Hallo,
hier reicht es eigentich, wenn ein Elternteil in der Kirche ist.
Taufe ohne Paten habe ich noch nicht gehört muß ich sagen, und die Paten haben auch für mich die Bedeutung, sich im Zweifelsfall um die Kinder kümmern zu müssen, wenn wir es nicht mehr so können. Daher würde ich eben auf diese Absicherung nicht verzichten. Daher haben wir auch Paten außerhalb der Familie ausgesucht, so nach dem Motto, die müssen ja eh im Notfall ran.
Wenn Eure Gründe außerhalb des Geldes liegen, wieso wollt ihr dann die Taufe?
Warum laßt Ihr Euer Kind nicht ungetauft und dann eventuell erst später Taufen, hier wird es Ostersonntag vor der Konfirmation gemacht.
ALso fand der ganze Unterricht statt und es ist eine bewußte Entscheidung für oder gegen die Kirche, auch vom Kind.
Mit mir in der Konfus Gruppe war einer, dessen Eltern gar nicht in der Kirche waren, er ist am Abend vor der Konfirmation getauft worden und inzwischen Pastor.
Also wird im Zweifelsfall eben auch ohne Mitgliedseltern getauft.
Ich würde mit dem Priester sprechen und sagen, daß ihr Eure Entscheidung getroffen habt, aber diese nicht für das Kind treffen wollt und es mit christlichen Grundgedanken erziehen wollt, dann soll sich das Kind eben später selber seine Meinung machen und es Euch aus diesem Grund wichtig wäre, es taufen zu lassen. Mehr als Nein sagen kann er ja nicht.
Viel Erfolg.
LG von Ingeborg

hallo steffi,
wir sind ebenfalls seit Jahren aus der Kirche ausgetreten. Unser Kind wird trotzdem getauft, allerdings nicht katholisch oder protestantisch, sondern neutral. Hab einen lieben Pfarrer gefunden, der das für uns gegen geringe Gebühr macht. Das Kind kann dann später immer noch entscheiden, welcher Kirche es gerne angehören möchte. Mein Mann ist ebenfalls ein Einzelkind, seine Mutter lebt nicht mehr und sonst sind auch kaum Verwandte unter 70 aufzutreiben. Weil wir auf die altmodische Art drei Paten wollen, haben wir uns bei meinen Cousins, Freunden und unseren Nachbarn umgeschaut. veranna