Wehen und Bettruhe :(
http://www.9monate.de/Q-8004228.html
LG Johanna
Re: Wehen und Bettruhe :(
klar sind meine Daumen gedrückt. Und ich schicke Dir, Deinem Knubbel und ganz besonders Deiner Gebärmutter samt MuMu eine Riesenpackung Durchhalteenergie.
26+0 ist ja wirklich etwas arg früh. Nur gut, dass Dein Mann Dich in dieser Situation so gut unterstützen kann. Hat seine Kündigung doch noch eine positive Seite :-)
Ich denke ganz doll an Dich und drücke Dir ganz fest die Daumen, dass die Wehen abklingen und Du noch mind. 10 weitere Wochen schwanger sein "darfst".
Eine ganz feste Umarmung sendet Dir
Anne mit Amy *01.05.04 und Krebschen ET 07.07.06
Re: Wehen und Bettruhe :(
*erstmalganzfestaberauchnichtzufestdrückdich*
oh man sag mal dir bleibt aber auch gar nichts erspart. Was machst du nur immer für Sachen!!! Ich wünsche Dir, dass Du nicht bis zum Ende der Ss liegen muss. Das wäre sicher sehr hart für Euch alle. Sonst bleibt mir nur zu sagen halt dir Ohren steif und tuh was die Hebi sagt. Zur not auch bis zum bitteren (schönen) Ende. Meine Daumen hast du jedenfalls. Lass aber bitte gelegendlich mal was von Dir hören (lesen), zur Not soll dein Mann mal einen Bericht geben. Du weißt ja wir machen uns sonst Sorgen um Euch.
Dann also alles gute für Euch alle und sollten wir nichts mehr vorher voneinander hören (lesen):
Wünsche ich Euch allen frohe und friedliche Feiertage und ein gutes und vor allem gesundes 2006
Deine Steffi
Re: Wehen und Bettruhe :(
Meine Daumen sind auch gedrückt und ich hoffe sehr für euch das das Kleine noch etwas durchhält so bis zur 35-36. Woche.
Viel Geduld und durchhalte vermögen bei der Bettruhe und versuch dich danach auch noch viel zu schonen und relaxen.
schönen Abend,
LG Alexandra
Re: Wehen und Bettruhe :(
ich halte Dir beide Daumen. Es tut mir sehr leid das es auch diesmal
nicht unkompliziert verläuft. Bitte halte Dich an die Bettruhe. Das ist
wirklich das Beste was Du machen kannst. Eine Kollegin von mir hatte im
6. Monat Wehen und mußte auch liegen. Am Ende kam die Maus 13 Tage
nach ET;-)
glg, Malati
Re: Wehen und Bettruhe :(
erstmal tut es mir natürlich leid, dass du Wehen hast. Ich hoffe, das Baby bleibt noch ne gute Weile im Bauch.
Wahrscheinlich krieg ich was auf die Ohren, wenn ich jetzt ganz ehrlich meine Meinung schreibe, aber ich betone, ich wünsche euch nur das beste und ich schreibe meine persönliche Meinung nur, weil ich euch mag und Gutes will.
Vertrau einmal der Medizin. Geh zu einem Arzt, der hat ganz andere Möglichkeiten als eine Hebamme. Lass ein CTG schreiben, lass den Gebärmutterhals vermessen und nimm Partusisten. Du hattest schon eine Frühgeburt.
KKH ist Mist, besonders zu Weihnachten. Aber jeder Tag länger im bauch zählt für das Kind und im KKH gibt es einfach mehr Möglichkeiten.
Ich hatte schon bei Ladis das Gefühl, dass du zu sehr auf dein Gefühl und die Hebamme vertraust. Im Grunde ist dagegen ja nichts zu sagen. Ein Baby zu bekommen ist ja auch natürlich, und früher gabs die Medizin wie heute ja auch nicht.
Auch wenn du jetzt böse auf mich bist, jeder Tag zählt, lieber ein paar wenige tage jetzt im KKH und dann sicher sein, alles getan zu haben.
GLG Katja, die 2003 Weihnachten im KKH war wegen Wehen,insgesamt 14 Wochen im KKH gelegen hat, geheult und gejammert hat, nur rauswollte, und im Nachhinein für jeden dieser Tage dankbar ist.
