Kann es vorkommen, dass bei der Zellzählung zu wenige Stammzellen gefunden werden? Was passiert dann?
Ja, das kann vorkommen. Dann werden die Eltern gefragt, was mit dem Blut passieren soll: Vernichten oder aufbewahren, um es möglicherweise in Zukunft vermehren zu können. Diese Aufbewahrung wäre bis zum möglichen Zeitpunkt der Anwendung gratis.
Bekomme ich mein Geld dann wieder zurück?
Man bezahlt erst, wenn man die Bestätigung über
jetzt bin ich auf eure meinung gespannt.
lg
silke

hallo silke,
wir haben bei unserer tochter schon bei vita34 das nabelschnurblut einlagern lassen und werden es jetzt wieder machen.
klar ist es auch eine menge geld, aber ich vergleiche es mal mit einer versicherung, zahle brav meine hausratsversicherung und unfallversicherung in der hoffnung dass ich sie niemals brauchen werde.
lg anja

Liebe Silke, die Medical Tribune hat dazu einen kritischen Beitrag veröffentlicht, in dem es u.a. heißt: "Die hessischen Frauenärzte raten ab: 'Nach Beurteilung aller relevanten deutschen Fachgesellschaften ist das vorbeugende Einfrieren von Nabelschnurstammzellen aus ökonomischen, logistischen und medizinischen Gesichtspunkten nicht sinnvoll', heißt es in einer Patienteninformation. Zwar könnten theoretisch Nabelschnurstammzellen bei später auftretenden Blut- oder Tumorerkrankungen des Spenders selbst verwendet werden. Allerdings sei es dazu bisher weltweit noch nie gekommen, 'und es ist bisher vollkommen unbewiesen, ob eine solche Anwendung nützlich ist.' Selbst für ein Kind mit Leukämie wäre eine Transplantation der eigenen Stammzellen nur zweite Wahl, sofern sich ein geeigneter Fremdspender findet."
Sinnvoller ist es laut diesem Artikel, das Blut zu spenden (so dass es weltweit allen Bedürftigen, aber nicht zwangsläufig dem eigenen Kind zur Verfügung steht). Wo das geht, stand dort leider nicht.
Ich werde das Blut nicht einlagern lassen; ich halte das für Geldschneiderei, und das Hauptargument sind irgendwelche völlig unsicheren Zukunftshoffnungen, von denen keiner weiß, ob sie jemals eintreten.
LG Johanna

aha...hm...das ist auch interessant...danke :)

Ich hatte bisher noch gar nicht drüber nachgedacht. Aber es ist eine super Idee und ich werde es wohl machen. Man weiß ja nie, wofür es gut sien kann und da die Stammzellenforschung immer weitergeht, sind vielleicht bald viele schwere Krankheiten dadurch heilbar.

Hallo, komme eigentlich aus dem Mai/Juni-Forum. Anfangs war ich auch hellauf begeistert von der Stammzellen-Idee. Bis ich dann auch Beiträge gelesen habe, dass bei den meisten Erkrankungen besser fremde Zellen verwendet werden. Ausserdem denke ich, dass viele Erkrankungen ja erst in späteren Lebensjahren auftreten, d.h. das Kind muss dann wenn es erwachsen ist entscheiden, ob es weiterhin für die Einlagerung zahlen möchte oder eben nicht. Das kann ganz schön hohe Kosten verursachen bis man die Zellen tatsächlich benötigen würde. Und ich denke, dass es bis dahin in der Forschung andere Wege gibt Krankheiten zu heilen. Ich würde eher das Nabelschnurblut spenden und somit für andere Bedürftige freigeben. LG Sandra

Ich habe gerade herausgefunden, dass auf der Webseite nabelschnurblut (mit dem üblichen davor und dahinter) eine Liste mit Kliniken ist, in denen man spenden kann. Nur wenn man dort entbindet, kann man wohl spenden. Da es in Frankfurt keine gibt, fällt das für mich flach. LG Johanna

Hallo Johanna,
nein, das stimmt nicht, Du kannst sogar bei einer Hausgeburt das Blut einlagern. Du musst dafür ein Nabelschnur-Set bestellen, was dann kurz nach der Geburt per Kurier abgeholt wird.
LG, katrin+x

Echt? Muss ich mich dann bei der nächstgelegenen von diesen Kliniken melden? Die ist nämlich nicht gerade um die Ecke... LG Johanna