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Persönliche Fragen/Umfrage

Hallöchen Ihr lieben,
eigentlich weiss ich garnicht so recht wie ich mit meiner "Umfrage" starten soll....vielleicht bin ich auch einfach nur ein bisschen geknickt....und weiss nicht einmal warum ..weil eigentlich ist alles super in ordnung..aber geht es euch auch manchmal so, dass ihr euch fragt ob ihr noch genauso viel leistet wie damals als ihr gearbeitet habt und stellt auch die arbeit von damals in frage? Ich denke manchmal ich nehme mir soviel vor wie Emmas Zimmer umdekorieren oder mal das Haus komplett durchzuputzen und was ist...ich denke dann wenn ich mal zeit habe und die Zeit nutzen kann zu schlafen dann mache ich das...danach habe ich dann ein schlechtes Gewissen wieder nichts getan zu haben...ich sags ja ein völlig komliziertes Posting aber ich bin momentan einfach ein bisschen unglücklich...kennt ihr das? noch dazu muss ich morgen wieder arbeiten und muss da wirklich selbstbewusst auftreten und das fällt mir momentan wirklích schwer...kennt ihr das?
liebe geknickte grüsse
silke die wohl ein völlig sinnloses posting gepostet hat...
Bisherige Antworten

Re: Persönliche Fragen/Umfrage

Liebe Silke,
dein Postin ist nicht sinnlos. Ich denke fast jede von uns denkt manchmal darüber nach, was sie in ihrem Leben erlebt und geleistet hat. Und ob es so gut war.
Ich hatte letztens noch den Gedanken "Mensch, als ich noch Vollzeit arbeiten war, habe ich mehr geschafft im Haushalt, hobbymäßig usw."
Den Gedanken habe ich dann wieder ganz schnell verworfen. Ist es denn so wichtig, dass wir immer viel leisten und schaffen?
Ist es nicht eichtiger, dass wir mit unserer Situation glücklich sind?
Ausserdem läuft so ein Kind nicht mal eben nebenher mit, ich finde es ist eine große Leistung, ein Kind in seiner Entwicklung zu begleiten.
Also, hab kein schlechtes Gewissen, denn du hast ein Kind, du umsorgst es und erziehst es. Und du siehst bestimmt schon einige Erfolge deiner Erziehung, oder?
Du kannst stolz auf dich sein, denn ich finde, Eltern zu sein ist schon eine sehr große Leistung!
Hab einen schönen Arbeitstag! :-)
GLG Anja&Maja

Re: Persönliche Fragen/Umfrage

Hallo Silke,
ich kenne solche Gedanken auch. Vor allem, was den eruf angeht. Vor meiner Schwangerschaft war ich beruglich sehr engaguert und habe Geschäftsreisen in das europäische Ausland gemacht, oft sogar für 1 Woche.
Nun arbeite ich 3 Tage die Woche und habe einen "netten" Job. Nichts Anspruchsvolles wie vorher, von internationalität und Geschäftsreisen keine Spur. Manchmal wurmt es mich auch ein bisschen, aber...
- ich habe mich ja ganz bewusst FÜR ein Kind entschieden und es war mir seinerzeit schon klar, dass ich dann beruflich erstmal auf Eis gelegt sein werde,
- bei all dem ganzen Schlafentzug der letzten Monate, hätte ich keine Meetings und Päsentationen halten können. Ich wäre viel zu fahrig gewesen und konnte mich gar nicht konzentrieren,
- der Job läuft jetzt eher nebenbei, damit etwas Geld in die Kasse kommt. Die Hauptsache ist jetzt mein Kind. Somit haben sich die Prioritäten einfach verschoben. Aver das bedeutet nicht, dass ich weniger leiste.
Wenn ich mir diese 3 Punkte bewusst mache, dann geht es mir schon gleich viel besser und ich fühle mich nicht als "Versagerin".
Vielleicht steige ich schon nächstes jahr wieder voll ein (aus finanziellen Gründen), dann meckere ich eh wahrscheinlich wieder über die Überstunden und die ganzen Aufgaben ;-)
Und was den Haushalt betrifft: Ich versuche jeden Tag den Spagat zu schaffen zwischen Haushalt, Kind, Mann, und meinen eigenen Bedürfnissen. Nicht leicht und ich bräuchte für DEN Spagat schon 4 Beine ;-)
Nimm's nicht so schwer, es musst nicht alles piccobello sein. Hauptsache Ihr kommt so klar :-)
LG;
Anne mti Amy *01.05.04