Re: Wehen und Bettruhe :(
das hatte ich mir gedacht, dass Du das denken würdest. ;-) Ich bin nicht
per se gegen Ärzte oder KKH, bin auch keineswegs scharf auf eine
Geburt in der 27. SSW. Bei Ladis habe ich ja auch Partusisten bekommen
(die Frühgeburt hatte ich trotzdem, obwohl ich nach Aussage der von
mir angeblich so abgelehnten Ärzte mehr als rechtzeitig, nämlich sofort
nach Wehenbeginn ins KKH gegangen bin). Also, ich hätte überhaupt
kein Problem damit, ins KKH zu gehen, aber ich habe kein Bedürfnis
danach, das vorsorglich zu tun, um mich sicher zu fühlen, ohne echte
Notwendigkeit. Zumal das Partusisten nicht unerhebliche
Nebenwirkungen hat, auch auf das Baby. Da sollte man immer abwägen.
Oft wird ja deswegen auch in der Klinik nicht direkt Partusisten gegeben,
sondern erst mal nur Bettruhe verordnet - und die kann ich im Moment
auch prima zuhause haben.
Die Sorte Wehen, die ich gestern hatte, sprechen anscheinend gut auf
Bettruhe und den ganzen Kram an, jedenfalls sind sie jetzt komplett
weg. Um das festzustellen, brauche ich kein CTG, ich merke ganz gut,
wenn ich Wehen habe. Jetzt zum Arzt zu gehen, macht mir nur Stress,
den ich nicht gebrauchen kann. Ich weiß, dass es Dir völlig anders ginge;
das ist ja auch okay so. Deswegen hat mir meine Hebamme auch
geraten, dann ins KH zu gehen, wenn ich mich dort besser aufgehoben
fühle. Das tue ich im Moment nicht; bei gleichbleibenden Wehen oder
Verschlimmerung hätte ich das aber anders entschieden.
Übrigens ist nicht alles, was "die Medizin" macht, der Weisheit letzter
Schluss. Partusisten in Tablettenform bringt z.B. allen Studien zufolge
gar nichts, und eine Vermessung der Zervix per US ist der vaginalen
Untersuchung von der Sicherheit her nicht überlegen. Wichtig ist auch,
dass man jemanden hat, der wirklich vergleichen kann, d.h. der
beurteilen kann, ob sich der Muttermund gegenüber der letzten
Untersuchung verändert hat. Das kann im Moment am besten meine
Hebamme. Wenn ich daran denke, was bei den US-Messungen damals
bei Ladis alles rauskam... Erst nur 2,8cm, dann ein paar Wochen später
im KKH auf einmal angeblich 4,5cm... Wenn das so gestimmt hätte, hätte
ich keine Frühgeburt haben dürfen. Tatsache ist nur, echte
Geburtswehen können auch bei perfekter Zervix plötzlich einsetzen (war
bei Ladis so, diesmal bisher nicht - Geburtswehen sind was anderes als
das, was ich gestern hatte und heute zum Glück nicht mehr habe).
Also, ich nehme das Ganze sehr ernst, aber dass ich daraus andere
Schlussfolgerungen ziehe als Du und anders damit umgehe, wird Dich
nicht wirklich überraschen. ;-)
LG Johanna
Re: Wehen und Bettruhe :(
natürlich weiß ich, dass du das ernst nimmst, wollte dir bestimmt nicht unterstellen, dass du das auf die leichte Schulter nimmst. Ich habe mir auch lange überlegt, ob ich was sagen soll und wie, damit es nicht falsch rüberkommt.
Im KKH hatte ich viele Frauen neben mir, alle wegen Wehen. Und da habe ich so meine Schlüsse gezogen: Erstens: Man spürt nicht immer alle Wehen. Da war eine neben mir, die hatte immer Hügel im CTG, die sie nie gemerkt hat. Und jedes mal war der GMH kürzer, und schließlich musste sie in ein KKH verlegt werden mit Kinderintensiv. Dann war da eine andere, die hat die ganze Nacht gejammert und hatte doch nur Minihügelchen auf dem CTG, ich dachte, was macht die so rum,meine Hügel sind viel höher und ich mach kein Theater. 2 Tage später hatte sie ihr Kind.
