Hallo Andrea!
Noah hat nie Probleme gemacht. Er war ein super zufriedenes Baby und geht offen auf (fast) jeden Fremden zu. Er war aber auch von Anfang an oft bei anderen Leuten (große Familie und viele Freunde). Er ist es also gewohnt, mit anderen Menschen zusammenzusein, ohne seine Mama zu vermissen. Ganz selten hat aber auch Noah Tage, an denen er nicht zu anderen möchte, und dann muss er auch nicht.
Ich würde Niklas nicht zwingen, zu anderen zu gehen. Auf keinen Fall. Er fremdelt halt und das ist ok so. Allerdings dar er dich nicht soooo einengen. Wenn du aufs Klo musst, dann geh! Niklas wird merken, dass du nur ganz kurz weg bist. Aber das würde ich möglichst zu Hause anfangen, nicht dort, wo er eh schon Angst vor den ganzen Leuten hat und dann ist plötzlich auch noch die Mama weg. Schrecklich!!! Weiter würde ich mit ihm zusammen zu Fremden gehen, aber ihn nicht einfach abgeben. Ich glaube, dass ist zu hart für die Kleinen.
Liebe Grüße Melanie mit Noah und Winzknuffel 8+3

Also wie gesagt, zu Hause geht das mittlerweile schon ganz gut und ich sag ihm auch immer wohin ich geh. Unter Leuten sind wir eigentlich auch relativ oft, d.h. ich probiers schon, dass wir nicht nur zu Hause sind - ansonsten fällt mir ja auch die Decke auf den Kopf. LG Andrea

hi Andrea,
ich war vor kurzem bei einem Vortrag über Jungenerziehung. Da wurde gesagt, dass Jungen oft anhänglicher sind als Mädchen (Ausnahmen bestätigen die Regel), und es für manche sogar zu früh ist, wenn sie mit 3 Jahren in den Kiga kommen. Da sie oft bis zur Einschulung stark mamafixiert sind.
Ich denke nicht, dass man das Anhänglichsein einem Kind abtrainieren kann. Da wirst dadurch die Trennungsangst nur mehr verschlimmern. Oder es äußert sich durch Krankheiten ggf. Allergien.
Trotsdem würde ich an deiner Stelle regelmäßig zur Krabbelgruppe gehen. Er braucht auch andere Kinder. Und wenn er schreit dauerts ja nicht 5 Min. bis du wieder vom Klo zurück bist. Er braucht nur die Gewißheit, dass du immer wieder kommst. Ich gebe mein Kind nur jemandem auf den Arm, wenn ich dabei bin (nur selten kommt ein Babysitter, aber dann zu uns nach Hause).
... Übrigens war Adrian kein Schreikind, und er ist trotsdem ziemlich anhänglich (aber nicht klettig). Selten sitze ich in Ruhe auf dem Klo (lieber leistet er mir da Gesellschafft, bevor die ganze Wohnung müffelt)*g* und beim Duschen ist er auch meistens dabei. Wenn er will, kann er aber schon 10 Min. alleine spielen. Da muß ich dann schon mal gucken gehen, ob noch alles in Ordnung ist, oder was er wieder ausgefressen hat *g*.
Es ist sicherlich Charaktersache. Da solltest du auf deinen Bauch und dein Kind hören!
glG Beate + Adrian (14 1/2 Monate)

Hallo Andrea!
1. Bei Jakob sind es nur Phasen. Kürzlich war eine Mama-Phase, und ich durfte wirklich keinen einzigen Schritt von ihm weggehen. Jetzt bin ich ihm total egal, er kreischt nur noch, wenn Oma oder Papa weggehen ;o)
2. Er war kein Schreikind, hatte zum Glück auch keine Blähungen
3. Hmmm, ich habs immer so gemacht, wenn ich wegmußte (aufs WC oder ähnliches) dann hab ich ihm ganz ruhig erklärt, daß ich gleich wieder komme. Und ihn dann hinterher wieder beruhigt und auf den Arm genommen und erklärt, daß die Mama immer wieder kommt.
Ich würde ihn aber jetzt nicht die Anhänglichkeit abgewöhnen, in dem du ihn öfter wildfremden Menschen in die Hand drückst.
Es wird bestimmt irgendwann von alleine besser, da hat dein Bauchgefühl schon recht ;o)
GLG Eva + Jakob 15 Monate

Hallo Andrea,
also ich kann den Zusammenhang nicht bestätigen. Louis war als Baby ziemlich pflegeleicht und diese Anhäglichkeit haben wir auch. Er braucht sehr lang bei Krabbelgruppen usw. bis er sich traut etwas von mir zu entfernen und zu spielen. Wenn Fremde ihn anfassen oder ansprechen gibt's Theater. Obwooooooohl seit 2 Tagen ist er wie ausgewechselt, er lacht jeden an und heute Morgen beim Arzt hat er mit irgendeiner Oma im Wartezimmer gespielt, gelacht und sich von ihr auf den Arm nehmen lassen. Ich war sprachlos!!!
Ich sag auch, folge dein Bauchgefühl, ich denke auch, es wird schon werden.
LG
cj