Ja, ich werde einen KS machen lassen, aber ob er wirklich als WUnschKS zu bezeichnen ist...
Also mein erstes Kind ist wohl durch Sauerstoffmangel bei der Geburt geschädigt, danach hat sich die Placenta nicht gelöst und ich bin fast verblutet. Auf dem CTG waren keine Wehen zu sehen.
Vor der zweiten Geburt lief ich 5 Wochen mit 5 cm Muttermund eröffnung rum, laut FA soll ich bei der ersten Wehe ins KH, was ich auch getan habe, inwzischen dauerten die Wehen 90 s. und kamen alle 60 s. Dennoch zeichnete das CTG nichts auf. Reaktion der Hebamme: Das Kind wird noch lange nicht geboren, sie haben keine Wehen, ich am Heulen und am Übergeben mit jeder Wehe, also sollte ich auf Station mit Magendarminfekt, ich aufs Klo, Fruchtblase geplatzt, Preßwehen und sehr starke Blutung, Placenta gerissen, kein Kreißsaal für mich frei...
Zum Glück ist Kind gesund, da nach nur 4 Preßwehen im Vorraum geboren.
Bei Juliana war eine BEL und ich hatte kein Vertrauen mehr in die Spontanentbindung. Hinzu kommt, daß eine Mutter mit einem geschädigten Kind eben anders überwacht wird und sowieso bei jedem Anzeichen ein KS gemacht wird.
Ich konnte mir die spychische Belastung nicht mehr vorstellen, in den Wehen zu liegen und ständig daran zu denken, daß vielleicht gerade jetzt der Sauerstoffhahn abgedreht wird und auch dieses Kind schwerbehindert ist, daher eben geplanter KS. Ich habe viele negative Reaktionen darauf bekommen, aber werde es wieder tun, denn eine weitere Schädigung...

würde ich mir nie verzeihen.
Juliana wurde per KS mit Spinaler Anesth. geholt und ich habe sie gleich gesehen.
Ich hatte fürchterliche Nachwehen, und da der Wochenfluß aufhörte bekam ich immer wieder Oxitoxin gespritzt. Ich hatte bei der Geburt wohl mehr Wehen, als bei den spontanen davor, schmerzfreier war es nicht, aber ich habe mich damit sicherer gefühlt und hatte das Gefühl, das richtige für mein Kind zu tun.
Der Oberarzt hat meine Ängste akzeptiert, aber mir bis zur letzten Minute den Weg zur sponanen Entbindung offen gehalten.
Ich werde wieder einen Kaiserschnitt wünschen, bin aber sehr froh auch die anderen Geburtserlebnisse zu haben.
LG von Ingeborg

Hallo Ingeborg,
also nach dieser "Geschichte" versteh ich deine Entscheidung und muss dir sagen: ich würde auch so handeln!
Lg und trotzdem schone Kugelzeit und Geburt
Lg, Kerstin* 20+0

Danke, Verständnis tut gut..
LG von Ingeborg, 18+0

Hallo Tami,
also ich finde Schmerzen gehören eben zum Leben und zur Geburt eines Babys. Ich sage mir: KS, wenn es sein muss, logischerweise ja, dann aber lieber mit lokaler Betäubung, damit ich mein Baby zumindest gleich sehen kann und schreien höre. Bekommt Mami es dann nicht auch gleich an die Backe gedrückt, wenn es geht??? Auf Vollnarkose würde ich gerne verzichten, da da der Mann (oder wer auch sonst) nicht dabei sein kann, im Gegenasatz zur Spinalanästesie (zumindest ist das in unsrem Wunsch-KKH so). Am liebsten hätte ich eine natürliche Geburt. Aber wer kann sich das schon aussuchen???
Lg, Kerstin* 20+0

Hallo Kerstin, das Problem ist, wenn sich erst ein KS unter der Geburt nicht vermeiden läßt, machen die keine spinale mehr. Es kann ja gerade bei Stechen eine Wehe kommen und dann kanns ganz schön daneben gehen. So wurde mir das damals erklärt. Ich hätte das auch gerne gemacht.
Allerdings weiß ich nicht, ob das generell so ist.
Liebe Grüße, Yvonne