Ich dachte bei dir nur, vielleicht wäre Lungenreifungsspritze gut, ach, ich weiß es doch auch nicht. Letztendlich weißt du am besten, was du machen mußt. Ich sollte mich da nicht einmischen,das macht dir vielleicht nur extra Stess. Und ich möchte keinen Stress machen, ih wünsche dir, dass dein Baby noch lange im Bauch bleibt und drücke dir alle Daumen.
GLG Katja
Re: Wehen und Bettruhe :(
naja, das zeigt halt, dass die Höhe der Hügel auf dem CTG auch nicht
der Weisheit letzter Schluss ist. ;) Wichtig ist natürlich, zu schauen, ob
sich am Muttermund was ändert. Sollte das bei mir weiter der Fall sein,
dann fahre ich auf jeden Fall in die Uniklinik, keine Frage. Aber sooo
akut geburtsbereit sieht es im Moment zum Glück noch nicht aus.
Hoffentlich bleibt das so. Wenn nicht, dann müssen Lungenreifung und
Wehenhemmer her, ganz klar. Abstrich ist auch bei mir gemacht worden,
ist als Ursache aber nicht so wahrscheinlich.
LG Johanna
Re: Wehen und Bettruhe :(
Ich bin da superängstlich, gehe lieber zu oft als zu selten zum Arzt, aber soviel Panikmache ist ja auch nicht das wahre.
Das wird schon, veilleicht reicht etwas Ruhe aus und es beruhigt sich alles wieder.
GLG Katja
Re: Wehen und Bettruhe :(
nun muss ich auch nochmal eben mitsenfen ;-)
Ich musste ja auch in der 27. SSW ins KHS. Ich hatte zwar keine Wehen, aber meine Zervix hatte sich sehr verkürzt (Zervixinsuffizienz) und mein Mumu wurde schon weich. Ich musste eine Woche liegen, kam dann für 4 Wochen raus und musste dann nochmal für 5 Tagen ins KHS.
Ihr glaubt gar nicht, was mir dort alles erzählt wurde: ich sollte eine Cerclage bekommen, Wehenhemmer als Infusion, Lungenreifungsspritzen, etc. All das sollte am besten sofort gemacht werden, obwohl weder Blut- noch Abstrichergebnisse vorlagen.
Ich wollte das alles nicht und wurde sogar als "schwierige Patientin" bezeichnet, weil ich diesem "wilden Aktionismus" gegenüber sehr kritisch eingestellt war. Mir wurde richtig Angst gemacht, dass ich mein Baby gefährden würde und was alles ohne Lungenreife passieren könnte. Aber ich habe auf mich und meinen Körper vertraut und nichts von all dem machen lassen. Das Fazit: Amy kam 9 Tage nach ET - allen Unkenrufen der Ärzte zum Trotz.
Im Nachhinein hätte eine konsequente Schonung und strikte Bettruhe zu Hause völlig ausgereicht. Doch viele Ärzte sind im "Sicherheitswahn" und schiessen oft mit Kanonen auf Spatzen. Und ob das denn so das Wahre ist, wage ich zu bezweifeln.
Was ich Euch damit sagen will: Die Medizin heute ist schon in Segen, gerade in der Pränataldiagnostik. Aber eine Schwangere sollte wirklich auf ihren Instinkt hören und das tun, wobei sie sich am besten fühlt. Vor allem dann, wenn sie sich gut informiert hat und daher auch die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen kann und auch um das Risiko Bescheid weiss. Dann ist ihre Entscheidung auch meist die richtige (wohlgemerkt: nicht immer).
LG & alles Gute für Johanna und ihren Knubbel,
Anne mit Amy *01.05.04 und Krebschen ET 07.07.06 (10+2)
Re: Wehen und Bettruhe :(
ich freue mich, dass das bei dir alles so gut ging. Bei mir wäre das nicht gegangen, ich bin mir ganz sicher, ohne KKH und Wehenhemmer wären meine beiden viel zu früh gekommen. Denn jedes mal,wenn Ich denke, heute stehen einem alle Möglichkeiten offen, man kann viel mehr für sich und das Kind. DAs sollte man nicht komplett ablehnen. Ich denke, man muß einen Mittelweg finden. Es geht hier um Leben. Einfach nur "Vertrauen haben" erscheint mir wie "gesundbeten". Natürlich kann man auch alles übertreiben. Ich hinterfrage auch erst, was der Arzt sagt und wäge ab.
