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Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo,
das interessiert mich ja brennend. Hier und auch im Bekanntenkreis stillen ja viele Mütter ein halbes Jahr und dann langsam ganz ab (neben der Beikost). Damit das Baby dann aber trotzdem Milch bekommt wird eben die Flasche gegeben.
Ich frage mich warum sich so viele die Arbeit machen. Wäre doch viel einfacher das erste Jahr weiterzustillen und sich das Flasche geben zu schenken.
Macht ihr das weil ihr vom Stillen genervt seid oder weil man das halt so macht oder warum?
Die Frage stelle ich rein Interessehalber.
LG Janna
Bisherige Antworten

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Janna!
Das habe ich mich auch schon sehr oft gefragt. Meinen ersten Sohn habe ich insgesamt 20 Monate gestillt, obwohl ich nach einem halben Jahr schon wieder arbeiten war. Ich habe mir vorher kein Limit gesetzt, bis zu dem ich abgestillt haben wollte. Elias hat sich sozusagen selbst "abgenabelt". Da war ich in der 16. Woche mit Julian schwanger. Ihm hat die Milch nicht mehr geschmeckt ;-). Ich fand das stillen immer sehr praktisch und absolut kostengünstig :-) und natürlich super kuschelig. Wir hatten auch später nie das Problem, dass wir ihm die Flasche abgewöhnen mussten. Er trank mit 8 Monaten halt aus dem Becher. Diesesmal werde ich es wieder genauso machen und mal sehen wie lange die Stillzeit mit Julian dauert.
LG Mandy + Elias (2,5 Jahre), der neulich auch mal Mumi kostete und sagte: "Schmeckt nicht! Elias lieber Tatau (Kakao) trinken will." und Julian noch Vollstillkind (18W3T)

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Mandy,
ich bin auch eine Vollstillerin und genieße es. Wie es aussieht werde ich aber im kommenden Mai wieder arbeiten müssen(halbtags). Wie hast du das während deiner Arbeit denn mit dem Stillen gemacht? Hast du abgepumpt? Mein Kleiner wird wenn alles klappt in eine Kindertagesstätte gehen und da weiß ich nicht, ob sie abgepumpte Muttermilch geben würden.
LG Karen+Gerald(17W)

@karenjentsch!

Hallo Karen!
Elias war damals 6,5 Monate alt als ich wieder anfing zu arbeiten, zunächst für 4 Stunden. Eigentlich hatte ich kurz vorher begonnen die Mittagsmahlzeit durch Gemüsebrei zu ersetzen. Leider wollte Elias von mir nur Milch :-) und hat sich sehr schwer getan mit Brei essen. Anfangs wollte ich abpumpen und ein Fläschen mitgeben. Aber leider war mein Großer ein absoluter Flaschenverweigerer. Aber zum Glück hat er von seiner Erzieherin ganz brav sein Breichen gegessen und recht früh schon aus dem Becher getrunken. Mit Julian werde ich auch so verfahren. Ich werde auf Arbeit so abpumpen, wie er trinken würde und die Fläschen mitgeben. Ob Julian aus der Flasche trinkt weiss ich noch gar nicht. Er hat bisher erst einmal 50ml Mumi vom Papi probehalber bekommen. Da hat es echt ein bisschen gedauert, bis er es gerafft hatte. Ich hoffe das wird dann wieder so sein. Wir werden demnächst immer mal wieder üben.
Nur leider hat sich damals meine Brust recht schwer getan mit der Umstellung (bin auf Arbeit immer wieder ausgelaufen). Und dieses mal scheint es ähnlich zu sein :-(.
LG Mandy, die eigentlich noch gerne länger zu Hause bleiben möchte, aber die Pflicht ruft!

