Wie sehr prägt einmal schreien lassen?
ich hab mal wieder ein Problem und hätte gerne Eure Meinung dazu gehört...
Am Mittwoch hat meine Große (3 Jahre) ihre Rachenmandel/Polypen- und Trommelfellschnitt-OP (falls sie nicht wieder krank wird *grrrr*). Es wird ambulant gemacht, wir sind also den Vormittag über in der Praxis, dann wieder zuhause. Da kann ich Theresa (1 Jahr) unmöglich mitnehmen. Sie ist aber ein extremes Mamakind und geht eigentlich zu niemandem anders auf den Arm. Am ehesten natürlich noch zu meinem Mann, obwohl auch das nicht immer das Gelbe von Ei ist. Der ist aber am Mittwoch eh nicht hier, kommt erst am Abend von einer Tagung zurück, die OP wurde wegen Krankheit schon von letzter Woche verschoben, wenn wir es nun nicht diese Woche gemacht hätten, wären die regulären Termine erst wieder im April, das ist uns zu lang (Lena hört ganz schlecht und wird eben dauernd krank).
So, nun habe ich mir das so ausgedacht, dass ich beide Kinder und meine Schwester (die in der Nähe wohnt und die die Kinder eigentlich gut kennen) einpacke, und meine Schwester mit Theresa dann so lange wie möglich draußen spazieren geht (hoffentlich macht das Wetter mit) bzw. evtl. dann noch ins Einkaufszentrum um die Ecke geht, das mag Theresa (mit mir) eigentlich auch immer ganz gerne. Aber es ist eigentlich unmöglich, dass sie mindestens 3 Stunden ohne Brüllen durchhält und dann lässt sie sich von meiner Schwester bestimmt nicht beruhigen.
Aber mindestens während der OP-Vorbereitung und nachher beim Aufwachen muss ich auf alle Fälle ohne Baby für meine Große da sein. Evtl. kann meine Schwester dann mal mit mir tauschen, wenn wir nur noch zur Beobachtung dort sind. Die Große liebt ihre Tante abgöttisch und hat da wahrscheinlich nichts dagegen.
Aber bei dem Gedanken, dass die Kleine vielleicht 2 Stunden lang brüllt und nicht zu mir darf, wird mir ganz schlecht. Wie sehr würde sie das mit schon 1 Jahr wohl noch erschüttern und verunsichern?
Oder soll ich mir da nicht so einen Kopf machen?
LG, Marcia
Re: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?
Re: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?
ich schließe mich Moni an und finde, trotz der Gedanken, die du dir machst,dass du es darauf ankommen lassen solltest. Ich bin mit Sicherheit kein Verfechter des Schreienlassens, aber es gibt Situationen, da müssen sich die Kleinen einfach auch schon den Umständen anpassen und damit zurecht kommen.
Ich kann deine Sorge gut verstehen, aber in dem Fall liegt die Prioität eindeutig bei deiner großen Tochter.
LG, Tanja
Re: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?
ich hatte schon eine ähnliche situation. ich musste mit
meinem großen zum arzt und dachte, es dauert nicht
lange. am ende war ich über 2 1/2 stunden unterwegs
und habe mir ohne ende sorgen gemacht. emilia ist
auch ein mamakind und wird ja auch noch oft gestillt.
als ich heim kam hat sie mich angelacht und mein
mann hat mir gesagt, dass sie sich sogar von ihm
beruhigen lassen hat, obwohl sie schlimm hingefallen
ist.
die kleinen mäuse merken schon, wenn die mama
gerade nicht kann und weg ist, und dann klappt das oft
viel besser als man denkt.
inzwischen traue ich mich öfter mal kurz aus dem haus.
das klappt prima.
ich drücke euch die daumen, dass die op gut verläuft
und ihr schnell wieder zu hause seit!
LG chris mit emilia am bein *gg*
Re: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?
Re: Wie sehr prägt einmal schreien lassen?
Außerdem ist es halt meistens noch schlimmer, wenn sie mich sieht und nicht zu mir darf, da geht sie nicht mal zu meinem Mann.
Wird schon klappen...
LG, Marcia
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