Hallo!
Zuerst einmal: gesetzlich bist Du NICHT verpflichtet, es Deinem Chef zu sagen. Es geht dabei nur um Dich, also um Deinen Mutterschutz!
Ich würde es in Deiner Situation auch so früh wie möglich sagen, damit sich Dein Chef so SEINE Gedanken über SEINEN
Betrieb machen kann!
Wenn Du es früh sagst, bist Du ja immerhin noch ein paar Wochen da, in denen er vielleicht jemanden einlernen kann, oder so.
Wünsch Dir viel Glück!
GGGLG
Lu

Hallo, bei mir war es ähnlich. Ich habe ihme recht früh gesagt, dass ich mit Nr. 2 schwanger bin, weil ich wußte, das die Firma nicht gut lief. So konnte er sich am ehesten drauf einstellen. Leider hat sich das Ganze dann noch lange hingezogen. Ich kam nach der Geb. nach ca. 9 Monaten stundenweise wieder, und nach 2 Monaten hat er allen gekündigt, 2 Innenarchitektinnen, 3 Verkäufern, 9 Monteuren. Er wollte alles auf freie Mitarbeiter umstellen, um weniger Fixkosten zu haben. Als ich ihm dann mehrmals sagte, dass er mir im Erz.-Url. nicht kündigen darf, und er darauf immer nur lachte, bin ich zu Arbeitsgericht und habe geklagt. Lt. Urteil durfte er mir frühstens zu Ende der Erz.-Zeit kündigen, weil tatsächlich betriebliche Gründe vorlagen. So war ich zumindest in der ganzen Zeit noch krankenversichert. Schade finde ich, adss es so gelaufen ist, denn ich hätte auch an einer freien MItarbeit Interesse gehabt, aber er nach der Klage natürlich nicht mehr. Hätte ich nicht geklagt, hätte mich das Arbeitsamt für Arbeitslosengeld gesperrt, weil ich eine gesetzwidrige Kündigung akzeptiert hätte.
Also, ich würde es Deinem Chef trotzdem fairerweise sagen, irgendwann erfährt er es ja doch und dann fühlt er sich vielleicht verarscht, gerade weil Du um die schlechte Situation der Firma wußtest...
Viele Grüße, Alex