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Janna,
das interessiert mich ja auch. Für mich ist es ja das erste Mal richtiges
Stillen. Bei den Zwillis wares ja nichts halbes und nichts ganzes und nach
6 Wochen eh vorbei. Bevor Hannah geboren wurde habe ich noch
gedacht, solange wie meine Schwägerin stillt( sie hat bis 18 Monate
gestillt) will ich es nicht. Muß doch komisch sein wenn das Kind schon
läuft. Nun ja, jetzt ist Hannah da und ich kann mir vorstellen bis 2 Jahre
zu stillen;-) Die Empfehlung der WHO ist ja nicht ganz für umsonst und
ich bin Allergiker. Außerdem ist doch soooo schön. Hannah wird mein
letztes Kind und das möchte ich genießen. Groß werden sie ohnehin so
schrecklich schnell.
glg, Malati

frage ich mich auch :-((

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Janna,
ich habe meine erste Tochter nur 6 wochen gestillt und musste dann abstillen, weil ich Medikamente bekommen hABE; DIE SICH MIT DEM stillen nicht vertragen haben. Lennart wurde jetzt 4 Monate gestillt und nun auf Flasche umgestellt.Ich war froh, als die "empfohlene Mindeststillzeit" erreicht war, da ich nicht gerne gestillt habe.Geb ich hier mal offen zu und ich hoffe, Ihr zerfleischt mich nicht ;-). Ich hatte immer das Gefühl, als ob meine Brust nicht zu mir gehört, da sie oft prall war und schmerzte und ständig Milch auslief, was mich dazu verdonnerte, Stilleinlagen zu tragen (auch nicht billig).Selbst nachts musste ich einen BH tragen.Bei jeder Mahlzeit hatte ich Lennart mind.30 Minuten an der Brust, weil er es nicht schneller schaffte.Alle 2,5 Stunden stillen machte mich zusätzlich noch nervös, weil ich eine energiegeladene 3jährige zu Hause habe, die in der Stillzeit ihren Unsinn veranstaltete.
Dass das Flasche geben teurer ist, ist mir egal.Mein Mann und ich sind keine Allergiker und kuscheliger finde ich es , die Flasche zu geben, weil Lennart mich dabei so süß anguckt (beim Stillen hat er immer nur meine Brust vor der Nase gehabt). Das sind alles wie ich finde, gute Gründe, um mit dem Stillen aufzuhören. Ich fühle mich auch nicht "schuldig" oder so, obwohl manche Leute einem sowas einreden wollen (was ich total gemein finde).
LG, Nicole mit Lennart 20W

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Nicole, in ganz vielen Fällen wird Stillen erst mit vier bis sechs
Monaten richtig schön. Das ist z.B. bei uns so. Ladis und ich hatten ein
Stillproblem nach dem anderen, aber irgendwann haben die Kinder die
Technik raus, und der eigene Körper stellt sich auch aufs Stillen ein. Ich
habe wirklich superviel Milch, aber mittlerwerile laufe ich nicht mehr aus
und habe auch keine prallen Brüste mehr. Stilleinlagen nehme ich
übrigens wegwerfbare aus Frottee. Seit ein paar Wochen ist es richtig
schön, Ladis zu stillen. Er schielt immer wieder von meiner Brust nach
oben, und wenn er mich sieht, lacht er sich kaputt und nuckelt mit
glücklichem Lächeln weiter. :-))) Ich will Dich jetzt überhaupt nicht
angreifen, ich wollte nur sagen, manchmal wird Stillen wirklich erst nach
mehreren Monaten schön. Das hängt wohl auch ein bisschen vom Kind
ab. LG Johanna

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Johanna,
das habe ich auch festgestellt das es ab etwa 10 Wochen mit dem Stillen
wirklich gut klappt. ich weiß jetzt das sie wenn sie die Brust anbrüllt
einfach nur zu müde ist...also Bettchen und dann eben später nochmal
ran und die Schmerzen mit der Brust gibts auch nicht mehr;-)
Es ist so schön das ich einfach weiter mache;-)
glg, Malati

