Und noch was: Beikostfrage :-)
mal wieder eine Beikostfrage, aber etwas anders:
Was mich schon länger wundert: woher kommt es wohl, dass die Babys soooo unterschiedlich in der Akzeptanz der Beikost sind? Klar, jedes Baby ist anders, aber ich kann mir immer gar nicht vorstellen, dass ein Baby, das kleiner ist als Theresa, schon praktisch alle Tagesmahlzeiten durch Beikost ersetzt haben kann, so wie die sich anstellt, wenn es um's Löffeln geht.
Es scheint auch so zu sein, dass nahezu alle Babys, deren Mütter noch nicht so viel von Beikost halten, auch kein Interesse daran zeigen, während die anderen einfach essen. Merken die das, wenn die Mutter keine Lust dazu hat? Ich befürchte es ja fast...
Natürlich lasse ich Theresa noch viiiiiel Zeit, wenn sie die will und braucht, aber ich habe hier schon so eine Suppenkasperline, die bis heute (2 3/4 Jahre) nicht gerne isst, irgendwie bin ich ein bisschen nervös, dass da meine eigene Skepsis dahinter steckt und mein Gefühl "am liebsten ewig weiter zu stillen" weil es so schön praktisch ist... und das bei Theresa dann genauso wird.
Was meint Ihr dazu?
LG, Marcia
Re: Und noch was: Beikostfrage :-)
Bei Kindern allgemein ist es natürlich wichtig, dass sie Spass am Essen haben, Essen als positiv ansehen, als Genuss....sicher ist da unser Vorbild auch ausschlaggebend.
Wenn Essen liebevoll angerichtet wird, alle zusammen am Tisch sitzen, eine gemütliche Athmosphäre herrscht, dann ist das Essen für Kinder sicherlich positiv und entspannter als in einer hektischen Situation (z.B. Kind sitzt am Tisch und muss Essen, die Mutter springt immer wieder auf und erledigt was, der Vater ebenfalls).
Hmmm, inwieweit unsere eigene Einstellung zum Essen auf Babys einen Einfluss hat.....keine Ahnung.
Ich jedenfalls bin positiv dem Essen gegenübergestellt und mir ist es wichtig, sich dafür Zeit zu nehmen, auch mal ne kleine Pause machen, sich unterhalten, also das Essen gemütlich zu gestalten. Maja isst gerne und hatte noch nie Probleme mit dem Löffel. Ich kann aber nicht sagen, obs an meiner Einstellung liegt. Vielleicht sollten wir mal eine Umfrage starten, wenn alle Kinder in diesem Forum Beikost bekommen, und den Zusammenhang zwischen eigenem Essverhalten und dem des Kindes erfragen.
GLG Anja&Maja
Re: Und noch was: Beikostfrage :-)
deswegen wundert es uns ja so, dass Lena (die Große) nicht so recht essen mag, denn mein Mann und ich kochen und essen eigentlich beide gerne. Allerdings macht das Essen seit Lena mit uns isst eben nicht mehr so viel Spaß, weil sie nur meckert und stochert und im besten Fall ein paar Happen isst. Ich bin oft in Versuchung, wieder für uns alleine zu kochen, wenn die Kinder schlafen, aber das wäre ja genau das, was ich eigentlich vermeiden will, dass die Kinder sich vom Familienessen ausgeschlossen fühlen. Und was mache ich dann für Lena, denn irgendwas anbieten muss ich ihr ja, aber sie isst es ja dann doch nicht, da ist es schon einfacher, sie bekommt von unserem Essen.
Das mit der späteren Umfrage sollten wir uns echt merken. Wäre interessant.
LG, Marcia
Re: Und noch was: Beikostfrage :-)
LG Sibylle
Ich denke, es liegt am Kind!
ich denke, das ist irgendwie verankert.
Ebenso wie "wann dreht es sich, wann krabbelt es, wann läuft es..."
Das sind auch Dinge, die im Kind stecken.
Wenn alle Mütter anfangen ihr Kind mit 10 Monaten hinzustellen, dann werden einige Kinder sich gut halten können, manche sogar ein Schrittchen an der Hand wagen, und die meisten einfach Hinplumsen ...
So ist das, denke ich, mit der Beikost auch!
Ich bin -denke ich- ein und dieselbe Mutter
meine Große hat mit 4 Monaten ganze Gläschchen verschlungen,
mein Mittlerer hat mit 10 Monaten angefangen etwas beikost zu sich zu nehmen!
Und der Lütte bekommt jetzt Brot zum Knabbern, Gurke zum Testen, Banane zum Manschen ...
Ich sehe das ganz locker. So richtig "eine Mahlzeit nach der anderen ersetzen" ist mir zu mühselig (meine Güte welch einen Stress hatte ich mit meiner Tochetr gemacht!),
aber ich bin es auch leid 1000Dinge auszuprobieren damit er isst (ich habe alles versucht, damit mein Mittlerer isst!).
Also stillen wir und vom Tisch gibt es was passt.
So ist die Beikost total easy ;o))
Übrigens isst der Lütte keine Kartoffeln, er würgt so lange, bis der letzet Fitzel wieder raus ist *gg
Liebe Grüße
Katrin
Re: Und noch was: Beikostfrage :-)
Ben wollte anfangs den Löffel auch nicht, aber es wurde Zeit mit der festen Nahrung, nur von Milch wurde er nicht mehr satt ( es sei denn wir hätten ihm 2 Liter gegeben) .
Das war anfangs immer ein Kampf, obwohl wir die Gläschen gaaaanz langsam einführen. Ich hatte schon keine Lust mehr wenn ich nur an die stressige Mittags-mahzeit gedacht habe. Aber jetzt geht es immer besser.
Kinder spüren, wenn der Mutter nicht wohl dabei ist und lehnen das neue, unbekannte dann erst mal ab. Würde ich auch tun, wenn mein Mann mit einer mir unbekannten Speise käme und dabei auch noch eine komisches Gesicht machen würde.
Alles liebe
Karen
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