Hallo,
ich mache es, ich arbeite wenn ich kann, dabei habe ich zur Unterstützung ein Au Pair, denn sonst wäre bei bald vier Kindern keine Zeit drin.
Man muß jemanden haben, der mal eben das Kind nehmen kann, sonst ist man einfach zu unflexibel, auch wenn man eigentlich zu Hause ist, aber immer wenn man telefonieren will passiert eine Katastrophe, müssen die Kinder aufs Klo etc, daher muß eine Betreuung her, zumindest sobald die kInder Mobil sind.
LG von Ingeborg, 18+6

arbeite, als Übersetzerin selbstständig von zu Hause, ich habe mich mit anderen Koleginnen hier in Portugal unterhalten (weil es hier ja (so gut wie) keine finanziellen Hilfen gibt) und alle machen es so, ebenso die Übersetzerinnnen aus den anderen Ländern. Dann wird halt gearbeitet wenn der Partner auf das Kind aufpasst oder halt nachts. In meinem Fall ist es o, dass der Papa des Kindes auch immer hier zu Hause rummschwirt und die SchwiMa sich auch schon mein Kind unter den Nagel reissen will :)
Das wird schon, muss ja irgendwie gehen....
Wenn DU allerdings bis jetzt noch nicht selbständig arbeitest würde ich jetzt schon mal damit beginnen dir evtl. Kunden und Arbeitsmöglichkeiten zu suchen, denn das auch nach der Geburt zu machen wäre wahrscheinlich etwas zu viel.
LG aus Portugal
Natália

Hallo, ich arbeite auch 30%, davon bin ich nur einen nachmitag fix im büro, den rest mach ich von zuhause aus. meistens abends oder mittags, wenn pia schläft. alles, was am computer geht, ist kein problem, schwierig wirds tatsächlich bei telefonaten - das kriegen die kleinen würmer total mit, dass sie dich dann super ärgern können und beginnen genau dann furchtbar zu lärmen. jetzt ist pia 2 vormittage für 2 stunden in der spielgruppe, ich versuch halt, die telefonate auf diese zeit zu legen. aus meiner erfahrung kann ich dir sagen, dass von zuhause aus arbeiten machmal furchtbar stressig und ermüdend ist, weil man a) das gefühl hat, den ganzen tag zu arbeiten (ständig liegt arbeit rum, die man mal wieder anfängt, dann wieder aufhören muss) und b) die arbeit nie wirklich in einem stück fertig machen kann. dazwischen wird mal gekocht, kind versorgt, aufgeräumt. und c) kommt man nicht raus. aber als journalistin kannst du ja schreiben wann du willst - von daher ist schreiben eh das beste was man von zuhause aus tun kann. aber ob das gleich nach der geburt möglich ist, hängt im wesentlichen von deinem kind ab. aber gehen tut prinzipiell (fast) alles - ich würde mir an deiner stelle gleich z. b. einen nachmittag fix einplanen, an dem deine eltern/schwiegis/babysitter dein kind für ein paar stunden nehmen. LG Evelyn

hallo, ich habe sehr gute erfahrungen gemacht. habe 4
wochen nach der geburt weitergearbeitet und der
kleine hat im stubenwagen neben meinem
schreibtisch geschlafen oder mir ab und zu
zugeblinzelt, spaeter um meine beine gespielt und früh
gelernt, daß kabel tabu sind. aber er war auch ein
großer schläfer... ich hoffe das wird beim zweiten dann
wieder so ;-) jedenfalls hat mein freund auf 30 stunden
reduziert, so hatte ich genügend ausweichzeit, wenn
mal viel auf einmal kam und als als der kleine dann
eins war, ist er in den kindergarten, da war muttern
dann auch wirklich zu langweilig geworden. ich finde es
sehr wichtig, seinen auftraggebern gegenüber ein
gewisses selbstverständnis an den tag zu legen, daß
das geht, denn leider traut man müttern ja doch gerne
weniger zu, dabei bin ich sicher, daß man, je mehr
man sich vornimmt, um so effektiver auch arbeitet und
letztlich dann ist.
lotte

Vielen Dank für Eure Antworten, die mich wirklich
ermutigt haben. Ich denke auch, dass es gehen sollte,
will mich aber nicht überfordern, das heisst, mir zu
Beginn noch keine zu hohen Ziele stecken. Das mit
dem Aufträge finden sollte nicht so ein Problem sein,
die Beziehungen sind bereits geknüpft, ich denke, dass
ich auch für meinen jetztigen Arbeitgeber weiterarbeiten
kann. Wenn es irgendwie geht möchte ich auch einen
Tag fix als Arbeitstag einplanen, die Schwiegermutter
ist bereit, das Kind dann zu nehmen. Ansonsten wird
wohl mein Mann (Lehrer) hin und wieder aufpassen
können. Also, nochmals danke und allen weiterhin viel
Erfolg!

Hallo,
mir ist als Lena ca. 1/2 Jahr alt war zufällig ein Auftraggeber für Übersetzungen "in den Schoß gefallen", war eigentlich überhaupt nicht geplant, habe auch nebenher noch meine Stelle von vorher in Elternzeit laufen. Das macht die Sache ziemlich kompliziert, weil ich von meinem eigentlichen Arbeitgeber und der Krankenkasse recht strenge Auflagen habe, wie viel ich nebenher freiberuflich verdienen darf. Bei mir ist im Moment eher das Problem, dass ich echt aufpassen muss, nicht über die Grenze zu rutschen, denn dann würde ich ordentlich draufzahlen (da ich pro Wort bezahlt werde, ist das etwas schwierig einzuschätzen, ich kann ja nicht mitten im Text aufhören...).
An sich finde ich es perfekt, von zu Hause zu arbeiten, Übersetzen geht auch gut nebenher, finde ich, mit Telefonieren hätte ich auch so meine Probleme. Blöd finde ich nur, dass es die ganzen Regelungen für geringfügiges Einkommen für Selbständige nicht gibt (bitte sagt mir Bescheid, wenn sich da was geändert hat!!!). Wenn man sich selber versichern muss etc..., dann muss man eigentlich schon relativ viel schaffen, damit es sich lohnt, sonst zahlt man am Ende noch drauf, und dann kommt man sicher nicht ohne eine Betreuung in irgendeiner Form hin. Bei mir geht´s noch ohne, da ich ja eh nur so wenig machen darf...
Wenn Du relativ flexibel Aufträge annehmen oder ablehnen kannst, würde ich es einfach mal probieren.
Alles Gute,
Marcia