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche

Ich habe jetzt auch ausgestillt (abgestillt hört sich so abrupt an). Ich habe ab Jonas 4. LW angefangen ihm vor dem zu Schlafen gehen eine Flasche Pre-Milch zu geben, weil ich total fertig war, da ich bis dahin jede Nacht höchstens 3 Stunden, und die noch nicht mal am Stück, geschlafen habe. ich habe nur noch geheult und war so fertig mit den Nerven und körperlich am Ende. Ich hatte vor gehabt bis zum 6. Monat voll zu stillen, aber es war wirklich eine Qual für mich. Jonas hat vom ersten Fläschchen an tatsächlich mal 3-4 Stunden am Stück geschlafen, was für mich ein Segen war. der weitere grund für mich zu entscheiden, daß ich nicht nur die abendflasche gebe, sondern nach und nach das stillen ausklingen lasse war, daß ich bis jetzt noch solche mengen an wasser im körper habe, daß ich immernoch elefantenbeine- und füße habe. ich habe mich noch nie so miserabel gefühlt und könnte jedesmal k... wenn ich in den spiegel sehe. seit 1 1/2 wochen ist die letzte stillmahlzeit ersetzt und ich habe kein schlechtes Gewissen. Jonas geht es sichtlich gut. und was das kuscheln und den körperkontakt angeht, kommt er ganz bestimmt nicht zu kurz. Mir geht es so langsam auch besser. Ich kann und werde jetzt mit Hilfe von Akupunktur das Wasser aus meinem Körper vertreiben, abnehmen und werde mich dann auch sicherlich bald wieder in meinem Körper wohl fühlen.
LG Sarah und Jonas (15w 2t)

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche

Hallo,
also, dazu hätte ich auch keine Lust. Mir reicht schon der Aufwand mit Brei etc...
Ich habe nur bei meiner Großen dann die allerletzte Milchmahlzeit so mit 9 Monaten auf Pre umgestellt, weil sie dann nur noch gelangweilt auf der Brustwarze rumgebissen hat *aua*, bis dahin hat es prima geklappt.
Wenn ich jetzt aber z.B. wieder arbeiten müsste oder so, dann würde ich wahrscheinlich jetzt nicht mehr anfangen mit Abpumpen und MuMi aus der Flasche geben sondern auch zu Pre wechseln. Aber sonst...
LG, Marcia

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Muss Johanna auch mal wieder zustimmen. Eigentlich macht mir das Stillen auch erst seit dem dritten Monat Spaß. Die Brust und die Milchproduktion pegeln sich ein, so sehr, dass ich noch nicht mal Stilleinlagen oder BH brauche.
Mein Kind schaut mich während des Stillens an und lächelt auch. Ja, das geht!!
Und für alle @Jammertassen (nicht böse gemeint). Ich stille Luzi seit 1 Monat Nachts alle 1,5-2 Stunden und ICH LEBE NOCH!
Der Körper gewönt sich dran und auch dein Schlafrhythmus. Ist allerdings was anderes, wenn man noch ein 2. oder 3. Kind hat. Aber bei einem Kind geht das wirklich, man muss eben nur ein wenig durchhalten.
Es ist nur eine Phase,
Es ist nur eine Phase,
Es ist nur eine Phase,
Es ist nur eine Phase,
ES .....
LG Katja

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Meine Mädels haben nie ne Flasche mit Milch gesehen,außer mit Tee oder WAsser.Und mein Kleiner Mit KArottensaft.HAbe beide solange gestillt bis sie nciht mehr wollten.Und das war jeweils 1 Jahr.
LG Mona
Ps.Ich stille wieder solange wie mein Bub möchte.:o))

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hi,
also die Große habe ich mühselig 15 Wochen gestillt.
Es war eher eine Qual mit uns, wir kamen beide nicht recht klar. die letzten Wochen hatte sie nicht mehr zugenommen, und wir haben dann auf Flasche umgestellt.
Ich habe geheult (nicht mal das kann ich!) und sie hat selig die Flasche gemuffelt.
Den Mittleren habe ich 22 Monate gestillt (bis zum 10. Mo voll), dann war ich wieder ss und die Milch ging weg.
Den Lütten werde ich solange stillen, wi ees UNS gefällt. Will einer (egal wer und warum) nicht mehr, so kommt die Flasche wieder.
Ich geeh davon aus, dass wir keine brauchen, aber wenn doch, würde ich nicht wieder so lange warten wie bei der Großen.
Liebe Grüße
Katrin

