kann dich gut verstehen auch fenka muß im märz wohl an den tränengängen operiert werden..und auch meine größte angst: sie wacht nimmer auf .....und ich muß sie allein in den op fahren lassen...hoffe das man dabei sein darf bis sie schlafen und auch wenn sie wieder aufwachen..lg kerstin

Hallo Kathrin,
oje, ich kann mir vorstellen, wie es dir geht.
Frag im KH nach, ob du bleiben kannst, bis er eingeschlafen ist bzw. äußere deine Wünsche, ich denke, das müsste auf jeden Fall machbar sein.
Unsere Große (4) wurde kurz vor Weihnachten operiert. War eine HNO-Geschichte. Eigentlich auch Routine, aber Vollnarkose und kurz vorher hatten sie noch einen Herzfehler festgestellt, so dass ich auch ordentlich Schiss hatte.
Wir haben sie nicht im KH operieren lassen, sondern im Ärztehaus, wo auch unser HNO sitzt, so war ihr alles vertrauter.
Sie ist beim Papa auf dem Schoß "eingeschlafen" und dann nach der OP schlafend in den Aufwachraum gekommen, da waren wir auch gleich dabei. Sie hat so gar nicht mitbekommen, dass sie von uns getrennt war. Es ist alles gut verlaufen.
Obwohl die Op keine 30 Minuten gedauert hat, kamen die Schwestern immer zwischendurch raus und haben uns gesagt, dass alles gut läuft und auch als der BNO-Arzt fertig war, kam er gleich. Sie musste dann noch eine kurze Zeit im OP bleiben, weil sie intubiert war und noch Sauerstoff bekam, aber so waren wir immer informiert und erleichtert.
Ich drück euch ganz fest die Daumen.
LG Jula

Hallo Kathrin,
ja, auch ich kann deine Angst gut verstehen.
Adrian wurde zwar nicht operiert, aber für eine Untersuchung mußte ich auch schon mal über Nacht mit Adrian ins Krankenhaus.
Er wurde total sediert, dass er kaum etwas mit bekam, auch als er aufwachte. Da er aber nicht operiert wurde, war ich die ganze Zeit dabei. Aber so richtig erholt hat er sich erst wieder zu Hause.
Gibt es bei euch im Ort oder in der Nähe vielleicht eine kinderchirurgische Praxis, die das ambulant machen könnte? Die machen auch die Nachuntersuchungen und wechseln die Verbände, wenn nötig. Ich glaube, im Zweifelfall würde ich auf sowas zurück greifen. Dann kannst du nach ein paar Stunden mit Andre zurück nach Hause, in die gewohnte Umgebung. Und du bist mit sicherheit vorher da und auch noch da, wenn er wieder aus dem Op kommt.
Ich wünsch dir ganz viel kraft, und dein Andre wird das mit Sicherheit leichter verkraften, als du. Letztendlich ist es doch besser, je früher so ein Eingriff gemacht wird, oder?
glG

Hi Kathrin, Justin wurde im November ein Blutschwämmchen, das stark blutete unter Vollnarkose entfernt.
Es ging ja alles sehr schnell und war echt schlimm, wir rasten selber ins KKH und dort musste ich ja allerhand unterschreiben und die Zugänge wurden gelegt und ich ging mit in den Vorraum des OP..dann wartete ich draussen, das war schon sehr schlimm und kommt einem länger vor als es ist.
Dann kam er raus und wachte recht bald auf und war guter Dinge,wir blieben auch die Nacht und es war ausgestanden.
Justin ist wohl sehr"ärztefreundlich"wie es im KKH alle ausdrückten und auch nach diesem Erlebnis ist das so geblieben, zum Glück.
Ich wünsche Euch alles Gute für Andres OP
denke, wenn es so geplant ist wie bei Euch, kannst du bestimmt bleiben, bis er schläft, bei uns musste es schnell gehen, weil er so viel Blut verlor.
LG nina

Hallo Kathrin,
ich nochmal.
Also falls ihm ein Zugang gelegt wird, frag, ob die (oder du) ihm vorher ein "Zauberpflaster" geben, damit er den Einstich nicht merkt. Sonst lass dir eins verschreiben.
Dinah hatte einen Zugang und Dank des Pflasters fand sie das alles nur sehr spannend und hat nichts gemerkt.
Emil wurde bei seinen KH-Aufenthalten ziemlich oft gepiekst und hatte danach eine panische Angst vor Spritzen.
Und ansonsten, bestehe einfach darauf, dass du dabei sein darfst, bis dein Kind einschläft. Das ist wohl von KH zu KH unterschiedlich, aber ich fand es schon wichtig, dass wir dabei waren, nicht nur fürs Kind, sondern auch für uns.
LG Jula