Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
Ich weiß nicht mehr weiter mit meinem Latein. Anfangs hab ich Kevin auf die Finger gehauen, wenn er immerwieder an Sachen dran gegangen ist, wo er nicht sollte. Mein Mann und ich sind auch beide mit "Klapsen" groß geworden und daher dachten wir, wird ihm nicht schaden. Als er dann aber anfing nach mir zu hauen, konnte ich ihm das ja schlecht verbieten und ihn weiter hauen. Also habe ich das "Finger hauen" ins unserer Familie komplett verboten. Dann ging ich hin und habe ihn fester gepackt, wenn er nicht gehört hat und habe ihn in sein Zimmer gesetzt mit der Aussage: "Wenn du wieder hörst/lieb bist, darfst du wieder raus kommen!" Anfangs hat das auch gezogen und er hat dann bis zu ner halben Stunde in seinem Zimmer verbracht und alleine gespielt, aber mitlerweile steht er dann direkt wieder auf und kommt hinter mir her gedackelt. Wenn ich mich dann umdrehe, lacht er sich kaputt und läuft ganz schnell wieder in sein Zimmer. Er weiß also genau, was Sache ist.
Also, nun meine Frage: Wie "bestraft" ihr eure Zwerge? Ich brauche dringend eine neue Idee, sonst tanzt er mir hier nur noch auf der Nase rum.
Danke schonmal für eure Antworten.
Liebe Grüße
Nadine mit Frechdachs-Kevin
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
er probiert aus wie weit er gehen kann...ist ja völlig normal. Bei den
Zwillingen ( ist ja 20 jahre her) gabs auch mal was auf die Hand wenn sie
nicht gehört haben. Aber damals war ich halt auch noch sehr jung und
wußte es nicht besser. Hannah bekommt ein deutliches Nein. Vor
einigen Monaten noch bin ich schier verzweifelt weil es einfach an ihr
abprallte. Inzwischen trägt meine "Masche" Früchte und sie hört meißt
wenn ich deutlcih Nein sage. Sie macht schon auch Unfug und immer
wieder Dinge die sie eigentlich nicht soll. Besonders wenn ich was zu tun
habe und sie nicht jede Minute im Auge haben kann. Aber ich bleibe
konsequent. Notfalls muß ich sie aus der Situation herausnehmen und
ablenken. "Auszeiten" finde ich noch zu früh. Aber vielleicht haben die
anderen Mädels schon Erfahrung damit. Und wenn dann sollten diese
auch nur max 2 min sein, denn die Kinder haben doch in dem Alter auch
noch gar kein Zeitgefühl. es soll, wie ich finde ja auch keine Bestrafung
sein ins eigene Zimmer geschickt zu werden. Also richtig helfen kann ich
Dir da auch nicht.
glg, Malati
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
bringt, eine klare (freundliche) Anweisung zu geben, anstatt einfach
"Nein" oder "Lass das bitte" zu sagen. Also "Mach die Schublade bitte
wieder zu" statt "NEIN!" oder "Iss bitte mit der Gabel" anstatt "Nicht mit
den Fingern!". Oft befolgt Ladis dann die Anweisung mit sichtlichem
Stolz, und ich sage dann auch immer Danke und "toll, ganz lieb von Dir"
und so. Ist kein Wundermittel, funktioniert aber oft ganz gut und ist mir
wesentlich lieber als zu bestrafen und zu verbieten, vor allem, weil es
halt ein positives Signal setzt. Ich gebe aber zu, wenn Ladis sich in mein
Zimmer schleicht, um Blumenerde aus den Pflanzentöpfen zu schaufeln
(die wir extra aus dem Wohnzimmer entfernt haben), und die dann mit
seinen Socken in der ganzen Wohnung verteilt, dann bin ich einfach nur
sauer und genervt. Kann ja schlecht sagen "Lieber Schatz, zieh Dich mal
bitte um und feg die Blumenerde in der ganzen Wohnung zusammen." :-
) Zum Glück macht er das nur phasenweise. *seufz*
LG Johanna
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
ja stimmt...meine Anwiesungen in einer positiven Art zu geben scheint
oft bessser zu funktionieren. Ich versuche zumindest dran zu denken
und möglichst wenig das "militärische nein" zu verwenden. Man lernt
halt mit den Jahren;-)
Du hattest ja schon Halbzeit. Wie doch die Zeit schon wieder rennt. Ich
wünsche Dir eine weiterhin unbeschwerte SS,
glg, Malati
@Johanna & Naddel
@Naddel
"Klapse" gibts bei uns nicht und ich schreie mein Kind auch nicht an (sie hört ja nicht schlecht *g*).