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Ich gehe seit Ende der Mutterschutzfrist wieder stundenweise arbeiten, mein Mann passt in der Zeit auf Maxi auf und gibt ihm bis jetzt abgepumpte MuMi aus der Flasche, die ich ab und zu einfriere, bzw. dann abgepumpt von der Arbeit mitbringe. Da ich nebenbei auch wieder aktiv bei der Feuerwehr beteiligt sein möchte (Einsätze fahren) und auch im Urlaub etwas unabhängiger sein möchte (ich mag das stillen in der Öffentlichkeit nicht besonders),mein Kind viel spukt (und ich gemerkt habe, daß er wenn er aus der Flasche trinkt weniger spukt) - bekommt mein Kind MuMi und Fencheltee ab und zu aus der Flasche und seit neuesten (habe 4 Monate voll gestillt) Humana Pre in Notfällen. In meiner Familie gibt es keine Allergien und Maxi trinkt die Fertigmilch auch recht gut. Ich weiß, ich gehöre nun nicht mehr zu den Stillmamis....aber ich kann damit gut leben und muß mir keine Sorgen machen, wenn mal auf mich verzichtet werden muß. Und den Urlaub kann ich auch entspannter angehen.
Gruß Tinchen + Maximilian (* 03.04.04)

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Janna,
da fällt mir ehrlich gesagt gleich eine Gegenfrage ein: Wieso ist es so schlimm, wenn man nach einem halben Jahr nicht mehr stillen will? Das steht ja nirgendwo geschrieben, daß man so und solange stillen muß. Es wird ja nur empfohlen. Und wenn man keine Lust mehr dazu hat, ist das doch völlig ok so. Für mich war immer klar, daß ich es versuche, mindestens 3 Monate zu stillen, und wenns geht dann noch bis 6 Monate. Jetzt sind zwar erst 5 Monate rum, aber ich wollte einfach unabhängiger sein und meinen Körper wieder für mich haben. Und bis wir komplett abgestillt haben, vergeht ja noch ein Weilchen.
Kann ja sein, daß viele das Stillen total einfach und praktisch finden, bei uns klappts richtig gut nur, wenn wir zuhause sind und keine Ablenkung da ist. Und nur in der Football-Haltung, und nur mit Stillkissen. Wir stillen zwar auch mal unterwegs und ohne Stillkissen, aber das ist ein fürchterliches Geschrei. Heut auch wieder, als wir mit einer Freundin spazieren waren. Wir haben im Wald auf einer Bank gestillt, das Mädel hat wie immer wunderbar getrunken, und bei Jakob: keine Chance, da verhungert er lieber :-( Ich kann dann nur mit offenen Mund dasitzen und staunen, wie leicht stillen sein kann.
Er war dann 6 h ohne Nahrung, und das ist mir ehrlich gesagt viel zu lange. Es war anfangs viel schlimmer und wurde dann allmählich leichter, aber richtig perfekt, so völlig problemlos war unsere Stillbeziehung nicht. Aber wir haben uns daran gewöhnt und konnten damit leben. Aber nun war es genug. Ich weiß, ich kann stillen, ich hab mich durchgebissen, trotz nächtelanger Heulerei und Schmerzen hab ich es geschafft. Ich hätt nicht aufgegeben, da bin ich viel zu ehrgeizig.
Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht, wenn man in den Foren bei Abstillabsichten nur die Antwort bekommt: auf alle Fälle weiterstillen. Wenn ich mir sicher bin, daß ich nicht mehr will bzw. weniger stillen will, dann bringen mir solche Antworten herzlich wenig. Bisher habe ich für meine Probleme hier (auch bei Stillproblemen) immer Verständnis und Hilfe bekommen und hab mich sehr drüber gefreut, aber wenn man abstillen will, ist man scheinbar unten durch. Ich versteh aber nicht wieso. Andere stillen überhaupt nicht, denen wird teilweise mehr Verständnis entgegengebracht als wenn jemand nach einem halben Jahr nicht mehr stillen mag.
Und so schlimm ist Flasche machen auch nicht. Innerhalb einer Minute ist angerichtet. Und da ich früher immer Stillhütchen waschen und sterilisieren mußte, dann Milchpumpe und Zubehör, machen mir jetzt die 2 Flaschen am Tag nichts aus. Das geht einfach nebenher.
Und irgendwann müßte sich Jakob sowieso vom Busen trennen, und für mich war der Zeitpunkt jetzt gekommen. Und er leidet nicht darunter. Dem fällt die Abnabelung viel leichter als mir ;o) Denn sicher bin ich auch etwas wehmütig, wenn ich dran denke, daß es bald vorbei ist und er irgendwann mal Beikost bekommt usw., bin ja auch etwas gluckenhaft, aber ich kann damit leben und fühl mich so viel wohler.
Sollte jetzt kein Angriff sein (gegen niemanden), also beziehe es bitte nicht auf dich, aber ich wollte einfach mal meine Situation darstellen, wie unwohl ich mich hier manchmal fühle, bloß weil ich nicht mehr stillen mag :-(
Und das waren halt jetzt meine Gedanken, die mir sofort in den Sinn kamen. Also bitte bitte nicht böse sein, ist echt nicht bös gemeint.
GGLG Eva + Jakob 5m6t