Also ich bin der Meinung, dass das jede Frau für sich selbst entscheiden muss. Du hast vielleicht vor einem Kaiserschnitt mehr Angst, eine andere hat größere Angst vor einer normalen Geburt. Das sollte doch bitte jede für sich selbst entscheiden!
Ich habe zwei Kinder "spontan" geboren, die erste Entbindung war lang (24 Std.), aber supertoll, die zweite war kurz (2 Std.) aber DER Horror - vor der dritten habe ich Megaschiss... da kann ich jede Frau verstehen, die das vermeiden will (ich versuch´s übrigens wieder "normal", evtl. mit PDA ;-).
Es gibt ja auch immer wieder Stimmen, die sagen, ein KS wäre schonender für´s Baby... who knows! Meiner Meinung nach kann das jede so machen, wie sie will. Liebe Grüße, Sonja.

Also ich hatte in meiner 1. SS die Option auf einen Kaiserschnitt, weil Dinah lange verkehrt herum lag. Es war für mich eine absolute Horrorvorstellung. Ich hatte mich schon erkundigt, ob ich sie notfalls auch so spontan entbinden könnte. Ich würde wahrscheinlich mit dem KS ein psychisches Problem haben, das Gefühl, nicht zu gebären, sondern entbunden zu werden.
Zum Glück hat sich Madame noch gedreht und ich hatte eine spontane, wenn auch recht lange und mit kleinen Komplikationen behaftete Geburt. Aber ich fand sie sehr schön und die Schmerzen (zumindest im Nachhinein;-)durchaus erträglich.
Ich möchte auch dieses Kind wieder spontan gebären, ohne PDA etc., sofern es sich vermeiden lässt und ich es aushalte.
Ich respektiere bei jeder Frau, wenn sie sich für einen Wunsch-KS, PDA und was auch immer entscheidet, kann es mir für mich allerdings (derzeit) nur eine spontane Geburt vorstellen.
LG jula

Hi,
ich hatte bei meiner Tochter einen indizierten KS und es war wirklich nicht schlimm. Hatte eine PDA und sie lag bei meinem Mann auf dem Bauch, bis ich nach 30 Minuten aus dem OP kam. Ich habe sie übrigens auch sofort gesehen.
Es gibt also aus meiner Sicht wirklich keinen Grund vor einem KS den Horror zu haben. Wirklich beurteilen kann das sowieso nur jemand, der eben einen KS hatte. Panikmache gilt nicht :-)
Einen Wunschkaiserschnitt würde ich nicht empfehlen, denn irgendwie ist es doch überflüssig, wenn es auch von alleine gehen würde und eben auch schmerzfrei mit einer PDA. Wenn Frau allerdings wirklich Angst vor der Entbindung hat, dann kann dies auch eine Komplikation sein.
Ich persönlich wünsche mir, dass es diesmal "von alleine" gut klappt und ich vielleicht sogar in eine Badewanne kann.
LG Resala

Hi,
ich hatte bei meiner Tochter einen indizierten KS und es war wirklich nicht schlimm. Hatte eine PDA und sie lag bei meinem Mann auf dem Bauch, bis ich nach 30 Minuten aus dem OP kam. Ich habe sie übrigens auch sofort gesehen.
Es gibt also aus meiner Sicht wirklich keinen Grund vor einem KS den Horror zu haben. Wirklich beurteilen kann das sowieso nur jemand, der eben einen KS hatte. Panikmache gilt nicht :-)
Einen Wunschkaiserschnitt würde ich nicht empfehlen, denn irgendwie ist es doch überflüssig, wenn es auch von alleine gehen würde und eben auch schmerzfrei mit einer PDA. Wenn Frau allerdings wirklich Angst vor der Entbindung hat, dann kann dies auch eine Komplikation sein.
Ich persönlich wünsche mir, dass es diesmal "von alleine" gut klappt und ich vielleicht sogar in eine Badewanne kann.
LG Resala 18+2

kann ich dir nur zustimmen, in allen Punkten!