So eine richtige Bestrafung gibt es bei uns gar nicht. Entweder nehme ich dann das Kind vom Ärgenis weg oder räume das Ärgernis weg.
Aber ich scheine bisher auch Glück gehabt zu haben. Luzi ist sehr sensibel, macht kaum Blödsinn und hat auch bisher noch keine heftigen Wutanfälle *klopklopfklopf*
LG Katja
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
ich "bestrafe" extrem selten. Wenn Ladis wirklich, wirklich absichtlich
mehrfach Sachen macht, die er nicht soll, weil sie echt gefährlich oder
superlästig sind, setze ich ihn in sein Zimmer und mache die Tür zu,
allerdings höchstens für ein, zwei Minuten. Kommt aber sehr selten vor.
Hmm, allerdings müsste ich mir jetzt was Neues überlegen, denn er
kriegt seit ein paar Tagen die Türen auf. Ansonsten haben wir ziemlich
viele Sachen, an die Ladis nicht dran soll, einfach weggeräumt bzw.
gesichert, damit wir nicht dauernd solchen Stress haben. Sowieso sind es
meist Phasen, in denen er seine Grenzen austestet, und dann wieder
Phasen, in denen er superlieb ist. Insofern würde ich das nicht
überbewerten. Es artet schnell zum Machtkampf aus. Wenn er mich haut
oder beißt (was er glücklicherweise sehr selten versucht), ist das
allerdings auch so eine Sache, die ich nicht toleriere.
LG Johanna
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
Ich denke, Du erwartest grundsätzlich (zu-)viel von ihm - denn bis zu einer halben Std. in seinem Zimmer allein zu spielen ist ja in diesem Alter schon enorm! Ich denke, 5-max. 10 Min. sind schon gut.
Zunächst würde ich es mal andersherum versuchen - mit Lob. Wenn er was gut/richtig macht, gleich hört, etc.: loben! Nimm' positives Verhaltn nicht für selbstverständlich, das ist es (noch) nicht! Du wirst sehen, daß ihn das positiv animiert.
Aber da er jetzt im Trotzalter ist, wird es ohne Geschrei/ausprobieren natürlich auch nicht abgehen - dann beim 2. Mal nein-sagen gleich ankündigen, daß er dann in sein Zimmer/raus (Flur? Treppe?) muß => Methode "stiller Stuhl". Auch bei Trotzanfällen mit Geschrei m.E. gut, zum "runter kommen". Hört er nicht, ihm sagen, daß er jetzt für 5 Min. in sein Zimmer kommt, weil er nicht gehört hat u. ihn hinbringen. Wenn er hinter Dir her kommt: nein sagen, ihn zurück bringen, ihm nochmal sagen, daß er 5 Min. dort bleiben muß u. warum. Nach 5 Min. reingehen; hat er sich noch nicht beruhigt, einfach daneben setzen. Oder fragen, ob Du gehen u. später wieder kommen sollst. Wenn er weint u. raus will, in den Arm nehmen. Noch mal sagen, warum er ins Zimmer mußte.
Lob ihn ruhig, wenn er ohne wenn und aber im Zimmer geblieben ist. Daß das vorher nicht gut war, er aber dann gut gehört hat.
