definitiv entspannter. Meine Tochter wacht nachts immer noch jede Stunde auf ohne Hunger. Sie ist einfach wach und kann nicht mehr alleine einschlafen. Ich war ein paar Mal kurz davor ein Schlafprogramm zu starten (Ferber kam für mich nie in Frage), aber ich wusste, sie sich in Rage schreien und dabei auch erbrechen. Nicht, weil sie das absichtlich machen will, sondern, weil sie beim Schreien falsch atmet! Ich glaube nicht, dass Kinder in dem Alter absichtlich erbrechen. Zum Glück hatte ich in meinem Forum einige Mütter, die Erfahrungen mit so einem 24-h-Baby hatten und sie haben mir immer wieder Mut gemacht durchzuhalten. Es gibt Kinder, die brauchen einfach mehr Nähe als andere. Gib sie ihr und sie wird dich an anderer Stelle loslassen! Du hast es natürlich noch schwerer, weil du noch einen älteren Sohn hast. Hast du Unterstützung im Verwandtenkreis? Kannst du die Kinder mal stundenweise abgeben oder nur die Kleine, damit du dich ausgiebig mit deinem Sohn beschäftigst? Kann dein Mann sie dir beide mal abnehmen, damit du was für dich machen kannst? Jolina regelmäßig abzugeben, hat uns sehr viel geholfen und sie liebt es bei den Omas zu sein! Ich wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen und lass sie bitte nicht mehr alleine Schreien. Gib ihr weiterhin ihr Fläschchen, das ist vollkommen in Ordnung und wesentlich stressfreier. Wenn du magst, findest du in meinem Profil den Link zu Jolinas HP, dort kannst du nachlesen, wie es uns bisher erging. Kopf hoch, auch unsere Mäuse werden irgendwann ganz zufriedene Kinder werden! Liebe Grüße Zauseline

Re: hab mich eingeschlichen- könnt ihr mir mut machen?

hallo sandra,
erst mal einen trostknuddel für dich!
nr.2 ist bei uns auch viel anstrengender als nr.1 aber auch ihn lasse ich nicht gerne schreien.
ich denke schreien lassen bis zum erbrechen kann es nicht sein, weil die anhäglichkeit dann noch größer wird.
die flasche würde ich ihr lassen, wir machen es so das melvin seine gegen 23.00 in die hand bekommt, die trinkt er dann wenn er mag.
ich weiß, ist auch nicht das gelbe vom ei, aber wenn ich warte bis er wach ist, ist er eben auch wach und schläft dann schlecht wieder ein.
so schläft er nun seit 5 monaten durch, nur leah muss auch schon alleine die flsche halten können.
tagsüber ist schwer, ich weiß...melvin musste da durch, weil ich kurz vor meinem 4 bandscheibenvorfall war und er einfach musste.
ich habe melvin mitgenommen, wenn ich in ein anderes zimmer gegangen bin, aber er musste dann runter.
ich habe auch viel mit ihm auf dem boden gespielt und es wurde langsamm besser und nun kann ich wieder aus dem zimmer gehen ohne das er heult...war aber ein hartes stück arbeit.
es wird besser, lass ihr ein wennig zeit und gib sie einfach mal ab.
ich habe hier keine familie und habe mir eine tagesmutter gesucht die in nun 1-2 mal die woche niemt und seit dem geht es uns beiden viel besser.
glg katja

Re: hab mich eingeschlichen- könnt ihr mir mut machen?

Hallo Sandra!
Laß dich mal drücken! Wirklich helfen kann ich dir leider nicht,denn wir haebn ein sehr braves"Exemplar" zuhause. Ich kann dir nur sagen, daß Mona auch noch eine Flasche gegen morgens braucht. So zw. 5 und 6 Uhr. Und ich finde es nicht schlimm. Wenn die Kinder danach freidlich weiterschlafen, warum um himmels Willen dann jetzt schon abgewöhnen? Mona wird ihr Fläschchen bekommen, solange sie es braucht. Meine Grenze liegt so zw. 2-3 Jahren. Dann sollte damit auch mal Schluß sein, aber davor? Nööö, den Streß mach ich mir nicht in der Nacht. *ggg*
Und wegen dem anhänglich sein - stell ich mir Mega anstrengen vor. Mona hatte nur eine "kurze" Phase und es hat mich tierisch genervt, obwohl ich mich auch gschmeichelt gefühlt habe. Ich hab ihr die Nähe gegeben die sie brauchte, aber das machst du ja sicher auch. Naja ich schick dir mal eine Portion Kraft und sieh das Ganze gelassener. Der Tag kommt bestimmt, an dem du dich nach mehr Nähe mit deiner Tochter sehnst *ggg*
Also Augen zu und durch!
Kopf hoch und LG Katharina

Re: hab mich eingeschlichen- könnt ihr mir mut mac

Hallo Sandra, seitdem mein kleiner Luca laufen kann, will er auch den ganzen TAg beschäftigt werden...habe es mittlerweile aufgegeben, meinen Haushalt zu führen:) Küche wird abends gemacht und sauber machen muss halt der PApa...Lucas Leben ist halt soooo aufregend, denk ich mir, dass er mich halt ganz nah braucht...Seitdem ich mehr Abstriche im Haushalt mache und mich halt nur auf ihn konzentriere, geht es ihm ud mir wieder besser.
Die nächtliche Flasche hat mein Süßer sich vor ein paar Wochen selbst abgewöhnt. Ich würde deiner Kleinen die Flasche geben, wenn sie sie noch braucht...das hört von selber auf.
Ich würd mich an deiner Stelle einfach momentan nur auf die Kids konzentrieren, viel mit ihnen rausgehen und den Haushalt so gut es geht lahm legen. Es wird bestimmt bald wieder besser werden
LG und gute Nerven Linneah
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