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hi Eva,
nein ich bin Dir nicht böse. Habs auch nicht so aufgefasst. Ich verstehe Dich vollkommen und das weißt Du auch.
Ich habe mich gestern schon geärgert, denn ich habe meine Frage falsch gestellt. Eigentlich war sie vorrangig an die Frauen gerichtet die sagen wie toll die Stillbeziehung zwischen ihnen und ihren Kindern doch ist und alles läuft so prima und dann wird abgestillt und die Frauen sind traurig und sagen "ach wie schade das es schon vorbei ist, ich hab doch so gerne gestillt". Das verstehe ich nämlich wirklich nicht.
Wenn vorher schon Probleme da waren und man sich nicht mehr wohl fühlt dann verstehe ich das in jedem Fall.
Aber ich muß auch sagen das ich bisher nicht das Gefühl hatte das Dich jemand überreden wollte, hast Du PNs bekommen?
LG Janna

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hallo Janna,
nein, ich hab keine PNs bekommen und auf meine "Umfrage" an die Stillmamis bez. Unabhängigkeit usw. gabs ja auch keine Angriffe oder Unverständnis. Hab halt auch bisher so "richtig" brisante Fragen geschluckt und mich einfach so durchgebissen, aus Angst vor Angriffen. Hab erst letztens wieder wo gelesen, wo sich ein Kind mit 9 Monaten abgestillt hat und dann wurde der Mutter gesagt, daß die meisten Mütter das Verhalten der Kinder missinterpretieren würden und dann fälschlicherweise abstillen. Also ich denke 9 Monate sind ja echt vertretbar, da muß ich mir nicht sagen lassen, ich hab da einen Fehler gemacht. Deshalb spar ich mir solche Gedanken und Fragen und Hilferufe. Denn solche Leute die das nicht verstehen wollen, gibts immer wieder. Aber zum Glück ist das hier in unserem Forum nicht so schlimm, da kann ich mich nicht beschweren. Aber meistens mischen sich auch Fremdleser ein, die einem ja überhaupt nicht kennen, und somit ja auch nicht meine Stillproblem-Geschichte mitgekriegt haben und sich da eigentlich kein Bild drüber machen können, einem dann falsch verstehen und schon ist der schönste Streit im Gang.
Momentan stillen wir auch wieder mehr, ich richte mich da ganz nach Jakob. Ich weiß jetzt, er nimmt die Flasche, und ich muß nicht immer schon einen Tag vorher mit abpumpen anfangen, damit die Milch reicht. Das ist schon eine große Erleichterung.
Ach, jetzt hab ich schon wieder so viel geschwafelt ;o)
Aber ich versteh jetzt auch, was du meinst. Ich versteh die Leute oft nicht, die sagen, ach ich hätte ja sooooo gern gestillt, aber bei mir hats einfach nicht geklappt. Wenns danach gehen würde, hätte ich auch nicht stillen können. Statt daß die einfach zugeben, ich hab/hatte keine Lust mehr. Man kann doch ehrlich sein, da hätte ich vollstes Verständnis für. Ich war ja auch oft drauf und dran, alles hinzuschmeissen, aber ich hab mich durchgebissen (bin ziemlich stur, Sternzeichen Stier ;o)) Aber mir kommt das bei manchen Leuten in meinem Bekanntenkreis oft als Ausrede vor.
Naja, ist ja jetzt auch egal, ich freu mich, daß ich hier zumindest verstanden werde, und in meiner Familie und im Freundeskreis auch. Und das ist ja das wichtigste.
So, jetzt ist aber Schluß, ich texte dich ja total zu!
GLG Eva + Jakob, der komischerweise nicht schlafen will heute und noch mit Superlaune am Boden rumturnt

