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die hebammen-frage

ich weiss wohl, dass hier nicht so viele fans von hausgeburten sind, aber vielleicht könnt ihr euch trotzdem in meine lage versetzen:
leider haben wir uns ein bisschen spät um eine hebamme gekümmert, und nun, ok, so spät ist es ja noch gar nicht (20.woche), sind die meisten schon ausgebucht, und von denen, die noch termine frei haben, ist uns keine so 100%ig sympathisch.
und nun meine frage an euch: vorrausgesetzt, ihr würdet eine hausgeburt machen, würdet ihr lieber zu hause mit einer hebamme sein, die ihr nicht so gerne mögt (frauenarzt ist ja auch noch dabei, aber nur im hintergrund), oder dann doch lieber ins geburtshaus, wo man ja nicht weiss, von welcher hebamme man dann begleitet wird?
ich sammle gerne eure meinungen...
danke auch!
Bisherige Antworten

Re: die hebammen-frage

Kommt darauf an, ob die Hebamme bloß "nicht so mein Typ" ist oder mir richtig unsympathisch. Hast Du wirklich bei einer Hausgeburt einen FA dabei? Davon habe ich ja noch nie gehört! Ich würde jedenfalls die Hausgeburt vorziehen, zumal das Geburtshaus auch richtig Geld kostet, hier zumindest. Würde dann aber zumindest eine Hebamme nehmen, die kein so dominanter Typ ist und sich vielleicht während der GEburt eher zurückhält - wenn sie schon von der Persönlichkeit her eh nicht so die erste Wahl ist. Ich hatte mit meiner HEbamme echt Glück (habe sie aber auch schon in der 9. SSW kontaktiert) und überlege auch, ob eine Hausgeburt in Frage kommt. LG Johanna

Re: die hebammen-frage

irgendwie hat mich das auch überrascht, aber hier ist das wohl immer so. jedenfalls hat mir bis jetzt jede hebamme erzählt, dass sie in der endphase immer den arzt dazuholen. vakuum machen sie nämlich auch schon mal zu hause, und das darf nur der dr.
also, bei einer krieg ich schon die krise, wenn ich nur daran denke, dass sie unser baby anfasst (körperliche abneigung), eine andere ist irgendwie so abwesend im gespräch. aber meine fä sagte mir schon, dass es da ein paar seltsame persönchen gibt...
ja, und die kosten vom geburtshaus werden nicht übernommen? ist ja ein witz, wenn man sich überlegt, was eine geburt in der klinik kosten kann, und da zahlen sie ohne mit der wimper zu zucken...

Re: die hebammen-frage

Also bei mir werden die Kosten für's Geburtshaus übernommen, normalerweise zahlen die KK das, es gibt nur ganz wenige Ausnahmen. Frag' einfach mal bei Deiner KK nach!

Re: die hebammen-frage

kleiner einwand: ich hätte bei der ersten geburt so sehr
eine hebamme gebraucht, die mir klipp und klar sagt,
was ich tun soll! denn ich konnte wirklich nicht mehr bis
3 zählen, und ich denke da war ich nicht die einzige...
vielleicht sind die frauen, die in der situation am besten
helfen können, auch bei weitem nicht die, mit denen
man befreundet sein will, aber eine
kommunikationsmöglichkeit, zu der ja auch
beiderseitiger wille gehört, muß natürlich da sein.

Re: die hebammen-frage

HI,
ich würde nur mit einer Hebamme zu Hause entbinden bei einer Hebamme, der ich 100 pro vertraue. Dabei ist die Sympathie vielleicht nicht zu wichtig, aber ich muß mir sicher sein, daß sie in wesentlichen Punkten die gleiche Einstellung zur Geburt und zur Sicherheit hat.
Wichtig ist vor allem zu wissen, wann die Hausgeburt abgebrochen wird, welche Überwachungsmöglichkeiten sie hat, wieviel Hausgeburten sie schon geleitet hat, wie schnell auch der Weg ins KH ist etc.
Arzt wird hier in Cuxhaven auch nicht dazugezogen.
Ich stell mir eine Hausgeburt sehr schön vor, wenn ich nicht mein Urvertrauen in die Natur hätte verlieren müssen, würde ich es gerne tu, denn letztendlich ist man auf sich gestellt bei der Geburt und die Geburts"hilfe" ist zwar da, aber man muß schon alles selber machen.
Leider habe ich einfach durch die Vorgeschichte Angst bekomen und werde mich wieder in die Hände von Medizinern begeben, ohne deren Eingreifen ich auch die ersten Geburten nicht überlebt hätte.
Geburtshaus gibt hier nicht, daher weiß ich darüber gar nicht Bescheid.
LG von Ingeborg