Es ist eine persönliche Entscheidung, mit der jeder einzelne leben muß. Wenn man die für sich richtige Entscheidung getroffen hat und alles gutging, PERFEKT. Aber jemand anderen seine Situation ist ganz anders und das muß diejenige dann selbst wissen. Was wir tun, ist nur unsere persönlichen Erfahrungen zu schildern, in der hoffnung, dass es ihr bei ihrer Entscheidungsfindung hilft. Und die meisten hier sind wie Johanna und Du der Ansicht, Vertrauen haben und Ruhe seien das beste, und damit dies nicht zu einseitig ist, teilte ich meine Meinung, die davon abweicht, mit. Aber Betonung liegt auf "Meinung" und die steht jedem feri und da darf und will ich nicht reinreden.
GLG Katja
Re: Wehen und Bettruhe :(
vielleicht hast Du mich missverstanden, oder ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt: Natürlich meinte ich nicht, dass "Gesundbeten" und Vetrauen haben immer das Richtige sind.
Ich meinte vielmehr, dass die Schwangere sich informieren und dann selbst eine Entscheidung treffen sollte, mit der sie selbst zufrieden ist (also weder, dass sie Ärzte alles entscheiden, noch dass sie einfach denkt "Ach, es wird schon alles gut"). Wenn die Entscheidung dann so aussieht, wie bei Dir, nämlich dass Du ins KHS gingst und Wehenhemmer bekamst, dann ist das genau das, was ich meine. Du hast die Entscheidung getroffen, Dich in medizische Behandlung zu begeben und die Erfolge dieser Entscheidung waren auch offensichtlich, nämlich dass der Wehenhemmer anschlug.
Wenn DU für DICH entschieden hast, dass ein Aufenthalt im KHS mit Wehenhemmer das Richtige ist, dann ist es auch so. Das würde ich niemals in Frage stellen. Immerhin sagst Du ja selbst, dass Du auch immer alles erst hinterfragst und dann abwägst. Und wenn Deine Entscheidung dann so aussieht, ist das auch richtig so.
Und genau darum gig es mir: Dass eben genau dieses Verfahren der Entscheidungsfindung der Schwangeren selbst überlassen sein sollte. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass sie auch die Verantwortung dafür übernimmt und sich mit der Angelegenheit offensiv auseinander setzt (sie könnte ja auch einfach sagen: "Ihr Ärzte wisst schon, was das Richtige ist. Macht mal, was Ihr für notwendig haltet". Ich kenne genug Mütter, mit denen einfach irgendwas gemacht wurde, weil sie nicht richtig aufgeklärt wurden, weil sie sich nicht genug informiert hatten oder weil sie einfach dachten: Die müssten ja schon wissen, was sie tun. Leider waren diese Mütter aber im Nachhinein nicht mit der Entscheidung einverstanden oder sie mussten Konsequenzen tragen, die den Ärzten egal sind. Denen ging es ja nur um Sicherheit. Verstehst Du, was ich meine?
LG,
Anne
Re: Wehen und Bettruhe :(
ich denke, Anne wollte nicht sagen, dass es immer hilft, Vertrauen zu
haben. Es geht eher darum, dass eine Frau, die auf ihren Körper hört,
gut informiert ist und gute Unterstützung bekommt, oft ganz gut
einschätzen kann, ob Vertrauen und Ruhe ausreichen oder eben nicht.
Es gibt (auch wissenschaftlich nachgewiesen) viele Frauen, bei denen
Bettruhe wirksam gegen vorzeitige Wehen hilft, aber auch Frauen, bei
denen dies nicht der Fall ist. Als es z.B. bei Ladis losging, habe ich
schnell gemerkt, dass es ernst ist, und meinen Mann gedrängt, mich in
die Klinik zu fahren, denn mir war völlig klar, dass das nicht die Sorte
Wehen war, die ich mit Bettruhe und Bryophyllum in den Griff bekommen
hätte (habe sie schließlich nachts im Bett bekommen *g*). Diesmal habe
ich *bisher* nicht den Eindruck, dass ich Partusisten brauche, und meine
Hebamme teilt diese Einschätzung. Sie ist ja durchaus dafür ausgebildet,
zu erkennen, welche Frauen beim Arzt oder bei der Klinik besser
aufgehoben sind als in ihrer Betreuung, und würde dann auch nicht
zögern, mich dorthin zu schicken. Vertrauen habe ich im Moment leider
nicht so arg viel, es erscheint mir alles sehr offen. Kann sein, dass ich,
wie Anne, womöglich noch über Termin gehe, kann aber auch sein, dass
es irgendwann (jederzeit) ernst wird. In letzterem Fall kenne ich nix,
dann geht's ab in die Klinik.
