Guten morgen,
also ich bin da auch absolut unschlüssig. In das Krankenhaus hier in der Nähe möchte ich eigentlich nicht gehen. Mag sein das es da nett ist zu entbinden wenn die nicht so viel Stress haben, aber sobald da viel los ist, ist es wohl das reinste Chaos. Bei meiner Freundin haben sie sich für die schnelle Entbindung bedankt da der Kreissaal gebraucht wurde und haben sie samt Neugeborenem auf den Flur geschoben. Andere wiederum sind begeistert. Ich für mich persönlich glaube nach den ganzen Berichten, dass man dort nicht unbedingt frei wählen kann wie man entbinden will. Die bieten zwar alle Methoden an, aber jede die ich kenne hat dann doch in "Rückenlae" entbunden. Und das ist halt eine Sache die mir wichtig ist. Das ICH entscheiden kann wie mein Baby zur Welt kommt (außer natürlich es ist irgednwas). Also dachte ich als nächstes ans Geburtshaus. Aber da hab ich wieder Respekt vor weils meine erste Geburt wird und ich keine Ahnung habe wie ich die Schmerzen aushalte. Tja, das Krankenhaus von dem ich schon ganz viel gutes gehört habe ist 45 min weit weg. Also, ich habe keine Ahnung wo ich hin soll. Anschauen werde ich mir die beiden Krankenhäuser wohl Anfang nächsten Jahres. Aber die Entscheidung ist echt nicht leicht. Ich glaube mein einziges Kriterium wird dann mein Gefühl sein.
LG Janna* mit Zwerg (17+1)

Ach ja, was ich vergessen hatte. Am allerliebsten würde ich ambulant entbinden. Für mich/uns ist es irgendwie wichtig das mein Mann auch von Anfang an unser Baby genießen kann und es nicht nur zu festgeschriebenen Zeiten sehen darf. Irgendwie hab ich bei befreundeten Paaren und in der Verwandtschaft oft das Gefühl das Mutter und Kind eine Einheit bilden und der Vater nur mal ans Kind "darf" wenn es der Mutter passt, ansonsten hat er das Geld zu beschaffen (leicht übertrieben beschrieben, ich hoffe das versteht hier keine falsch). Ich möchte das so nicht. Ich möchte das mein Mann aktiv an unserem Kind teilhaben kann und das möglichst vom ersten Tag an. Zum Glück hat mein Mann auch einen Job der sich mit einem Kind wunderbar vereinbaren lässt.

hallo janna,
das liegt in keinem fall am krankenhaus. ich kenne kein krankenhaus wo es feste zeiten gibt, mein mann konnte auch mitten in der nacht kommen und das weiß ich von anderen auch.
das problem ist das die mamis ihre männer nicht lassen!
mein mann hat jeremy schon im krankenhaus gewickelt und bekamm auch das baden gezeigt. ich habe einfach gesagt du musst das lernen und er hat mitgespielt, viele väter geben auch offen zu das sie mit ihren kindern nichts anfangen konnten bis sie laufen konnten.
liegt echt an euch und nicht am krankenhaus, niehm ihn in die pflicht, mancher vater meint er könnte *das nicht so gut* und vielen müttern ist das recht!
glg katja 20+2 die wieder ins gleichen krankenhaus geht.

Hallo Katja,
also unser Stadtkrankenhaus ist da leider nicht so großzügig mit den Besuchszeiten. Kann ich z.T. aber auch verstehen, denn dort gibt es überwiegend 3 Bett Zimmer und wenn dann ständig Besuch da ist stört es ja auch viele "Mitbewohner". Also werden die Männer dann Abends irgendwann rausgeworfen. Na ja und morgends ist ja dann auch erstmal waschen untersuchen etc. angesagt, so das es einfach störend ist wenn der Mann ständig da ist (also für die Anderen). Stell ich mir zumindest so vor ;-). In die Pflicht nehmen brauche ich ihn glaub ich gar nicht. Er fing jetzt sogar an ob er nicht einen Säuglingspflegekurs machen soll *lach*. Das konnte ich ihm aber wieder ausreden.
Aber das viele Frauen ihre Männer nicht lassen, das stimmt. Das meinte ich in meinem Nachtrag auch. Und das wollen wir nicht, mir tun die Männer immer echt leid die nicht so richtig an ihre Kinder ran dürfen. Da könnte ich immer richtig sauer werden.Aber jeder macht es halt anders, gell?
LG Janna