Ich hatte 2 echt harte Geburten.bei beiden geburten mußte eingeleitet werde,dann ging der Muttermund nicht auf.Die Fruchtbalse ging nicht auf,....HAtte 2 mal nicht so schöne Geburten.Und erst die Schmerzen,......Aber es war ja sofort vergessen als meien Mädels da waren.Dieses Glücksgefühl dannach ist einfach das schönste.und das möchte ich nicht missen.
Auch wenn ich jetzt schoAngst vor der Geburt habe,ich würde freiwillig KEINEN kaiserschnitt machen lassen.Nie im Leben,liber wieder alles ohne Schmerzmittel und Schmerzen habs ja schon 2 mal geschafft,dann schaffe ich das auch ein 3.mal.
LG Mona

hallo tami,
wks auf keinen fall.
wenn es medizinisch norwendig ist, ja.
im falle von ingeborg würde ich auch einen ks machen lassen aber nicht weil ich angst vor den schmerzen hätte.
einige haben es schon gesagt, die angst vor der zweiten geburt ist bei mir bedeutend größer als vor jeremy.
bei nr.1 dachte ich noch ..pah das haben schon so viele frauen geschafft und du hast schon so viele pferde, hunde, katzen und kühe (die sich wirklich dämlich anstellen) auf die welt gebracht, das kannst du auch.
nach 23 stnden wehen und einer zangengeburt habe ich gesagt "NIE WIEDER".
aber soll ich euch was sagen?... ich mache es wieder so, weil ich bei dieser geburt auch etwas gelernt habe, was mir nie wieder jemand nehmen kann...das habe ICH geschafft und heute habe ich ein ganz anderes selbstbewustsein, weil ich weiß wo meine grenzen sind und das ich immer noch einen drauflegen kann.
es gibt nichts auf der welt was mit dem moment vergleichbar ist wenn du dein nasses, schrumpeliges, schreinedes baby auf dem bauch hast und es zerreist dir das herz vor glück.
jeder wie er will und kann (ich werde meine entscheidung bestimmt noch 100x bereuen *ggg*)
glg katja 16+2

Hallo Tami,
generell muß ich sagen, jede soll das machen, was sie will. Ich finde es nicht gut, wenn manche Frauen anderen ihre Meinung aufdrängen wollen, oder meinen, sie müßten ihnen ein schlechtes Gewissen machen(von wegen feige, schlechte Mutter,etc.). Das gibt es ja nicht nur zum Thema WKS, sondern auch zur PDA.
Für mich persönlich ist das Thema Geburt sehr heikel, da die Geburt meines Sohnes absolut der Horror war. Vielleicht hätte auch bei mir das mit dem schnellen vergessen geklappt, wenn ich ihn sofort bekommen hätte. Stattdessen lag ich aber da, und Hebamme und Ärztin (was davon Nr.3 dann noch war weiß ich nicht) rannten mit dem Kleinen sofort in eine andere Ecke. Das er die Nabelschnur um den Hals hatte und dazu noch eine Lungenentzündung habe ich erst Stunden später erfahren. Und mein Kind habe ich auch erst Stunden später richtig zu sehen bekommen. Du siehst, mir fehlen ca. die ersten 14 Stunden im Leben meines Kindes. Mit KS hätte ich es wahrscheinlich früher gesehen.
Trotzdem habe ich auch Angst vor einem KS. Und ich hoffe jetzt einfach mal darauf, daß ich nicht zweimal so viel Pech habe, und daß es beim 2. Kind wirklich schneller und leichter geht. Und natürlich keine Verwicklungen mit der Nabelschnur ;-)
War das alles verständlich?? Sonst nochmal in einem Satz: Ich bin nicht gegen WKS, habe aber selber Angst davor, aber vor der "normalen" Geburt auch.
LG
Nicole

... steigt die Müttersterblichkeit in den letzten Jahren wieder an, und zwar wegen der gestiegenen Kaiserschnittrate. Grund: Medizinisch notwendige Kaiserschnitte retten Leben; medizinisch unnötige Kaiserschnitte hingegen sind riskanter für die Mutter als eine vaginale Entbindung: Narkoserisiken, Infektionen, Blutungen... Die meisten KS verlaufen natürlich, genau wie vaginale Entbindungen, ohne Komplikationen, aber das Risiko ist doch eben ein bisschen höher. Und die Frauen brauchen im Durchschnitt einfach länger, um sich zu erholen.
Ich muss zugeben, als naive Erstgebärende habe ich keine besondere Angst vor der Geburt :-) Wenn es nicht so läuft, wie ich mir das erhoffe (ich weiß natürlich, dass das passieren kann), dann habe ich halt Pech, aber ich denke, eine optimistische Einstellung hilft erst mal. Außerdem weiß ich jetzt schon, dass meine Hebamme das mit uns durchstehen wird. Also: KS nur im Notfall. LG Johanna 15+3