KKH und Wehenhemmer sind zweifellos oft nötig und lebensrettend,
auch wenn die KH sie in manchen Fällen zu unkritisch anwenden (um
sich selbst vor juristischen Folgen zu schützen). Ich denke, bei der
Entscheidung, ab welchem Punkt man sie in Anspruch nimmt, spielen
nicht nur rein medizinische Kriterien eine Rolle. Man muss immer auch
schauen, ob sich z.B. die Frau in einem KH oder zuhause besser
aufgehoben fühlt - dieses Gefühl der Sicherheit hat auch positiven
Einfluss auf ihren Zustand. Frauen, die zuhause wegen ihres Umfelds
oder ihrer eigenen Unruhe nicht zur Ruhe kommen, sind vielleicht auch
in der Klinik besser aufgehoben.
Auch in medizinischer Hinsicht ist manches Abwägungssache. Ich weiß,
dass unterschiedliche Kliniken vieles ganz unterschiedlich handhaben.
So wurde bei mir damals der Wehenhemmertropf bei 34+0 abgehängt,
als die Lungenreifung durch war, und Ladis durfte zur Welt kommen
(nicht auf mein Drängen, sondern als Entscheidung der Klinik); andere
KH lassen die Frauen bis zur 37./38. SSW am Tropf.
Katja, Du hast damals sicher die richtige Entscheidung getroffen. Ich
denke auch, dass es in meinem Fall damals keine Alternative zu
Uniklinik, Wehenhemmer und Lungenreifung gab. Und bin durchaus für
die Möglichkeit offen, dass das diesmal wieder der Fall sein könnte -
wenn ich Pech habe, noch heute, vielleicht auch in drei Wochen oder gar
nicht. Da hilft wohl nur Abwarten.
LG Johanna
Re: Wehen und Bettruhe :(
Gerade Deine Passage über den Ermessungsspielraum der Kliniken und deren Abwägungen teile ich voll und ganz. Bei einer Bekannten von mir wurde ein KS gemacht, weil ein Geburtsstillstand eintrat (das Baby stellte sich nicht richtig in den Geburtskanal ein) und die Ärzte auf Nummer sicher gehen wollten. Die Sicherheit war in diesem Falle, dass das Baby nicht Sauerstoffmangel leiden muss und die Frau unötig lange Wehen haben muss, die dann letztlich zu nichts führen.
Ich hatte unter der Geburt exakt dieselbe Situation und hatte zum Glück eine Hebi und Äzte, die sich sehr dafür einsetzten, mir einen KS zu ersparen. Mit Poschaukeln, Positionswechsel, Diskussion zwischen der Hebi und der Oberärztin und meiner Meinung dazu, haben wir entschieden, es mit einer Saugglocke zu versuchen. Sollte das nicht klappen, müsste ein KS gemacht werden. Nur dem tollen Personal, meiner Hebi, die sich für mich stark gemacht hat und meinem Willen ist es zu verdanken, dass ich in der gleichen Situation um einen KS herum gekommen bin. Klar, es hätte auch anders ausgehen können, aber im KHS meiner Bekannten wurde einfach ein KS gemacht. Sie wurde gar nicht gefragt (sie hätte im Nachhinein niemals zugestimmt).
Insofern ist es wichtig, dass sich die Schwangere mit der Entscheidung, die SIE trifft, wohl fühlt. Ob es nun der Aufenthalt im KHS, oder eine heimische Bettruhe ist, ist (fast) egal, denn solange die Frau sich wohl damit fühlt, ist alles im Lot.
Ich finde es immer wieder beeindruckend, wieviele Frauen mit ihrer ganz persönlichen Einschätzung richtig liegen. Wie oft hat man schon gehört, dass eine Erstgebärende sagt "mein Kind kommt JETZT" und die Hebi meinte, es würde noch Stunden dauern. Die Frau hatte Recht. Sowas kommt so oft vor, dass ich einfach nicht anders kann, als den Gefühlen und dem Eindruck der Schwangeren einen grossen Wert beizumessen.