Hallo Janna, geh doch mal zu einem Infoabend im Geburtshaus.
Normalerweise ist es wohl so, dass gut betreute Frauen, die sich
während der Geburt frei bewegen können und nicht bevormundet
werden, selten nach einer PDA verlangen. Im übrigen hat man natürlich
immer die Option einer Verlegung ins KH, und manchmal wird es auch
nötig. Das kann eine Hebamme gut beurteilen. Ich würde das jedenfalls
nicht unbedingt davon abhängig machen, dass es Dein erstes Kind ist,
sondern mir das Geburtshaus ebenso wie die Krankenhäuser mal
anschauen. Dann kannst Du besser vergleichen. LG Johanna

Ja, das war auch so mein Gedanke. Das viel weniger Komplikationen auftreten, viel weniger geschnitten wird und das man Zeit hat sein Baby zu bekommen. Du bist auch Erstgebärende, gell? Und Du überlegst sogar eine Hausgeburt? Hut ab.
Was sagen denn deine Verwandten und Freunde dazu?
LG Janna

Ich diskutiere das Thema Hausgeburt mit den meisten Verwandten und
Bekannten lieber nicht, bevor ich mir nicht sicher bin - und selbst dann
bin ich wahrscheinlich zurückhaltend. Viele wären sicher skeptisch -
gerade meine Eltern, für die "Krankenhausgeburt" noch die größte
Errungenschaft der Geburtshilfe ist. Obwohl meine Mutter damals
termingerecht eingeleitete Geburten hatte, die keine tollen Erfahrungen
waren. Bekannte in meinem Alter sind generell offener; da gibt es die
ganze Bandbreite von "finde ich toll" bis "viel zu gefährlich". Aber ich
richte mich bei solchen Entscheidungen eh nicht so sehr danach, was
andere meinen - es sei denn, sie hätten wirklich plausible
Gegenargumente.
Mein Mann ist ziemlich skeptisch, hat aber versprochen, dass er im GVK
bei meiner Hebamme seine Bedenken zur Sprache bringen und dann
noch mal über das Thema nachdenken wird. Eigentlich denke ich, dass
er ein ganz guter "Hausgeburtsbegleiter" wäre - er behält einen klaren
Kopf und strahlt immer sehr viel Sicherheit aus.
Ich vertraue meiner Hebamme sehr und hätte im Moment keine Angst
vor einer Hausgeburt, die von ihr betreut wird, würde mir aber
offenhalten, doch mit ihr in die Klinik zu fahren, wenn ich mich schlecht
fühle oder während der Wehen doch Angst bekomme. Das findet sie
auch ganz gut so. Wie gesagt, eine Bekannte von mir hat ihr erstes Kind
zuhause bekommen und ist sehr glücklich mit dieser Entscheidung. LG
Johanna

Also ich habe 2 KH zur Auswahl, eins ist mit dem Auto ca. 10 min., das andere ca. 45 min. entfernt. Im näheren hast du alles: Kinderklinik, Kinderarzt ständig da etc., allerdings gefällt es mir dort nicht. Die Kaiserschnittrate ist ziemlich hoch, wenn du ankommst wird erstmal obligatorisch ein Einlauf gemacht, die Nachversorgung ist auch nicht so prall. Das weiter entfernte ist ein kleines KH, behaglich eingerichtet, durchweg nette Hebammen, du kannst vollkommen selbst entscheiden, wie du dein Kind bekommen möchtest (ok, Wanne ging bei mir nicht, weil ich Fieber bekam), die Papis können, sofern genug Platz, gegen Bezahlung im Familienzimmer mit übernachten und Besuche sind rund um die Uhr möglich. Nachteil, es hat keine Kinderklinik und der Kinderarzt muss erst geholt werden. Ich habe meine Tochter auch dort bekommen und werde, sofern keine Komplikationen eintreten, Nr. 2 auch dort bekommen. Die haben einen ausgezeichneten Ruf und die Frauen kommen auch von weiter her aus größeren Städten um dort zu entbinden. Geburtshaus gibts bei uns leider nicht, Hausgeburt kann ich mir für mich nicht wirklich vorstellen. Ob ambulant oder noch einige Tage im KHG entscheide ich dann spontan. Vielleicht geniesse ich es ja auch noch, einige Tage mit Krümel allein zu haben (und das Essen ist dort top ;-)
Ich weiß noch nicht, ob wir die KH überhaupt nochmal besichtigen, wenn, dann nächstes Jahr.
LG jula 22+5