Ganz wichtig: die Kinder müssen verstehen, warum sie dort sind, deshalb bei mehreren "Vergehen" nur eins aussuchen u. ansprechen (das, was für Dich am gravierendsten ist), sonst wird's zuviel. Und: bestimmtes Verhalten sollte immer die gleiche Konsequenz nach sich ziehen - damit es für Dein Kind einschätzbar wird. Und die Konsequenz muß unmittelbar folgen; abends kein Nachtisch ist zu weit weg, am Abend versteht er nicht mehr, warum er keinen Nachtisch bekommt, selbst wenn Du ihm das noch mal sagst.
Das kostet erstmal Kraft, denn wie Du schon schreibst, wird er anfangs eher dauernd wieder rauskommen u. Du solltest ihn so lange zurück bringen, bis er 5 Min. allein dort verbracht hat. Dabei ruhig bleiben. Nicht dauernd wieder erklären.
Er soll "lieb" sein halte ich für keine gute Erklärung, das ist für ein kleines Kind zu abstrakt, denke ich. Wichtig finde ich, daß man sein Kind nie mit Liebesentzug straft, auch wenn das zunächst als wirksamste Methode scheint!
Und denk immer dran: das ist eine Phase, anstrengend aber für die Entwicklung normal und wichtig. Und Dein Sohn ist noch klein u. muß die Welt erst verstehen lernen. Manchmal ist ihm das vielleicht auch zuviel.
Viel Erfolg & viele Grüße
Nina (mit Max 4 J. u. Marie 1,5 J)
P.S.
Den Vorschlag, zu erklären, warum Du nicht willst, daß er etwas macht, finde ich sehr gut! In dem Alter verstehen die Kinder schon ganz gut - daß man Angst um sie hat, daß sie sich weh tun können, daß etwas heiß ist oder kaputt geht u. Du dann traurig bist....
Re: P.S.
Da habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber leider kann ich den Wohnzimmerschrank als auch die Küchenschränke nicht wegräumen bzw. zukleben. Gefährliche Sachen wie z.B. das Ofenbesteck haben wir auch weggeräumt, aber ich bin auch der Meinung, dass er lernen muß, wo er dran darf und wo nicht. Ich sehe es einfach nicht ein meinen Lebensraum einzuschränken, in dem ich z.B. sämtliche Blumen aus unserem Wohnzimmer verbanne. Da ist er z.B. 3-4 mal dran gegangen und ich habe immer wieder klar gemacht, dass das die Mama ärgert. Und seit dem bleibt er davon. Allerdings liegen in den großen Topfen auch Steine auf der Blumenerde (wg. der Katze) und wenn er die aufs Parkett schmeißt ist das nicht so toll.
LG Nadine
Re: P.S.
Natürlich muß er lernen, was erlaubt ist u. was nicht (dafür ja auch die "stille-Stuhl-Methode"). Aber in Maßen, seinem Alter gerecht. Ich glaube halt, daß er nicht 5 Verbote gleichzeitig lernen kann, noch nicht. Und daß er es immer wieder üben muß, d.h. er wird es immer wieder versuchen, ob's nicht doch erlaubt ist. Bis er verstanden hat - das ist eine feststehende Regel. Bei meinem Sohn (4) reicht inzwischen ein "das gehört Mama!", um die Finger von Dingen zu lassen. Andererseits weiß er, daß er vieles anschauen, anfassen, nehmen darf, dadurch klappt das inzwischen ganz gut (aber natürlich auch nicht immer, klar).
Das mit den Blumen kann ich einerseits verstehen - andererseits mußt Du Dich dann halt auch bereit sein, Dich öfter auf Konflikte mit ihm einlassen. Ich selbst hab mich irgendwann entschieden, lieber die ca. 1-1,5 Jahre ohne Blumen/Nippes/etc. in Kind-Höhe zu verbringen und meine Nerven zu schonen ;-).
