1. Ich wohne schon seit dem Abitur vor zwölf Jahren nicht mehr in der
Gegend, in der ich aufgewachsen bin. In Frankfurt sind wir seit
dreieinhalb Jahren, weil die Firma von meinem Mann pleite gegangen ist
und er hier eine neue Stelle gefunden hat; bei mir war es egal, wo ich
arbeite. 2. Erstaunlicherweise nicht lange, obwohl ich starke Vorurteile
gegen Frankfurt hatte. Dabei hat sicher geholfen, dass unsere besten
Freunde ein Jahr vor uns hierhin gezogen sind und wir hier Kontakt zu
anderen alten Freunden gefunden haben. 3. Wie gesagt, einige von
denen wohnen sogar hier. Kontakte zu Leute, die noch in meiner
Herkunftsregion wohnen, habe ich kaum noch, nur ganz losen. Es wohnt
auch nur noch meine Mutter da, keine anderen Verwandten. 4. Nö, das
hatte ich nie vor. Kann aber gut sein, dass wir nicht ewig in Frankfurt
bleiben. Wenn überhaupt, läge eher ein Umzug ins Rhein-Main-Gebiet
nahe, wo wir lange gewohnt haben und wo meine Schwiegermutter
wohnt und mein Mann geboren ist. Aber das steht eigentlich nicht groß
zur Diskussion. 5. Ich fahre eher selten. Da unser altes Haus schon lange
verkauft ist, bin ich in der neuen Wohnung meiner Mutter eher zu
Besuch. Meine Mutter kommt oft zu uns, mein Vater und die
Schwiegermutter auch. 6. War eigentlich immer klar, dass ich mich nach
der Schule mal woanders hin orientiere. Meine Eltern haben auch nie
sooo an der Region gehangen. Meine Schwester ist länger da geblieben,
ist mittlerweile aber auch weg - in der Schweiz. *ggg* LG Johanna

Hallo Katja!
1. Wegen des Studiums
2. Ging recht fix, habe gleich ganz liebe Freunde kenngenlernt.
3. Nee, leider nicht. Meine beste Freundin kam vor ein paar Jahren bei einem Autounfall ums Leben. Mit ihr hatte ich sehr "regen" Kontakt, obwohl es uns in verschiedene Städte verschlagen hat.
4. Um Gottes Willen, nee, niemals. Meine alte Heimatstadt verfällt immer mehr. Meine Eltern sind selbst vor ein paar Jahren da weggezogen. Es wohnen aber noch die Schwiegis da.
5. Seit die Kinder da sind sehr unregelmässig. War vor einem Jahr das letzte mal dort. Es ist nicht mehr mein zu Hause.
6. Für meine Eltern war es okay. Ich finde nur schade, dass wir uns jetzt so selten sehen, da meine Eltern fast 600km weit weg wohnen (vorher 200km). Aber wir telefonieren sehr viel oder mailen.
LG Mandy

Hallo Katja,
hier auch meine Antworten:
1. komme aus England und habe zwischen Abitur und Studium ein Jahr hier als Au-Pair gearbeitet, meinen Freund kennengelernt und nach dem Studium in England bin ich hierhingezogen
2. weiss nicht, vielleicht 1 Jahr, nachdem ich die Sprache beherrschen konnte
3. ein paar Freunde noch, sie kommen manchmal zur Besuch (selten) und ich versuche sie zu besuchen, wenn ich in England bin. Ansonsten habe ich meine Familie dort und der Kontakt ist noch sehr gut
4. nein, ich fühle mich hier wohl
5. bin mindestens 2 mal im Jahr "zuhause", fühle mich aber ehe wie Besuch. Das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, ist verkauft
6. meine Mutter leidet besonders darunter, besonders jetzt, weil sie ihren Enkel nicht sehr oft sehen kann, aber wir telefonieren wöchentlich
LG
cj

Hallo Katja,
1. nach der Wende erst 10 Jahre im schönen Südhessen verbracht(
damals nur dorthin weil ich in Jena meinen Job verloren habe). Vor fast 4
Jahren dann hier nach OWL. Hab hier hoch geheiratet. Mein Mann hat ein
Haus( naja die Bank) und da er Engänder ist und für dem brit. Militär
arbeitet ging es nicht anders. 2. heimisch fühlen ist zu viel gesagt. Aber
ich habs mir so gemütlich gemacht das man es aushalten kann.
Allerdinge nervt dieses ewig nasse, graue Wetter. 3. Durch Zufall zog
meine Freundin vor Jahren nach Bielefeld( auch wegen dem Mann) und
siehr da nun bin ich auch hier;-)
4. Jena ist schön aber für uns keine Perspektive( wir würden gerne
zurück nach England)
5. ja, aber nicht sehr oft. So 3-4mal im Jahr und meine Mum kommt
auch hierher
6. die Situation erforderte den Wegzug, insofern hat da Niemand mit
Unverständnis reagiert
glg, Malati

Hallo Katja!
Du wirst dich jetzt wundern, weil ich mich dazugehörig fühle, obwohl es nur 60km sind. Ich weiß, was würdest du für nur 60km Entfernung geben.
1. Die Liebe die Liebe....tja und er hat keinen Führerschein und kein Auto, ist also ortsgebunden
2. Eigentlich recht schnell, aber so RICHTIG heimisch werde ich mich wohl nie fühlen, also ich will hier nicht mein Leben verbringen
3. Ja, eigentlich genauso wie vorher, aber da wir uns eh nur ein zwei Mal im Monat getroffen haben, ist das nicht die Welt
4. Jaaaaaaaaaaa
5. Ja, alle zwei bis drei Wochen muss ich für ein WE zu den Hottis, Miezis, Wauzis und Gackgacks
6. Da es ja nicht soo weit weg ist, war es auch keine große Veränderung für die Familie
Ich könnte nie weiter weg ziehen geschweige denn in ein anderes Land, ich brauche meine Gewohnte Umgebung.
Für dich hoffe ich, dass du dich irgendwann irgendwo "einnistest" und sagst "Hier will ich bleiben". Denn wenn man sich zuhause wohl fühlt, das ist eines der wichtigsten Dinge der Welt.
GLG Anja&Maja