Umso mehr freut es mich, dass Johanna ein recht gutes Gespür für ihre körperliche Siatution hat. Gerade die Geschichte mit Ladis belegt doch, wie sehr sie sich auf ihr Gefühl verlassen kann. Warum sollte es jetzt anders sein? Wenn Bettruhe und Stressvermeidung jetzt so gut anschlagen, ist es doch ein Zeichen, dass der gewählte Weg der richtige ist. Jeder Tag, den der kleine Knubbel noch im Bauch verbleibt, ist ein gewonner Tag. Wenn so eine "Verlängerung" mit Bettruhe zu Hause und Stressvermeidung möglich ist, ist es für mich absolut probat. KHS-Aufenthalte können für einige Menschen auch Stress bedeuten, der sich negativ auf die Situation auswirkt. Für anderes ist ein KHS-Aufenthalt der richtige Weg, um ein Gefühl der Sicherheit zu bekommen. Man muss halt nur wissen, zu welcher Kategorie man selbst zählt ;-)
LG,
Anne
Re: Wehen und Bettruhe :(
ich habe die andern Beitrage nur so überflogen,aber ich möchte jetzt doch auch was dazu sagen. Du schreibst, du kannst die Wehen spüren und die Wehen die du hast, sind keine Geburtswehen.
Ich lag bei meinem ersten Kind ebenfalls 14 Wochen in der Klinik mit muttermundswirksamen Wehen, die man NUR AUF DEM CTG GESEHEN hat, gespürt habe ich kaum etwas.
Hebamme hin oder her, ich denke schon, du solltest deinem Kind zuliebe mal einen Arzt aufsuchen um sicher zu gehen. Du bist jetzt 26+0 das ist sehr sehr früh, auch mit allen Mitteln die man heute hat. Selbst wenn ein Kind so früh "gut" auf die Welt kommt, ist doch meist die Geafhr einer Hirnblutung als Komplikation wesentlich höher, als wenn es 10 Wochen später kommt.
Partussisten würdest du in diesem Fall auch intravenös bekommen, ebenso das Magnesium, welches dann auch viel besser wirkt.
Ich bekam zudem noch etwas Valium über den Tag verteilt, das dämmt die Wehen zusaätzlich ein.
Meinem Kind hat dies alles nicht geschadet, er kam bei 35+0 nach vorzeitigem Blasensprung und wir sind dankbar um jeden Tag, den er im Bauch bleiben konnte.
Bin Kinderkankenschwester und habe einige komplizierte Frühchen gesehen.....alles was nach 33+0 kommt ist meist nicht mehr so gravierend aber darunter schon.....
Ausserdem hat sie dein MM ja scheinbar schon geöffnet und damit gehört man wirklich in die Klinik.....
Ich wünsche dir, dass dir die Hebamme da vielleicht auch zuspricht.....
Herzliche Grüße von Moods ( Ps: ich kann sevgi da wirklich verstehen auch wenn sie sonst immer so ein "panikdackel" ist, wie sie sich selbst nennt ) :-)
Re: Wehen und Bettruhe :(
mensch, so ein scheiß! (sorry)
ich drücke dir beide daumen das dein knubbel bleibt wo er/sie ist und das alles gut geht.
fühl dich gedrückt und halt schön die füsse still, auch wenn es noch so schwer fällt.
ich hatte ja selber mit melvin wehen in der 24 woche und der mumu ging auch schon auf, zum glück war der spuck nach 1 woche vorbei und er kam nur 2 wochen zu früh.
ihr zwei schafft das schon, viel glück und
glg katja
Re: Wehen und Bettruhe :(
ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Dein kleiner Krümel noch ein Weilchen in Deinem Bauch aushält.
Wir denken ganz doll an Dich, also schön schonen und im Bett bleiben.
Alles Liebe Stinni
Re: Wehen und Bettruhe :(
Nina & Justin
*daumendrück*
mumu war da 1 cm offen!
jula kam dann einen tag vor ET mit 4030 Gramm zur welt.
halte durch und bleib liegen!
Alles Gute!
lg
christina
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