Ein Mittel aus durchsetzen, wegräumen u. über manches kommentarlos hinweg gehen bringt m.E. den meisten Erfolg. Ist ja auch Eltern-Tagesform-abhängig, mal bin ich cooler, mal schneller genervt.
Trotzphase ist leider oft eine Nervenprobe für die Eltern, aber was hilft's, da müssen wir alle durch, Kind + Eltern. Bei uns geht's auch gerade los - "nein" ist das Lieblingswort meiner Tochter *aaargh*.
Viel Erfolg & gute Nerven wünscht
Nina
Ich hab mich unglücklich ausgedrückt.....
Und ich muß auch noch sagen, dass ich "seine Auszeit" oft als Auszeit für mich nutze, um wieder "runter zu kommen" und danach dann wieder viel liebevoller mit ihm umgehe, als wenn ich genervt bin.
Nur nochmal als Ergänzung.
Danke schonmal für die Antworten.
Liebe Grüße
Nadine
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRING
Die Lob-Methode ist vielleicht anfangs anstrengend, aber man gewöhnt sich schnell daran und ist für das Kind einfach super und motivierend. Wir wollen ja auch nicht den ganzen Tag hören, was wir nicht können/sollen/dürfen und so geht es denen nicht anders.
Wirklich "hart" bin ich nur bei gefährlichen Sachen. Und wenn Emil haut (bevorzugt seine große Schwester), dann wird er z.B. weggenommen, ich erkläre ihm, dass hauen nicht in Ordnung ist (also nicht er ist böse, sondern hauen ist böse) und er "entschuldigt" sich (streichelt Dinah)
Ansonsten hilft viel Kosequenz. Ich bin mal fast verzweifelt, weil Emil nie im Hochstuhl sitzen bleiben wollte und ständig auf den Tisch kletterte. Ich hab ihn ermahnt, ihn 1 Mal hingesetzt und angekündigt, dass er beim nächsten Mal raus muss. Das musste er dann auch. Anfangs hat es ihn scheinbar gar nicht gestört und er ist grinsend unten rumgelaufen, irgendwann kam dann der Tag, dass er weinte, wenn er rauskam und kurz danach hat er sich dann wieder hingesetzt, wenn ich ihn ermahnt hatte.
Manchmal braucht ma echt einen langen Atem.
Ansonsten habe ich mir angewöhnt, vieles mit Humor zu nehmen. Wenn er diverse Klo- und Küchenrollen abwickelt, 2 Packungen Feuchttücher im Kinderzimmer leert oder sämtliche Cremetuben ausdrückt, sage ich ihm zwar, dass das nicht ok ist und er hilft dann beim Aufräumen, aber innerlich schmunzle ich einfach über den Entdeckerdrang.
Also bei meiner 4-Jährigen hat die Lob-Methode gut gewirkt, gepaart mit viel Geduld, aber auch Konsequenz und wenig "nein". Denn wenn ein Kind das Wort zu oft hört und letztlich alles verboten ist, gewöhnt es sich einfach dran und hört nicht mehr auf ein "nein".
Ansonsten ist Kevins Verhalten völlig normal, die entdecken jetzt ihr "ich" und testen erbarmungslos aus, das wird auch noch eine Weile so gehen.
Und dass ihr gemerkt habt, dass Klapse nichts bringen und sie verbannt habt, find ich ganz toll!!!
LG und gute Nerven
Jula
Auszeit
Also: Auszeit verschieben u. lieber die Lob-Erklär-Wegräum-NEIN!-Methode ;-) anwenden!
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
ich bestrafe die beiden eigentlich nicht. Wenn sie etwa nehmen, was sie nicht haben dürfen, dann nehme ich ihnen das Teil weg und und sage, daß sie das jetzt nicht haben dürfen und stelle es weg. Das Geschrei und Geheule danach ignoriere ich, oder ich lenke sie mit was anderem ab. Manchmal tröste ich sie dann auch, weil es ja in dem Alter doch soooo schwer ist, zu verstehen, daß man das was man unbedingt will im Moment halt einfach nicht bekommt.
