Hi,
also ich finde, man muss den Wunsch des Kindes respektieren. Auch wenn man selber anderer Meinung ist.
Ich hätte mich zu den zweien gesetzt und versucht zu vermitteln "zusammen Kuchen backen/Loch buddeln ...", wenn sie beide damit zufrieden sind, hätte ich mich wieder weggesetzt, sonst eben meinem Kind eine Alternative (Rutschen, Schaukeln ...) geboten.
Aber ich denke, wir Erwachsenen teilen auch nicht einfach so alles mit anderen. Und die Kinder teilen eben mal gerne, mal nicht so, mal alles, mal nur bestimmte Sachen, mal mit jedem, mal nur mit einem .... Wer kann da schon hinterschauen - eben gerade weil sie sich noch nicht so ausdrücken können.
Liebe Grüße
Katrin,
die "BöseBlickeschmeißMamas" nicht so gerne mag, wieso hat sie nicht versucht zum Zusammenspielen zu vermitteln

ich hätte zusammen mit meinem Sohn den Jungen gefragt, ob er mitspielen darf. Wenn nicht,dann hätte ich versucht Maxi mit anderen Sachen abzulenken, wie Rutsche, Schaukel etc. Ich hätte es selber auch nicht gernen, wenn ein Kind kommt und Maxis Spielzeug nimmt - außer das Kind möchte dann zusammen mit Maxi spielen. Meistens aber sind so halt auch gerne (zumindest bei uns) Schaufeln und Eimer verschwunden.
Gruß Tina

Hallo Karen,
hmmm, das kenne ich so überhaupt nicht. Auf unserem Spielplatz liegen immer ne ganze Menge Sachen zum Spielen rum und ich weiß oft gar nicht, wem das gehört. Natürlich spielen Johanna und Louisa mit diesen Dingen dann auch.
Da gibt es natürlich auch gerne mal Zoff, denn die Mädels geben dann hin und wieder eine ausgeliehene Schaufel nur ungern wieder her, aber das regelt sich irgendwie meistens ohne daß die Mütter eingreifen müssen.
In deinem speziellen Fall hätte ich Ben aufgefordert den Jungen direkt zu fragen, ob er die Sachen zum Spielen haben darf, bzw. hätte es für Ben getan, wenn er es selbst noch nicht sagen kann. Hätte der Junge dann nein gesagt, dann hätten wir uns wohl oder übel etwas anders suchen müssen.
Allerdings finde ich es eine etwas seltsame Reaktion der Mutter, man weiß doch, wie schwierig es oft ist zweijährigen klar zu machen, daß sie mit diesen Sachen nun halt nicht spielen dürfen. Da hat man ratzfatz einen Tobsuchtsanfall erster Güte wegen einer Schaufel, das würde ich keiner Mutter zumuten, nur damit meine Kinder nicht teilen müssen.
Liebe Grüße von Ute
P.S. bei uns ist übrigens Streit ein Dauerthema, Johanna und Louisa zoffen sich was das Zeug hält. Sie achten ständig drauf, nicht zu kurz zu kommen und setzen ihre Bedürfnisse kompromißlos durch, nicht immer nach Knigge, ich habe echt das Gefühl zu 70% meiner Zeit bin ich damit beschäftigt sowas wie Streitkultur zu vermitteln....aber ich bilde mir ein, inzwischen haben sie die schmerzliche Erfahrung, daß man manchmal halt auch mal nachgeben muß ganz gut drauf und sehen es gelassener.

allerdings sind meine " streithennen" 2,5 Jahre auseinander...
Es wird also nicht besser *g*
lg
Christina mit Julia, 4,5 Jahre und Lena, 2 Jahre

Ja, schön zu hören, daß das was ganz normales zwischen Geschwisteren ist. Ich bekomme oft zu hören, wie einfach ja Zwillinge sind, weil sie so schön miteinander spielen. Bin mal gespannt, wann das kommt...:-))
Gruß Ute

Hallo Karen,
ich finde, das hängt davon ab, ob die Kinder alt genug sind zu fragen. Wir hatten das Thema neulich, da habe ich Ladis gesagt, dass er das andere Kind fragen muss, ob er die Schaufel haben kann. Umgekehrt habe ich einem älteren Kind auch gesagt, dass es Ladis fragen soll, ob es etwas haben darf. Ich nötige Ladis dann auch dazu, etwas abzugeben - er darf sich allerdings aussuchen, welche von seinen Sachen ihm im Moment wichtig sind. Zugegebenermaßen hat er mit dem Abgeben Probleme... Schwierig war es, als ein sehr kleines Kind, das noch nicht sprechen konnte, einen Eimer von Ladis genommen hat. Da habe ich ihm erklärt, dass das Kind zu klein zum Fragen ist, ihm die Sachen bestimmt nicht wegnimmt etc. etc.
LG Johanna