Lass dir von deinem Mann nicht dreinreden und stille solange, bis DU und THERESA es möchten!
Entweder ist er eifersüchtig auf die Kleine, weil sie "seinen" busen momentan in anspruch nimmt oder es ist der klassische stillneid.
jaja, das möchte ich auch sehen, ob er dann nachts aufsteht!
halte durch und lass dich nicht verunsichern.
stillkinder sind keineswegs mamakinder oder überaus anhänglich.
lg
Christina

Liebe Marcia
Ich sage Dir einmal meine Meinung zu dem, was Du schreibst, aber auch zu den beiden anderen Antworten. Ich glaube, das Problem ist, dass Dein Mann eine ungeschickte Äusserung gemacht hat zu einem intimen Thema, das Dich und Dein Kind, aber natürlich auch ihn, betrifft. Ich will damit sagen, es geht nicht nur darum, was Du jetzt bezüglich dem Stillen tust, es geht doch auch darum, wie Du auf diese Äusserung Deines Mannes reagierst. Du bist verletzt, nehme ich an, und das wäre ich auch. Ich würde es als Vorwurf empfinden, was er sagte. Und ich würde mich, mit all der Arbeit, die das Muttersein bringt, speziell missverstanden fühlen. Ich glaube, so eine Bemerkung kommt in so einer Situation extrem schlecht an. Das beste wäre wohl, Du könntest das Deinem Mann klar machen. Und zwar ohne dass Du die Verletzung weitergibst. Also ohne (Gegen)Vorwurf. Ohne (Gegen)Forderung. Am besten, in dem Du relativ cool und distanziert sagst, es sei für Dich schwierig gewesen, was er gesagt habe. Vielleicht ergibt sich daraus ein Gespräch. Ich bestehe jedenfalls als Mutter darauf, die Nähe zu meinen Kindern auch zu brauchen. Ich glaube, ich kann keine gute Mutter sein, wenn ich nicht auch nach meinen Gefühlen handle, und das kann sein, zu stillen, weil ich es will. Aus einem Gefühl heraus. Nicht weil es auf der Alterstabelle oder im Ernährungsbuch so steht. Die Zeit mit den Kindern ist sehr sehr kurz - nimm Dir heraus, was Dir gut tut. Mamakind - welch ein Unwort. Welches Kind ist denn kein Mamakind? Wo sollen die sonst herkommen, wer soll ihnen die ganz spezielle Mutterliebe geben, die Milch, mit der sie gross werden? Streich es aus Deinem Gedächtnis, das Unwort. Oder wende es zum Guten: Sag dem Kind: Du bist mein Mamakind. Voller Stolz! Liebe Grüsse, Corinne
PS: Ich hatte eine sehr gute Geburt beim dritten Kind im April. Aber eines war für mich nicht gut: Die Hebamme fragte meinen Mann, ob er die Nabelschnur durchtrennen wolle. Er machte das dann. Dabei war ja am einen Ende noch ich dran, und mich fragte niemand, ob ich das wolle. Für mich war das ein Riesending und ist es bis heute. Ich sehe das so: Auch ich brauche Zeit zum Abnabeln. Und das immer wieder, bis die Kinder wegziehen. Und diese Zeit nehme ich mir, sonst tu ich mir nur selber weh.

Hallo Marcia,
ich würd mir da nicht reinreden lassen. Mit dem Durchschlafen ist das auch so ne Sache. Abends stille ich ja nicht mehr und durchschlafen tut unserer trotzdem nicht. Also völliger Quatsch, auch das mit dem Mamakind. Mich würd mal interessieren wo er das her hat. Mit Flaschen würd ich jetzt auch nicht mehr anfangen. Da muß sie sich auch erst wieder dran gewöhnen und umstellen. Da ist doch das Stillen wesentlich praktischer. Unser hat z.B. morgens irgendwann die Brust nicht mehr gewollt. Er trinkt jetzt nur noch vormittags, nachmittags und nachts. Ich denke schon, dass die Kleinen entscheiden und sich selber umstellen.
LG Karen