Ansonsten ist hier fast alles fest verriegelt, wo sie nicht dran sollen, bei den wenigen Sachen wo das nicht geht, sage ich halt immer wieder nein und trage sie weg. (Vom Hundenapf z.B., während der frißt...)
Louisa hat heute einen Stuhl genommen, ist drauf gestiegen und hat versucht eine Glaskaraffe zu erreichen. Das darf sie nicht, ich habe sie da weggenommen und ihr erklärt, daß das nicht geht. Der erwartete Tobsuchtsanfall ist ausgeblieben. Gerade Louisa testet zur Zeit auch ihre Grenzen und ich sehe genau, wie sie etwas mit Absicht macht, um zu sehen wie ich reagiere. In der Regel verderbe ich ihr den Spaß, indem ich das einfach ignoriere.
Von Auszeiten halte ich gar nichts und schon gar nicht bei den Kleinen, ich weiß nicht was das bringen soll. Alles in allem muß ich allerdings gestehen, daß ich den Zwillingen wohl mehr erlaube und durchgehen lasse, als ich es wohl tun würde, wäre es nur ein Kind. Das kommt halt einfach meinen Nerven zugute....:-)
Gruß Ute mit Johanna und Louisa (20 Monate)
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
Wenn er wiederholt etwas macht, was tabu ist (ist zum Glück selten bisher, er ist sehr einsichtig wenn ich ihn freundlich um etwas bitte), durchbreche ich die Situation indem ich mit ihm zusammen rausgehe (Auszeiten alleine finde ich persönlich nicht gut) bzw. ihn ablenke.
Ganz schlimm finde ich ehrlich gesagt die Aussage "wenn du wieder lieb bist darfst du wieder kommen" im Zusammenhang mit der Auszeit, denn damit suggerierst du deinem Kind, dass es nur akzeptiert wird, wenn es sich "lieb" verhält, wie die Erwachsenen es sich vorstellen und dazu noch die soziale Isolation (also das Wegschicken) als Strafe, diese Kombination finde ich wirklich ganz schlimm.
Wenn ich Julius aus der Situation rausnehmen, also quasi eine Auszeit gebe, dann gehe ich immer mit und erkläre ihm, dass er nicht wieder dorthin darf, wenn er nicht die Finger weglässt - bisher klappt das wunderbar und ich muss das ganz selten machen.
LG
Doro
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRING
bei uns ist es so, dass es nur sehr wenige Grenzen gibt. Das meiste darf Amy ruhig ausprobieren. Aber bei dem wenigen, was sie nicht darf, muss sie das auch einhalten. Bei uns läuft das dann so ab:
- Amy macht etwas, das ich nicht möchte,
- Ich sage: Nein, Amy, das ist gefährlich. Da kannst Du Dir weh tun,
- Wenn sie weiter macht, sage ich einfach nur NEIN,
- Wenn sie noch weiter macht sage ich: Letzte Warnung, Amy. Wenn Du nicht sofort Deine Finger davon lässt, nehme ich es Dir weg,
- Wenn sie weiter macht, nehme ich es ihr tätsächlich weg (z.B. Feuerzeug), oder setze sie weg (z.B. heisser Ofen).
Das geht ganz gut.
Wenn sie spontan etwas tut, wo ich sofort gegensteuern muss (z.B. heisse Kerze anfassen oder ein Messer nehmen), dann nehme ich es ihr sofort weg und sage laut NEIN. Dann erschrickt sie oft, ich nehme sie auf den Arm und erkläre ihr, warum ich so schnell reagieren musste. Dann kuscheln wir noch etwas und alles ist gut.