Re: die hebammen-frage

Hallo!
Ich hatte mich ursprünglich auch für eine Hausgeburt entschieden, mit der Hebamme die ich bereits bei Elias zur Vor- und Nachsorge hatte. Ich hatte mich bei ihr in der 13. SSW gemeldet und erfahren, dass sie im nächsten Monat ein Geburtshaus eröffnet. So werden wir also unser 2. Kind im Geburtshaus bekommen, vorrausgesetzt es läuft alles weiterhin so prima. Meiner Hebamme vertraue ich blind und könnte mir nicht vorstellen, bei einer Hebamme zu entbinden, der ich nicht 100%ig vertraue. Aber vielleicht müsst ihr euch einfach nur mal ein bisschen länger beschnuppern.
Und 20. SSW finde ich eigentlich nicht zu spät.
LG Mandy 18. SSW

Re: die hebammen-frage

Also eine Freundin von mir hat im Geburtshaus entunden.. und die hatte da eine eigene Hebamme die auch schon die Vorsorge gemacht hat... ist das bei euch nicht so???
Also ehrlich och würd da das Geburtshaus vorziehen.. *denk* ich hätte auch so gern eine Hausgeburt.. geht aber nicht :-(
LG nijesa

Re: die hebammen-frage

Hallo Marie!
Auf keinen Fall Hausgeburt mit einer Hebamme, die mir nicht zusagen würde! Man braucht doch viel Vertrauen, gerade wenn's mal nicht so gut läuft (oder es einem auch nur so scheint), zur Unterstützung bei den Schmerzen, etc.
Im Geburtsthaus würde ich mir vorab auch erstmal die "Mannschaft" ansehen; vorausgesetzt, hier wären mir die meisten sympathisch, würde ich mich wohl dann lieber dafür entscheiden.
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle weiter suchen, vielleicht findest Du ja doch noch eine Hebamme für zu Hause?
Viele Grüße
Nina (morgen 21. SSW! :-))

Re: die hebammen-frage

Hallo,
es stimmt nicht ganz, dass man im Geburtshaus nicht weiß, von welcher Hebamme man begleitet wird. Ich werde (wenn alles gut geht!) auch im Geburtshaus entbinden und weiß jetzt schon, welche Hebamme bei der Entbindung dabei sein wird. Geh einfach mal ins Geburtshaus und informier' dich und frag', ob man solche Wünsche äußern kann.
Mir persönlich ist Geburtshaus lieber als Hausgeburt, aber das ist wohl eine Typfrage, meine Freundin hat gerade ihr erstes Kind per Hausgeburt bekommen und für sie war es eine traumhaft schöne Erfahrung (allerdings hatte sie auch eine supertolle Hebamme, was meiner Meinung nach echt eine Voraussetzung für eine Hausgeburt ist).
LG, katrin+x

herzlichen dank für eure tollen antworten

ich sehe schon, das ist keine frage, die man mit einem atemzug beantworten kann.
jedenfalls werden wir uns nächste woche mal das geburtshaus ansehen.
im ende ist es dann wahrscheinlich eine reine gefühlsentscheidung. mal sehen, was die nächsten 20 wochen so bringen :o)

Re: die hebammen-frage

hallo marie,
hausgeburt kommt für mich leider nicht in frage da bei der ersten alles schief gegangen ist und ich vor der zweiten geburt deutlich mehr muffen habe als vor der ersten.
ich würde, gerade wegen meiner erfahrung mit verschiedenen hebammen, auf keinen fall mit einer zu hause entbinden mit der ich nicht kann.
es gab da einen netten satz in meinem ss-buch - da steht das frauen unter der geburt ähnlich reagieren wie fluchttiere z.b pferde. die brechen die geburt ab wenn gefahr droht, genau das ist mir mit einer hebamme passiert.
immer wen sie reinkamm gingen meine wehen auf den nullpunkt und ich wurde unruhig.
da sie sechs stunden dienst hatte hatte ich reichlich möglichkeit mich von der richtigkeit dieser behauptung zu überzeugen.
erst nach dem ich um eine andere hebamme gebeten habe ging es wieder besser.
im geburtshaus sind auch immer mehr als eine hebamme und wenn du mit einer nicht kannst, kann eine andere übernehmen.
glg katja 18+2

Re: die hebammen-frage

Ich schliesse mich da Ingeborg voll an. ich wuerde auch eine hausgeburt vorziehen, aber nur , wenn die hebamme absolutt auf meiner wellenlaenge schwimmt.
Petra
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