Hallo !
Was die FU angeht, so kann ich dich beruhigen. Ich habe sie in der 15. SSW durchführen lassen und es war wirklich harmlos. Nach einer sehr eingehenden Beratung wurde unter ständiger US-Kontrolle die Nadel durch die Bauchdecke in die Gebärmutter geführt und etwas Fruchtwasser abgesaugt. Der Pieks im Bauch war vergleichbar mit dem Gefühl, wenn dir zur Blutabnahme in den Finger gestochen wird. Das Absaugen vermittelte nur ein leichtes Druckgefühl. Das war alles. Danach musste ich 1/2 Stunde im Ruheraum verbringen. Anschließend ging es ab nach Hause und da hab ich diesen Tag und den anschließenden auf dem Sofa verbracht. So habe ich die FU empfunden. Allerdings solltest du dir im Klaren sein, welche Konsequenz du im Fall eines negativen Ergebnisses ziehst. Falls du die SS nicht abbrechen würdest, kannst du dir die FU sparen.
Ich drück die die Daumen. Alles Gute !
Gruß Diana + Osel 21+3

Also was die FU anbetrifft, kann ich dich echt beruhigen. Ich hatte auch sooo Angst davor, aber es ist wirklich ÜBERHAUPT nicht schlimm! Ich habe sie wegen meines Alters (fast 37) machen lassen (und hatte auch in den ersten SS-Wochen immer wieder mit Blutungen zu kämpfen). Mein Baby hat die FU sehr gut überstanden.
Ich kann nicht sagen, ob ich das Kind bei einem negativen Befund nicht bekommen hätte - aber mich hat das Ergebnis total beruhigt und mit dem Restrisiko (das ja jede Schwangere hat) kann ich gut leben. Vielleicht tut es auch dir einfach gut, eine gewisse Sicherheit zu haben - die Ungewissheit ist am schlimmsten!
Lass dich vielleicht nochmal von deinem FA ausführlich beraten. In den letzten Monaten waren hier im Forum mehrmals Frauen mit schlechten US-Befunden - die haben sich nach der FU alle als unbegründet erwiesen (aber ich glaube, die Mütter waren sehr froh, die FU gemacht zu haben). Trotzdem - keine leichte Entscheidung!
Liebe Grüße, Sonja 22+2.

Liebe "Man",
ich kann dir leider nicht weiterhelfen was Erfahrungen mit dieser Diagnose betreffen.
Allerdings kenne ich die Wissenschaft ein bißchen und weiß, wie Studien gemacht werden.
Ich kann dich nur inständig bitten, dieser einen Studie nicht zuviel beizumessen. Und dazu noch wenn sie einen losen Zusammenhang festgestellt hat. Das sagt so gut wie gar nichts aus. Es besteht auch ein loser Zusammenhang zwischen Erdnußbutter und der Erdrotation. Wirklich. Das ließe sich wissenschaftlich "nachweisen"!
Laß das Herz weiter beobachten, es gibt ja noch andere Probleme außer Trisomie 21, aber ansonsten bin ich der Überzeugung daß du kein größeres Risiko hast wie wir alle. Keiner von uns ist ja vor einer Behinderung/Mißbildung/Krankheit gefeit, was das Ungeborene angeht. Man kann ja nicht alles vorher feststellen.
Ich wünsche dir alles gute und daß sich das Herzle von deinem Kleinen normal weiterentwickelt.
grüsschen ella
27+2

Liebe M.
Also ich kenne Deine Situation von beiden SS her. Bei der ersten SS machte meine FA auch so vage Andeutungen, weil nur zwei statt drei Nabelschnurgefässen vorhanden waren. Mal sprach sie von Gefahr einer fehlenden Niere und weiteren Behinderungen. Hier half dann ein Organscreening, welches (die meisten) meiner Aengste beseitigen. Bei der zweiten SS war die Nackenfalte auffällig (grenzwertig, nicht pathologisch). Ich entschied mich für eine Chorionzottenbiopsie, welche früher als die FU gemacht wird. Ich hätte einfach die SS mit dieser Ungewissheit ganz schlecht aushalten können. Der Eingriff verlief sehr gut und ohne Komplikationen (wird in dieser Klinik täglich gemacht). Der Schnelltest war dann schon so beruhigend, dass ich froh war, diesen Entscheid zusammen mit meinem Mann natürlich gefällt zu haben. Manchmal ist diese heutige Technik auch ein Fluch, weil man viele (vielleicht zu viele) Dinge sehen aber unterschiedlich interpretieren kann. WEnn dann noch die FA vage oder ängstlich wirken, ist es mühsam. Ich würde Dir aus eigener Erfahrung raten, die FU machen zu lassen (Das Risiko ist heute auch bei 0,5%). So kannst Du bei einem guten Resultat die SS geniessen. Toi toi toi für eine gute Entscheidung
Gruss
Irene