Johannas Vorschlag mit dem positiven Formulierne finde ich gut. Machen wir teilweise auch und Amy macht inzwischen tatsächlich Schubladen wieder zu :-)
LG,
Anne mit Amy *01.05.04
Re: da kommt mir das ko***** wenn ich sowas lese
NEIN, mir ist sowas noch nie "passiert"- ich finde ,den ausdruck "passieren" in dem fall auch nicht gut- schliesslich sind wir keine doofen,willenlosen marionetten,sondern menschen ,die handeln.
kristina hat auch schon oft beim radio voll aufgedreht und man könnte meinen ihre finger kleben an diesem knopf,....wenn das nein und sie davon wegnehmen nicht nützt- na dann habe ich den stecker rausgezogen.
und sonst, nein- immer mit begründung und eventuell ablenkung.
der herd,...da gibt es ein sehr sehr strenges nein und ein heiss dazu,....
ich fahre damit ganz gut.klar brachten mich meine großen auch mal zur "weissglut" - mein pubertierenden geben ordentlich gas,....aber gewalt ,psychische und physische lehne ich ab.
,...
mir ist das sowas von fremd. wie kann denn ein etwa 20 monate altes kleinkind schlimm sein ?
da wird alles mögliche ausprobiert,..und getestet wie mami regaiert ,wenn man nach dem 5x nein nochmal hingreift,
....da wird aufs zimmer geschickt, und darf wieder kommen wenn man wieder lieb ist (????)- liebesentzug, wenn man nicht entspricht - so ein schuss kann mal nach hinten los gehen,...
vielleicht ist es auch meine mentalität und meine einstellung,.....
käme ich nichtmal auf die idee hinzulangen bzw. dermassen gemein zu meinen kindern zu sein,...hm
liebe grüße karin
Re: Wie :TV,PC,-verbot/taschengeld entzug/
@Karin
Meinst du nicht, du übertreibst ein wenig???
Du stellst mich hier hin, als ob ich die schlechteste Mutter der Welt wäre und mein Kind ständig mißhandeln würde!!
Wenn ich 100%ig überzeugt von dem wäre, was ich mache, würde ich wohl hier nicht nach Rat fragen, oder?!
Und außerdem bin ich selbst "hart aber herzlich" groß geworden und hatte eine sehr glückliche Kindheit.
Also, überleg besser mal, was du schreibst bevor du mit Aussagen wie diesen eine ernste Frage ins Lächerliche ziehst und unverschämt wirst!
Ihr könnt mich jetzt alle zerreißen, ist mir egal, ich stehe zu meinen Aussagen!
Nadine
Re: @Karin
ich habe NIE auch nur irgendwo geschrieben,dass DU oder sonst wer eine schlechte mutter ist.- so eine beurteilung steht mir nicht zu.
ich finde aber diese art von erziehungsmassnahmen nicht in ordnung.
die art von massnahmen ist viel zu krass, als ,dass ich soetwas ins lächerliche ziehen würde.- ich wollte damit zum nachdenken anregen- nämlich, was das alter des kleinen angeht,was von ihm erwartet,gefordert,verlangt wird- was ihm angedroht,getan wird,....
und , wenn du meinst du seist auch auf diese art erzogen worden. und "gut wars"- dann klingt das für mich sehr unreflektiert,....
ich überlege sehr genau,was ich schreibe.
LIEBE grüße karin
ps: auch ich bin bei weitem nicht perfekt- und bin froh über konstruktive kritik bzw. vorschläge
Re: @Karin
Ich bin auch froh über Kritik und Anregung, solange sie konstruktiv ist.
Außerdem möchte ich hier beileibe keinen Streit entfachen, aber so wie ich es dir "vorgeworfen" habe, ist es bei mir angekommen. Es ist ja ok, wenn du die Art von Erziehungsmaßnahmen nicht in Ordnung findest, zum einen war ich mir eben darüber nicht sicher und habe deshalb im Forum nachgefragt und zum anderen denke ich, dass du dich vieleicht auch hättest etwas neutraler ausdrücken können ("da kommt mir das ko***** wenn ich sowas lese").