Meine Schreibfehler <=> meine Unkonzentriertheit

Re: Persönliche Fragen/Umfrage

Hallo Silke,
die Gedanken kenne ich nur zu gut!
Aber Anja hat das genau richtig geschrieben, schließlich ist ein Kind zu haben kein Job, den man so einfach nebenher machen kann! Das ist halt ein Full-time-Job ;-)
Und viel wichtiger ist, dass Du den gut machst!
Schau Dir Emma an, was sie schon alles kann und Du kannst stolz behaupten, dass Du Das geschafft hast ;-)
Wie oft und wie viele Std. gehst Du denn wieder arbeiten?
Ich geh ja nächstes Jahr auch wieder, manchmal frage ich mich, wie ich DANN die Hausarbeit schaffe *lach*
Aber das wichtigste ist, dass Du für Dein Kind da bist, ob man bei Euch zu Hause vom Boden essen kann, ist völlig egal ;-)
Ich hoffe, Du weist, wie ich das meine :0)
GLG und schönen Start in den 1. Arbeitstag
Ute

Das kenn ich!

Vor meiner SS hab ich vollzeit gearbeitet, hatte die Wohnung in Schuss und bin noch fast jeden Tag geritten. Das ist heute alles anders. Das Reiten hab ich zu 90% aufgegeben, ich arbeite nur noch 3 Tage in der Woche und ich bin froh, wenn wenigstens das Erdgeschoss besuchertauglich erscheint. Wenn Veit wach ist, dann schaffe ich es gerade mal, zu staubsaugen, spülen o.ä. . Wenn er schläft mach ich die Wäsche, bügle ich, u.s.w. . Manchmal leg ich mich aber auch nur aufs Sofa oder sitz draußen im Garten und lese Zeitung bzw. ein Buch. Das schlechte Gewissen meldet sich auch immer wieder, aber mir ist es wichtig, meine "freie" Zeit mit Veit zu verbringen. Und abends möchte ich entspannen. Wer unangemeldet zu Besuch kommt, muss mit unaufgeräumten Räumen leben. Wem das nicht passt, der bleibt besser bei sich zuhause und wischt Staub *g*. Wenn die Kleinen später ständig unterwegs sind, bleibt noch genug Zeit für Dinge wie z.B. Dachbodenausbau, Tapezieren, u.s.w. . Aber ich bewundere schon die Mütter, die anscheinend alles spielend in den Griff bekommen und zu allen Terminen pünktlich erscheinen, dabei aussehen, wie aus einem Modemagazin entsprungen und auch noch zuhause alles tiptop in Ordnung haben.
LG Diana

Re: Persönliche Fragen/Umfrage

uiuiui :-)
nein ich habe solche ganken weder mit einem,mit zwei (als ich zwischen durch wieder arbeiten ging) noch jetzt mit drei.
lass das schlechte gewissen sein!
und liebe grüße karin

Re: Persönliche Fragen/Umfrage

Hallo Silke,
nee, sinnlos ist das gar nicht- das ist Realität bei sicherlich den meißten
von uns. Ich kenne diese Gedanken auch. Früher, als die Zwillinge klein
waren, ich zeitweise alleinerziehend und Vollzeit berufstätig- habe ich
viel mehr geschafft. In den ersten Schuljahren der Jungs hatte ich die
ersten Jahre 75% in 3 Schichten, als ich wiedermal allein war sogar 85%
in 3 Schichten. Ich frage mich oft wieso ich mit Zwillingen mehr
gebacken bekommen habe als jetzt mit nur einem Kind. Bin ich zu alt?;-)
Ich nehme mir wenn möglich bewußt ein wenig Zeit für mich. Nicht viel,
aber so das ich zufrieden bin. Wichtiger als ein superblitzblanker
Haushalt ist mir Hannah zu begleiten/ erziehen. Ich wünsche mir das ich
sie so gut auf ihren späteren Lebensweg bringen kann wie die Jungs.
Meine Prioritäten waren immer die Kinder und dann erst der Job.
Einen guten Anfang im Beruf und mach Dir nicht solche Gedanken.
Schau Dir Deine Tochter an;-)
glg, Malati
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