Re: Warum wechseln so viele Stillmamas zur Flasche?

Hi Janna!
Ich muß zufüttern weil die Mumi immer weniger wird und Xenia nicht mehr satt wurde, sie hat auch nicht mehr richtig zugenommen. Sie trinkt ihr Fläschchen genauso gerne wie an der Brust und es schmeckt ihr gut, deshalb werde ich ab morgen eine weitere Stillmahlzeit durch die Flasche ersetzen. Ich werde aber ganz langsam abstillen und Woche für Woche eine weitere Mahlzeit durch die Flasche ersetzen weil ich es einfach schön finde daß Xenia nach der Mahlzeit mal nicht weint weil sie nicht satt ist. Bei einer Mahlzeit erst stillen und danach Flasche bis sie satt ist verwirrt sie nur, habe ich auch schon versucht, deshalb denke ich werde ich bis zum Ende des 6. Monats abstillen.
LG Manuela mit Xenia 19wo1t

Hab den Eindruck fast nur Stillmamas haben

geantwortet!
Deshalb will ich mal sagen, warum ich nur einen Monat gestillt habe. Lukas hat gut von der Brust getrunken, nach ein paar Tagen schon, Milch war auch mehr als genug da, Milchstau hab ich auch in den Griff bekommen und trotzdem hab ich für mich festgestellt, das Stillen ist nichts für mich.
Die kurzen Trinkabstände waren es nicht einmal, die hat man anfangs mit der Flaschennahrung genauso. Aber, hört sich jetzt doof an, ich mochte es nicht, ein saugendes Kind an meiner Brust zu haben, es hat mir kein Glücksgefühl gegeben wie so vielen Müttern. Habe es dann mit Abpumpen versucht, wie schon bei meiner Tochter, aber ich hielt es nicht durch, eben weil Lukas das zweite Kind ist und ich eine sehr temperamentvolle dreijährige zuhause hatte.
Auch das öffentliche Stillen wäre nie mein Ding gewesen, obwohl ich in die Sauna gehe und FKK mache und es schön finde, eine stillende Frau zu sehen. Doch nicht für mich.
Ich finde es toll wenn eine Frau im Stillen die Erfüllung für sich findet und ihr Kind lange stillt, naja, nicht gerade bis zur Einschulung aber das ist ein anderes Thema.... ;-)
Als ich mich dann entschieden hatte, mit dem Stillen aufzuhören, mein Mann hat mich auch unterstützt, war ich gleich viel glücklicher. Auch darüber, dass mir mein Körper wieder ganz gehörte. Hatte vor der Schwangerschaft mit Lukas eine Fehlgeburt und so kam es mir vor, dass ich 1 Jahr schwanger war. Es ging mir nicht mal um das Glas Wein oder den Zwiebelkuchen der dann ja wieder drin war, nein, einfach selber wieder über seinen Körper zu "verfügen", oder auch mal ein wenig länger beim Einkaufen zu bleiben.
Klar, sind rein egoistische Gründe warum ich nicht weiter stillen wollte. Doch Lukas und Larissa haben dadurch eine zufriedener Mutter bekommen - ist doch auch was wert. Was ich gemacht hätte, wenn wir eine Allergikerfamilie wären, keine Ahnung, vielleicht doch mich durchgebissen?!
LG Anja
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