Das ist einfach das Problem an einem Forum oder bei Emails...wenn man das, was man schreibt aussprechen würde, könnte der Gegenüber es durch Betonung und Mimik viel besser verstehen.
Also, lass uns das einfach vergessen und wieder lieb sein, ok?!
Liebe Grüße
Nadine, die ihr Kind übrigens über alles liebt und nur sein Bestes will
Re: @nadine/sorry
davon bin ich absolut überzeugt,dass du das beste für den kleinen willst- denn sonst würdest du dir keine gedanken machen.
sorry für meine im ton vergriffene überschrift..:(
liebe grüße karin
Re: @karin / Friede
Entschuldigung angenommen
Liebe Grüße
Nadine
Danke für die vielen Antworten und....
Hallo!
Ich wollte mich bei euch mal für die vielen Antworten und Tips bedanken, von denen ich einige auch schon umgesetzt habe! Auch wenn manche das hier so verstanden haben, als wäre ich eine "Monster-Mutter", muß ich doch nochmal klarstellen, dass Kevin nicht ständig nicht hört sondern im Großen und Ganzen ein total braves Kind ist. Manchmal hat er halt so Phasen, wo ich richtig merke, dass er seine Grenzen austesten will und man sieht an seinem frechen (total süßen) Gesicht, dass er nur auf Mamas Reaktion wartet. Tja, und genau diese Reaktion ist es, bei der ich nicht weiß bzw. wußte, wie sie aussehen soll.
So, lasst uns das Thema am Besten abschließen, bevor es hier noch zum Streit kommt. Das ist nämlich das Letzte was ich will.
Liebe Grüße
Nadine
Re: Danke für die vielen Antworten und....
also ich denke, hier findet niemand, dass du eine Monster-Mutter ist.
Im Gegenteil, ich finde es sehr toll, wenn man merkt, dass bestimmte "Erziehungsmaßnahmen" vielleicht nicht so toll sind und dann hier um Rat fragt. Das zeigt doch, dass man sich um das Kind sorgt.
Und perfekt ist hier doch niemand, wir können alle nur dazulernen.
LG Jula
Re: Wie "bestraft" man einen 1 1/2 jährigen? DRINGEND
auf die finger bekommt melvin auch nur was, wenn er mich ins gesicht haut oder wenn er den herd anmacht, da ist der spaß dann vorbei.
macht er anderen unfug, bringt es mehr ihm zu erkären warum nicht und in zu bitten das wieder weg zu legen, klappt in 80% der fälle.
NEIN gibt es aber bei uns auch und dann weiß er das der bogen überspannt ist.
ich denke du hast zu wennig abstufungen, wenn du immer nur nein sagst schleift sich das wort ab...verstehst du was ich meine??
du darfst ihn nicht einfach in seinem zimmer lassen, wenn er den drin bleibt, du hast in rein geschickt (max 2-4 min.)und nur du kannst ihn wieder rauslassen, soll heißen du musst die strafe aufheben und ihn dann auch loben das er so ein braver war.
überläßt du ihm selber die zeit zu wählen die er in seinem zimmer bleibt (weil er gerade so schön spielt) darfst du dich nicht wundern das er nun selber entscheidet das nun genug ist.
lass dich nicht auf einen machtkampf ein, den verlierst du so oder so.
positive versärkung bringt dir mehr als schimpfen, das macht die sache für ihn nur lustig, wieleicht braucht er einfach zur zeit mehr aufmerksamkeit?
ich würde versuchen mir ein paar mal am tag 15 min. zu nehmen und nur das zu machen was er gerne möchte und ihm dann auch sagen das mama nun wieder arbeiten muss.
kann er dir nicht helfen?
melvin liebt es wenn wir zusammen die wäsche machen oder die spühlmaschine ausräumen, er ist dann stolz wie oskar und macht das was er soll und nicht das was ihm gerade einfällt.
glg katja
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