OP unterbrochen
Baltimore (AFP) - Die Operation in einer US-Kinderklinik zur Trennung des siamesischen Zwillingspaares Lea und Tabea aus dem westfälischen Lemgo unterbrochen worden. Die Trennung der am Kopf zusammengewachsenen Mädchen sei gestoppt worden, nachdem es Komplikationen beim Stoffwechsel gegeben habe, teilte die Johns-Hopkins-Klinik in Baltimore im Bundesstaat Maryland. Dies habe zu instabilen Werten bei einem der Mädchen geführt. Inzwischen hätten sich die Werte beider Mädchen wieder stabilisiert. Über den Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Operation sei aber noch nicht entschieden worden.
Die Operation war nach Angaben der Ärzte zunächst planmäßig angelaufen. Den am Kopf zusammengewachsenen Mädchen sei zunächst die Kopfhaut aufgeschnitten und dann die Schädeldecke geöffnet worden. Dann begann das Team, die gemeinsamen Blutgefäße der Mädchen zu trennen.
Die hoch komplizierte Operation hatte nach längerer Vorbereitung am Samstag begonnen. Für den Eingriff waren 24 bis 48 Stunden angesetzt. Die einjährigen Mädchen Lea und Tabea sind am Kopf miteinander verwachsen, ihre Gehirne teilen mehrere Blutgefäße. Die Zwillinge befanden sich bereits seit drei Monaten in Baltimore. Dort wurden ihnen Anfang Juni so genannte Expander in den Kopf eingepflanzt, die zur Vorbereitung der Operation die Kopfhaut dehnten
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Gut das die Ärzte gleich abgebrochen haben. Allerdings hoffe ich auch das die OP so schnell wie möglich fortgesetzt wird, der Druck für die Eltern ist doch sicher kaum auszuhalten und ob das für die Mädchen so toll ist bleibt fraglich.
LG Janna